Putins Ideengeber?

Alexander Dugin als Pseudostratege der „antiglobalistischen“ Revanche
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 2. April 2022Alexander Dugin als Pseudostratege der „antiglobalistischen“ Revanche
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 2. April 2022„Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“, so nannte Karl Popper sein berühmt gewordenes Buch von 1945. Unter welchen Bedingungen gelingt es aber den Verächtern der „offenen Gesellschaft“, ihr Ziel zu erreichen und das von ihnen abgelehnte System gänzlich zu zerstören? Diese Frage gewinnt angesichts der letzten Ereignisse in den USA erneut eine außerordentliche Brisanz.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 28. Januar 2021Der Spontanrausschmiss des US-Präsidenten aus Twitter und Facebook mag uns zwar emotional erstmal befriedigen, wirft aber die Frage auf: Wer entscheidet da eigentlich anhand welcher Kriterien bei den Social-Media-Giganten? Kann das jedem von uns passieren? Plädoyer für eine Überarbeitung des Regelwerks von Henning Hirsch
Von Henning Hirsch in Aus der digitalen Hölle am 12. Januar 2021Der Charakter der totalitären Diktaturen, die in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden waren, wird seit Jahrzehnten von unzähligen Autoren erforscht. Minuziös werden die Unterschiede zwischen den totalitären Tyranneien und anderen Herrschaftssystemen herausgearbeitet. Umso bedenklicher wird es, wenn man die Ergebnisse dieser Forschung missachtet, und zwar durch eine partielle Gleichsetzung der totalitären Regime mit Systemen ganz anderer Art. Besonders verbreitet ist der Vergleich zwischen der US-amerikanischen Politik mit derjenigen des NS-Regimes.
Von Leonid Luks in Politik Russland zwischen West und Ost am 30. Dezember 2020Noch vor kurzem galten solche autoritären Regime wie das chinesische oder das Putinsche in den Augen mancher Beobachter als stabiler und effizienter denn die krisengeschüttelten pluralistischen Gemeinwesen. Protestdemonstrationen im russischen Fernen Osten und in Hongkong, empörte Reaktionen in West und Ost auf den Giftanschlag auf Alexej Nawalny und vieles mehr zeigen indes, dass die angebliche Stabilität der autoritären Regime trügerisch ist. Auf akute Krisen reagieren sie keineswegs effizienter als dies die Demokratien tun. Diese Erfahrung ist bekanntlich nicht neu. Schon mehrmals in der Vergangenheit haben sich die Gegner der „offenen Gesellschaften“ als „Krisenmanager“ angeboten. Die von ihnen vorgeschlagenen und angewandten „Lösungen“, sollten sich aber bald als Scheinlösungen erweisen.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 11. September 2020Vieles deutet darauf hin, dass die USA nun auf ihre Rolle als globaler Ordnungsfaktor, die sie seinerzeit als führendes Mitglied der Antihitlerkoalition übernommen hatten, verzichten. Herfried Münkler sprach vor kurzem in der „ZEIT“ vom „Abschied vom amerikanischen Zeitalter“. Bereits einmal – kurz nach dem Ersten Weltkrieg – überließen die Amerikaner die Europäer ihrem Schicksal und waren nicht bereit, die europäische Nachkriegsordnung, die nicht zuletzt auf den Ideen des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson basierte, zu garantieren. Wiederholt sich die Geschichte?
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 29. Juni 2018Welche Auswirkungen kann die Wahl Donald Trumps zum US- Präsidenten auf das amerikanische System von „checks and balances“ haben? Lassen sich Parallelen zwischen den heutigen amerikanischen Entwicklungen und der Erosion der europäischen Demokratien in den 1930er Jahren ziehen? Diesen Fragen, die die Medien seit vielen Monaten beschäftigen, ist auch diese Kolumne gewidmet.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 5. August 2017Wenn Zerrbilder des Nationalsozialismus, verschiedene Militärdiktaturen und der Begriff des Faschismus zu EINER Bilderwelt des absoluten Bösen verschwimmen, sieht man womöglich den Faschismus nicht, weil der „Faschismus“ im Weg steht.
Von Sören Heim in HeimSpiel am 22. Januar 2017Redakteure der deutschen Ausgabe der Zeitschrift Wired haben an Mark Zuckerberg einen offenen Brief geschrieben, in dem sie ihn auffordern, Nachrichten aus unseriösen Quellen mit Warnhinweis zu versehen. Das ist eine sehr schlechte Idee.
Von Thilo Spahl in Argumente für den Fortschritt Medien am 18. November 2016Die USA wird die Wahl Trumps eher verkraften als ihre Verbündeten. Auch für Abweichler in „gemäßigten“ Diktaturen könnten finstere Zeiten anbrechen.
Von Sören Heim in HeimSpiel Politik am 9. November 2016Ein später Einwurf zur US-Wahl & der Dialektik der internationalen Balance of Power
Von Sören Heim in HeimSpiel am 7. November 2016„So was von platt“ – Das der erste Gedanke von Kolumnist Sören Heim, als er sich den vielgefeierten Anti-Trump-Spot der Simpsons ansieht. Dann setzt das Nachdenken ein: Machen die Simpsons sich gar nicht über Trump lustig? Sondern über Zuschauer, die immer schon wissen, wo sie zu stehen haben? Und ist das vielleicht das Beste, was die Simpsons seit langem gebracht haben?
Von Sören Heim in HeimSpiel am 16. August 2016