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Gröhe und das Recht zu sterben

Bereits im März hatte das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in bestimmten Ausnahmefällen die Erlaubnis zum Erwerb einer tödliche Dosis Natrium-Pentobarbital zum Zwecke der Selbsttötung erteilen muss. Aber Gesundheitsminister Gröhe stellt sich quer.

Von in Politik Recht Recht klar am 3. Juni 2017

Das ist nicht Amerika

Der Auftritt von Helene Fischer beim DFB-Pokalfinale ging am vergangenen Samstag in einem Pfeifkonzert unter. Den Fans aus Dortmund und Frankfurt ging es aber weniger um die Sängerin selbst als um die zunehmende Eventisierung des Sports. Man mag die Pfiffe für unangemessen halten, der Deutsche Fußball Bund sollte die Kritik dennoch ernst nehmen. Denn eine Eventkultur wie in den USA ist nicht 1:1 auf Europa übertragbar.

Von in La vida Tombola Sport am 1. Juni 2017

Der britischste Bond

Mit 89 Jahren ist Roger Moore in der Schweiz an Krebs gestorben. Das teilte seine Familie über den Twitteraccount des Schauspielers mit. Trotz zahlreicher anderer Rollen und seinem Engagement für das Kinderhilfswerk UNICEF wird Moore vor allem als James Bond in Erinnerung bleiben. Und das aus gutem Grund. Zu Beginn der 70er Jahre erfand er die Figur quasi neu und rettete sie damit vor dem vorzeitigen Serien-Aus.

Von in Kultur La vida Tombola Medien am 24. Mai 2017

Betreff: NetzDG – Der Bundestag braucht Zeit!

In politisch turbulenten Zeiten versucht die Bundesregierung ein Gesetz, das ausgerechnet die Meinungsfreiheit im Netz betrifft, im Eiltempo durchzudrücken. Macht der Bundestag dabei mit, bestätigt das die Kritik, der er sich von Populisten wie Politikverdrossenen ausgesetzt sieht. Ein solches Signal wäre fatal und verantwortungslos.

Von in Gastbeiträge Medien Politik Recht am 21. Mai 2017

Der „Gendarm“ Europas oder eine Quelle geistiger Erneuerung? Zur Ambivalenz der westlichen Russlandbilder

Debatten über Russland werden im Westen, und zwar seit Generationen, emotional geführt. Kulturelle Unterschiede zwischen Russland und dem Westen werden oft als eine Art Abweichung von der Norm angesehen. Europa wird in der Regel mit dem Westen assoziiert. Die Tatsache, dass es auch einen orthodoxen Osten hat, wird unterschätzt. Nicht wenige sehen aber gerade in der Andersartigkeit Russlands ein Faszinosum. Man sucht dort nach einem kulturellen Potential, das den Westen erneuern könnte. All diesen Widersprüchen ist die folgende Kolumne gewidmet.

Von in Bildung Geisteswissenschaften Kultur Politik Russland zwischen West und Ost am 16. Mai 2017