Russlands Einsamkeit. Eine vergleichende Betrachtung

Durch seine zerstörerische Außenpolitik sowie durch die Erschaffung einer propagandistischen Parallelwelt, in der die wahren Sachverhalte buchstäblich auf den Kopf gestellt werden, hat Putin Russland innerhalb kürzester Zeit aus der Moderne, zu deren Wesen der permanente Diskurs gehört, quasi herauskatapultiert. In Putins „Mikrokosmos“, der eine Fläche von etwa 17 Millionen Quadratkilometern umfasst, sind Diskurse durch Monologe eines autokratisch herrschenden Amateurhistorikers abgelöst worden, der apodiktisch verordnet, welche Interpretation der russischen und der europäischen Geschichte als „wahr“ gelten soll. So nimmt Russland, zumindest das „offizielle“ Russland, Abschied vom dreihundertjährigen petrinischen Erbe, als der Revolutionär auf dem russischen Thron Russland durch einen Kraftakt in das „Konzert der europäischen Mächte“ eingeführt hatte. Nun kehrt das Land in den vorpetrinischen Isolationismus zurück.


„Einsam stehen wir da in der Welt“

Vergleichbare Prozesse der Vereinsamung hat Russland allerdings in seiner Geschichte schon mehrmals erlebt, dies vor allem kurz nach der Bezwingung Napoleons, als Russlands Herrscher begannen, sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die europäische Moderne, gegen den „Zeitgeist“ zu stemmen.

Da das Zarenreich zu dem wohl bedeutendsten Pfeiler der im September 1815 gegründeten Heiligen Allianz wurde, galt es vor allem in den Augen der europäischen Liberalen und Demokraten als der wichtigste Rückhalt der „europäischen Reaktion“. Die Unterdrückung des polnischen Aufstandes vom November 1830 durch den Zaren empörte die westliche Öffentlichkeit derart, dass ein „Kreuzzug“ des Westens gegen den „östlichen Tyrannen“ beinahe unvermeidbar zu sein schien. Außerordentlich viel zur Verschlechterung des Russlandbildes im Westen trugen etwa 10.000 polnische Emigranten bei, die sich seit der Niederschlagung ihrer Revolte von 1830/31 im Exil befanden.  Beinahe überall, wo gegen Russland gekämpft wurde – im Kaukasus, in Ungarn, in der Türkei –, tauchten polnische Emigranten auf und setzten ihren Kampf gegen das Zarenreich fort. Der Kampf zwischen dem polnischen David und dem russischen Goliath faszinierte die Europäer, wobei lediglich die westlichen Legitimisten mit Russland sympathisierten. Die Zaren selbst empfanden die polnische Herausforderung als beispiellose Bedrohung. So wie heute die Ukraine stellte im 19. Jahrhundert Polen eine Art Obsession der russischen Führung dar. Die russischen Herrscher seien davon überzeugt gewesen, so der englische Historiker A.J.P. Taylor, dass von der Beherrschung Polens die Existenz Russlands als Großmacht abhänge.

Die westliche Russlandfurcht sollte sich insbesondere nach dem Erscheinen des Berichts des Marquis de Custine über seine Russlandreise im Jahr 1839 intensivieren. Russland wurde von Custine als eine nur oberflächlich zivilisierte orientalische Despotie geschildert. Von diesem dem Westen fremden Staatswesen gingen nach Ansicht  Custines unabsehbare Gefahren aus. Er war davon überzeugt, dass die Ausdehnung des in Russland herrschenden despotischen Regimes auf ganz Europa und sogar auf die ganze Welt das außenpolitische Endziel des Zaren sei.

In der Flut der damaligen russlandkritischen Publizistik überragte das Werk Custines zwar durch seinen Esprit, seine Thesen waren jedoch im Großen und Ganzen keineswegs originell.  So war es nicht die Schärfe der Kritik Custines, die die regierenden Kreise in Petersburg überraschte, sondern die Tatsache, dass diese leidenschaftliche Anklage gegen Russland von einem Konservativen stammte. Dass Russland nach 1815 zu einem Erzfeind der westlichen Liberalen und Demokraten geworden war, daran hatte man sich in St. Petersburg inzwischen gewöhnt. Für die Mehrheit der europäischen Konservativen hingegen stellte das Zarenreich immer noch die stärkste Stütze der legitimistischen Ordnung dar. Custine selbst schreibt, dass es die ursprüngliche Absicht seiner Reise nach Russland war, dort politische Vorbilder zu finden – eine Alternative zum parlamentarischen System, das er ablehnte.  Im Zeitalter der Restauration (nach 1815) befand sich die „Utopie“ vieler Legitimisten in der Tat im Zarenreich. Sie sahen ihr „Heil“ in Russland, ähnlich wie dies nach 1917 viele europäische Revolutionäre tun sollten. Die Anklageschrift Custines zeigte jedoch, dass auch im konservativen Lager die Zahl der Russlandfreunde immer geringer wurde.

Aber nicht nur im Westen. sondern auch in den Augen mancher Vertreter der russischen Bildungsschicht galt das Zarenreich, vor allem nach der Thronbesteigung des despotisch gesinnten Zaren Nikolaus I. (1825-1855) als Gefahr für die europäische Zivilisation. Man darf nicht vergessen, dass die Thronbesteigung des neuen Zaren unmittelbar mit der Unterdrückung des Aufstandes der Dekabristen verknüpft war, die bis heute das „andere“, freiheitliche Russland symbolisieren.

Ein besonders anschauliches Beispiel für die Kritik am russischen Entwicklungsweg stellte der berühmt gewordene „Philosophische Brief“ des russischen Denkers Pjotr Tschaadajew dar, der 1836 in der Moskauer Zeitschrift „Teleskop“ erschien und der einen völlig neuen Abschnitt in der russischen Ideengeschichte einleitete. Die eigentliche geistige und kulturelle Entwicklung hatte für Tschaadajew in den letzten tausend Jahren lediglich im Westen stattgefunden. Russland habe sich an diesem großartigen geschichtlichen Schauspiel nicht als Akteur, sondern lediglich als passiver Zuschauer beteiligt. Tschaadajew schreibt:

Einsam stehen wir da in der Welt, haben ihr nichts gege­ben, haben sie nichts gelehrt; wir haben keine einzige Idee zur Gesamt­heit der menschlichen Ideen beigetragen; wir haben nichts zum Fortschritt des menschlichen Geistes beigesteuert, und alles, was von diesem Fortschritt zu uns kam, haben wir entstellt.

Generationenlang bemühten sich sowohl die europäisierte russische Oberschicht als auch die Herrscher des Landes um den Ruf Russlands als einer europäischen Macht. Nun wurde aber dieser Anspruch sowohl vom Westen als auch von den radikalen russischen Kritikern der russischen Eigen­art, den „Westlern“, massiv in Frage gestellt. Tschaadajew lässt sich als einer ihrer ersten Vertreter bezeichnen. Sein Frontalangriff auf die russische Eigen­art trug zweifellos dazu bei, dass viele russische Denker begannen, sich auf die eigenen Traditionen neu zu besinnen. Emotionsgeladene, nicht selten unge­rechte Kritik an diesen Traditionen hatte eine nicht weniger emotionale, oft unkritische Apologie zu Folge. Typisch hierfür waren die Gedanken­gänge der sla­wophilen Gegenpartei, die sich im Zuge der Polemik um die Thesen Tschaadajews und seiner Gesinnungsgenossen entwickelte.

Der Gegenangriff der Slawophilen

Im Gegensatz zu Tschaadajew betrachteten die Slawophilen die Besonderheit der russischen Entwicklung, die sich von der des Westens unterschied, keines­wegs als eine Abweichung vom Gesunden und Normalen. Im Gegen­teil, diese Eigenart sei ein kostbares Gut, das den eigentlichen Wert der russischen Geschichte ausmache. Die Orthodoxie, so die Slawophilen, postuliere eine völlig andere Gesellschaftsordnung als der Katholizismus bzw. Pro­te­stan­tismus. In ihrem Zentrum liege der Gedanke der Harmonie, der religiös geprägten, organischen Gemeinschaft (sobornost´). Im Mittelpunkt der westlichen Kultur hingegen stünden Egoismus und Konflikt.

Die petrinischen Reformen, die die abendländischen Prinzipien auf Russ­land übertrugen, wurden von den Slawophilen als nationale Katastrophe angesehen. Sie sehnten sich nach der sozialen und geistigen Harmonie zurück, die angeblich im vorpetrinischen Russland verwirklicht gewesen sei.

Der unüberbrückbare Ost-West-Gegensatz?

1853 brach der vielbeschworene Kampf zwischen Ost und West – der Krimkrieg – aus.

Die Tatsache, dass die Petersburger Autokratie alle freien Regungen innerhalb der Gesellschaft zu ersticken versuchte, führte dazu, dass das Regime nach dem Beginn des Krimkrieges nicht nur außenpolitisch, sondern auch innenpolitisch weitgehend isoliert war.

Die Niederlage des Zarenreiches im Krimkrieg offenbarte in solch einer drastischen Weise die Rückständigkeit der sozialen und wirtschaftlichen Strukturen Russlands, dass ihre radikale Änderung zu einem der wichtigsten Anliegen der Regierung wurde. Der Nachfolger des 1855 verstorbenen Nikolaus I., Alexander II. (1855-1881), leitete nun ein ehrgeiziges Reformwerk in die Wege, das an die petrinischen Reformen erinnerte und das man als die zweite Westernisierung bzw. Europäisierung Russlands bezeichnen kann.

Was die Stellung Russlands zum Westen betrifft, so wurde diese Frage in der russischen Öffentlichkeit nach der Niederlage des Zarenreiches im Krimkrieg höchst unterschiedlich beurteilt. Einige Autoren hielten den Ost-West-Gegensatz für unüberbrückbar und den nächsten Waffengang für unvermeidlich. Zu ihnen zählte der Kulturhistoriker und Naturwissenschaftler Nikolaj Danilewski, der 1869 das vielbeachtete Buch „Russland und Europa“ veröffentlicht hatte. Viele betrachten Danilewski als einen Vorläufer Oswald Spenglers, denn er entwickelte eine Lehre vom biologischen Alter der Kulturen, die nach der Vollendung eines bestimmten Zyklus von der geschichtlichen Bühne abtreten. Die romanisch-germanische Kultur befand sich nach Ansicht Danilewskis bereits im Stadium des Verfalls und die ihr wesensfremde slawische im Aufstieg. Antirussische Emotionen im Westen führte Danilewski in erster Linie auf diese Wesensfremdheit, auf kulturtypologische Unterschiede zurück.

Als Danilewski diese Worte schrieb, klangen sie bereits etwas ana­chronistisch. Nach der Niederlage im Krimkrieg galt das Zarenreich nicht mehr als unbesiegbar bzw. als Garant der bestehenden Ordnung in Europa. Die westliche Russlandfurcht ließ eindeutig nach. Der Ost-West-Gegensatz verlor damals die Brisanz, die ihn bis dahin ausgezeichnet hatte, und dies trug dazu bei, dass Russland sich in einem viel stärkeren Ausmaß als bisher gegenüber den westlichen Ideen und Strömungen öffnete. Der Siegeszug des Liberalismus, der in den sechziger und siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts ganz Europa erfasste, dehnte sich auch auf das Zarenreich aus. Diese Tendenzen wurden von manchen konservativen russischen Staatsmännern und Denkern des ausgehenden 19. Jahrhunderts leidenschaftlich bekämpft, so von Konstantin Leontjew und von Konstantin Pobedonoszew. Um Russland von den aus dem Westen stammenden Ideen abzuschirmen, wollten sie es, wie sie es selbst formulierten, in seiner Entwicklung „einfrieren“. Jedoch standen sie auf verlorenem Posten.

Die Bolschewiki und das petrinische Erbe

Nun noch einige Worte zur Einstellung der Bolschewiki zu Europa.

Die Bolschewiki waren ihrem Selbstverständnis nach „Europäer.“ Wenn sie von der proletarischen Weltrevolution träumten, dann bezog sich diese ihre Vision in erster Linie auf die hochentwickelten Industrienationen des Westens. Was Russland betrifft, so verwandelten sie das von ihnen beherrschte Land in ein Experimentier­feld zur Verwirklichung von Ideen, die sie für die höchste Ausprägung des europäischen Geistes hielten. Ihrem Selbstverständnis nach setzten sie auch das Werk Peters des Großen fort, indem sie die „rückständigen“ russischen Strukturen zu modernisieren suchten.

Die Folgen ihrer Handlungen waren allerdings denjenigen ihres großen Vorgängers geradezu entgegengesetzt. Peter der Große hatte die Kluft zwischen Ost und West, zumindest teilweise, überwunden, die Bolschewiki hingegen schotteten Russland erneut von der Außenwelt ab. Das Land wurde wieder, ähnlich wie der Moskauer Staat im 16. und im 17. Jahrhundert, autark und verlor den Anschluss an die Moderne.

„Der Auszug nach Osten“?

Umso erstaunlicher waren die Prozesse, die sich auf dem Kontinent in den letzten anderthalb Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts anbahnten. Zwei Teile Europas, die siebzig Jahre lang voneinander getrennt gewesen waren, begannen zusammenzuwachsen. Ein Teil der russischen Eliten wurde nun von der Sehnsucht erfasst, nach Europa zurückzukehren.

Inzwischen stehen aber die russi­schen „Europäer“, denen der Kontinent die friedliche Überwindung seiner jahrzehntelangen Kluft im Wesentlichen verdankt, mit dem Rücken zur Wand – dies vor allem seit der Errichtung der „gelenkten Demokratie“ Wladimir Putins im Jahre 2000.

Die im Jahr 2000 vollzogene autoritäre Wende wurde in Russland in einem immer stärkeren Ausmaß durch die Abkehr von den europäischen Ideen und durch die Liebeserklärung der Kreml-Führung an die eigene Nation begleitet. Russland gilt nun für die Verfechter der Putinschen „gelenkten Demokratie“ als Hort der traditionellen Werte, die vom „dekadenten“ Westen angeblich verraten worden seien. Durch ihre Selbstbeweihräucherung verzichten die Moskauer Russozentristen ausdrücklich auf das Vermächtnis Peters des Großen, der die russische Kultur gegenüber der Außenwelt öffnete. Insbesondere nach der „Zeitenwende“ vom 24. Februar 2022 intensivierten sich die antiwestlichen Ressentiments im Lager der russischen Verfechter der bestehenden Ordnung. Die Tatsache, dass der Westen die von Putin geplante Zerstörung des ukrainischen Staates nicht widerstandslos hingenommen hat, irritiert sie außerordentlich. In beinahe Freudscher Manier versuchen sie die Rollen im Angriffskrieg Russlands gegen seinen westlichen Nachbarn umzudrehen. Nicht der Provokateur und Aggressor, sondern die Provozierten und die Opfer der Aggression werden von den Kreml-Propagandisten zur Verkörperung des Bösen stilisiert. Da sie die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen als endgültig zerrüttet betrachten, wendet sich ihr Blick in Richtung Osten. Im April 2022 schrieb der regimetreue Politologe Dmitrij Trenin Folgendes in diesem Zusammenhang:

Es handelt sich hier um den Verzicht auf einen Teil des petrinischen Erbes, auf eine dreihundertjährige Positionierung Russlands als eines unverzichtbaren Teils des europäischen („Konzerts der Mächte“), als eines Teils der europäischen Zivilisation.

Auf den ersten Blick scheint diese Abwendung Russlands vom Westen an das Vermächtnis der 1921 im russischen Exil entstandenen Eurasierbewegung zu erinnern, die ebenfalls die These vertrat, Russland habe in Europa nichts zu suchen. Es müsse sich dem Osten zuwenden und das Fenster nach Europa, das Peter der Große geöffnet hatte, schließen. Ihr erster Sammelband trug den programmatischen Titel „Ischod k Wostoku“ („Der Auszug nach Osten“).  Dennoch handelte es sich bei den Eurasiern im Gegensatz zu den heutigen Kreml-Ideologen keineswegs um Russozentristen. Sie waren der Meinung, dass aufgrund des gewachsenen Nationalbewusstseins der nichtrussischen Völker des russischen Reichs die Zeit der Alleinherrschaft der Russen in Russland endgültig vorbei sei. Deshalb plädierten sie für die Erschaffung einer multikulturellen Völkergemeinschaft auf dem eurasischen Subkontinent. In diesem Sinne äußerte sich z.B. 1927 einer der Gründer der Eurasierbewegung, Fürst Nikolaj Trubetzkoj.

Im imperialen Programm Putins fehlen indes die von den Eurasiern hervorgehobenen multikulturellen Aspekte beinahe gänzlich. Das Herzstück des von Putin konzipierten imperialen Gebildes stellt die sogenannte „russische Welt“ dar. Allerdings nur ein Ausschnitt davon. Denn die gesamte freiheitliche Tradition von den Dekabristen bis Boris Nemzow und Alexei Nawalny, die die politische Kultur Russlands ebenso wie die obrigkeitsstaatliche Tradition stark prägte, hat im Russlandbild Putins und seiner Verehrer keinen Platz. Dieses „andere“, freiheitliche Russland gilt ihnen als eine Art „fünfte Kolonne“, die im Auftrag des Westens den russischen Koloss aushöhlen wolle.

Ähnlich wurden übrigens die sowjetischen Regimekritiker in der Breschnew-Zeit diffamiert. Die damaligen sowjetischen Machthaber versuchten, ebenso wie ihre zarischen Vorgänger, das Land von den angeblich verderblichen westlichen Einflüssen abzuschirmen, es „einzufrieren“. Bekanntlich ohne Erfolg. Droht dem Putinschen Kampf gegen die Moderne ein ähnliches Fiasko? Die Zukunft wird es zeigen.

Leonid Luks

Der Prof. em. für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wurde 1947 in Sverdlovsk (heute Ekaterinburg) geboren. Er studierte in Jerusalem und München. Von 1989 bis 1995 war er stellvertretender Leiter der Osteuropa-Redaktion der Deutschen Welle und zugleich Privatdozent und apl. Professor an der Universität Köln. Bis 2012 war er Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Er ist Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte.

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