Informationen zu Kolumne

HeimSpiel, Seite 5

Sören Heim schreibt mit Heimvorteil zu den Schnittpunkten von Kunst, Kultur und Gesellschaftspolitik. Er beleuchtet die unerwartete Bedeutung ästhetischer Fragestellungen für zeitgenössische Debatten, die mit Kunst auf den ersten Blick kaum Berührungspunkte haben. Und wo immer, sei es in der Politik, sei es in der Ökonomie, sei es gar im Sport, er auf geballten Unsinn und Unverstand trifft, wagt der Kolumnist auch das ein oder andere Auswärtsspiel.

Bisher erschien die Kolumne HeimSpiel im Online-Debattenmagazin The European. Daneben veröffentlicht Heim in mehreren Literaturzeitschriften vornehmlich Lyrik und dichte Kurzprosa, und bloggt auf der eigenen Homepage aus seinem Zettelkasten. Auf Youtube macht er gemeinfreie Lyrik und eigene Texte hörbar, zuletzt Rilkes Duineser Elegien. Im Juli erschien ein Gastbeitrag zu Jan Wagner auf dem Literaturportal Literaturschock. Heim ist mit seiner Autorenseite auch auf Facebook vertreten.

Sören Heim ist Journalist, Übersetzer und Schriftsteller. Er ist Träger des kosovarischen Preises für moderne Dichtung „Pena e Anton Pashkut“ (Stift des Anton Pashku) und des Sonderpreises „Favorit von Daniel Glattauer“ der art.experience 2014.

Der Gott des Jazz – Coltranes „Ascension“

Kolumnist Sören Heim versucht plausivel zu machen, warum Ascension unter die größten musikalischen Werke des 20. Jahrhunderts gezählt werden muss. Und warum im weiten Sinne sakrale Musik heute so zu klingen hat, und nicht etwa wie die wohlgeordnete Polyphonie Bachs.

Von in HeimSpiel Musik am 25. August 2019

Lashana Lynch als Bond? Das könnte gut werden…

… weil aber Fandom in der kulturindustriellen Züchtung von Gewohnheitstieren besteht, ist nicht jede Ablehnung gleich von Ressentiment getrieben. Überhaupt sollte man diesen späten Ausfluss des britischen Imperialismus, Bond, vielleicht lieber sterben lassen und sich anderen Vorlagen zuwenden, findet Literaturkolumnist Sören Heim.

Von in HeimSpiel Medien am 21. Juli 2019

Engagierte Literatur von halbrechts?

„Römische Tage“ von Simon Strauß geht den Weg weiter, den „Sieben Nächte“ begann. Es ist dabei seltener unfreiwillig komisch, offener politisch, und gerade so weit literarisch gestaltet, dass der Autor sich im Zweifel von den geäußerten Ideen distanzieren kann. Das muss dann auch ästhetisch enttäuschen. Die Sonntagskolumne von Sören Heim

Von in HeimSpiel Literatur am 23. Juni 2019

Warum (zur Hölle!) Gegenwartsliteratur lesen?

Die Literaturgeschichte hat genügend Meisterwerke hervorgebracht, die man 24/7 wieder und wieder lesen könnte. Warum plagt sich unser Literaturkolumnist eigentlich trotzdem mit den immergleichen mittelmäßigen Texten herum über die Leiden mittelalter Mittelklasse-Männer und Frauen an einer Gesellschaft, an der sie doch nichts ändern wollen?

Von in HeimSpiel Literatur am 9. Juni 2019

Die Drei Flüche der Serialität

Eine formale Kritik der Serie ist auch Gesellschaftskritik. Dass Serien an erzählerische Grenzen stoßen, hat notwendig mit deren Produktionsbedingungen zu tun. Dem Credo von der modernen Serie als Überwinder des Romans stehen die drei Flüche der Serialität gegenüber, die ausgerechnet mit dem Erfolg des Produktes immer übermächtiger werden.

Von in HeimSpiel am 2. Juni 2019