Lieben Sie Brahms?

Clemens Haas über den wunderbaren Herrn Brahms und hustende Konzertbesucher. Ein Bach- & Sachgeschichte zum Lesen und Hören.


Bild von SamWilliamsPhoto auf Pixabay

Im Rahmen meiner kleinen Bach- und Sachgeschichten wurden schon einige Komponisten mit einer eigenen Kolumne bedacht: Chopin, Schubert, Mozart, Beethoven und natürlich der Namenspatron Bach.

Ich wiederhole mich gerne: Bach, Mozart und Beethoven sind für mich die heilige Dreifaltigkeit der Musik. Bach als Gottvater, Mozart als Heiliger Geist und Beethoven als Menschgewordener. Mir ist bewußt, daß ich damit implizit alle anderen Komponisten als bestenfalls zweitrangig herabstufe, und daß es eine Ungeheuerlichkeit und unverschämte Vermessenheit von mir ist, aus Maulwurfperspektive die Höhe von Achttausendern… was sage ich: Neuntausendern kartographieren zu wollen.

Das Dreigestirn

So empfinde ich das aber nun mal, und bleibe dabei: Das Dreigestirn BachMozartBeethoven schwebt über allen Gipfeln. Credo. Interessant ist, daß ich trotz tiefster vorstellbarer Liebe ein eher ziemlich mittelmäßiger Bach- und Mozartspieler bin. Womöglich liegt das an übergroßem Respekt und Demut, aber das wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Ich kann mir zum Beispiel wirklich ganz schwer vorstellen, dass diese beiden ganz real über die Straßen gelaufen sind, dass sie Stuhlgang hatten und aus dem Hals rochen: Es sind doch Götter! Ein wenig anders ist das bei Beethoven: Er ist der Menschgewordene. Musikhistorisch gesprochen öffnet Beethoven im Lauf seines Komponistenlebens die Tore zur Romantik, oder auch: er reisst sie ein. Bach und Mozart sind beide keine großen Erneuerer, sie bleiben in den strengen Formen ihrer jeweiligen Zeit, mit Puder, Perücke und Korsett, in göttlicher Perfektion, Tiefe und Kreativität, aber eben formal chiffriert. Esoterisch verschwurbelt gesprochen öffnet Beethoven die Musik dem Menschsein, und religiös gesprochen ist Beethoven der Menschgewordene.

Ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken kann: Ich fühle mich Herrn Beethoven menschlich näher als Bach und Mozart. Das ging den Menschen der jeweiligen Epochen scheinbar ähnlich: Während Bach in seiner Zeit vergleichsweise unpopulär und ein Provinzei blieb und zunächst vergessen, und Mozart trotz einiger Berühmtheit zu Lebzeiten nach seinem Tod sang- und klanglos verscharrt wurde, war Herrn Beethovens Beerdigung ein Großereignis, und er blieb über das restliche 19. Jahrhundert (und bis heute) DER Titan der Musik. Und im restlichen Jahrhundert wurde in Fachkreisen darüber debattiert, wer von den Acht- oder Neuntausendern als legitimer Nachfolger Herrn Beethovens genannt werden dürfe. Man einigte sich kurzgefaßt – und damit kommen wir nun ENDLICH zum Thema – auf Herrn Johannes Brahms aus Hamburg.

Aimez-vous Brahms

Der Herr Johannes Brahms ist nämlich unter den Komponisten derjenige, dem ich mich menschlich am allernähsten fühle, sogar näher noch als dem durchgeknallten Schumann. Ich finde sogar, dass ich ihm ein wenig ähnlich sehe. Ich glaub, ich lass mir sogar so einen Bart… Aber ich will jetzt nach Kartographie-Hybris nicht auch auch noch durch Eitelkeit negativ auffällig werden, und ich habe bestimmt durch den Kolumnentitel bei Ihnen Erwartungen geweckt, die jetzt sofort befriedigt werden wollen, bevor Sie mir enttäuscht und erbost abspringen, das kann niemand wollen und keinem nutzen. Bitte sehr. Hier ein paar kleine Häppchen von „Aimez-vous Brahms“, einer Verfilmung von Francoise Sagans Roman. Mit dem dritten Satz von Brahms´ dritter Symphonie.

 

Und hier die verfilmschnulzte Version.

 

Und die verjazzschmalzte Songversion gleich hinterher.

 

Und jetzt zum Durchspülen der verschnulzschmalzten Ohren die ganze Symphonie. Das dauert. Dritter Satz ab ca 26:55. Trotzdem nicht schummeln. Ich brauch die Zeit, um die triefenden Q-Tips zu entsorgen. DAS WAR EIN SCHERZ! Die Coverversionen sind auch toll. Große Musik kann man nicht entstellen.

 

Immer wieder Clara

Im Roman/Film geht es um die Liebe zwischen einer älteren Frau und einem jüngeren Mann. Wenn Sie im Bach- und Sachgeschichtenunterricht gut aufgepasst und nicht mit Ihrem Nachbarn geschwätzt haben, erinnern Sie sich vielleicht daran, dass Herr Johannes ein wenig ziemlich sehr verknallt war in die ältere Frau Clara, die aber schon die Ehefrau vom durchgeknallten Schumann war. Aber das erzähle ich hier nicht mehr weiter, das suchen Sie selbst. DIES nämlich ist die vornehmste Aufgabe von Unterricht: Im Schüler das Interesse und die Lust zu wecken, von sich aus weiterzulernen. Und auch wenn Sie das nicht tun: Ich für meinen Teil hab bereits jetzt beim Tippen dieses Kolumnenteils Lust bekommen, den Film noch mal anzugucken UND alle Francoise Sagan-Romane noch mal zu lesen.

Lustig ist irgendwie, dass Brahms (zu unserer Zeit) unter anderem mit einer Filmmusik berühmt geworden ist. Brahms galt (und gilt) nämlich eher als Vertreter der „absoluten“ Musik, also als einer Musik, die sich nicht um die Darstellung außermusikalischer oder „programmatischer“ Inhalte bemüht, wie das bei Filmmusik ganz besonders der Fall ist, sondern aus sich selbst heraus gelten möchte. Lustig daran ist, dass eben „Programmusik“ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der heiße Shice war, dem sich Brahms eher verweigert hat – also der würdige Nachfolger des epochalen Grenzensprengers und Großerneuerers Beethoven erweist sich als Taditionalist und Konservativer, hihi. Was ich damit sagen will? Nichts.

Es gibt aber ein noch viel berühmteres Stück „Programmmusik“ von Herrn Brahms:

 

Ganze Klasse: Q-Tips raus, Klassenarbeit! (schauder)

Es geht aber auch in großartig (und original):

 

Und weil ich halt ein Tastenheini bin (meiner Frau kommt´s wahrscheinlich schon zu den Ohren raus, aber ich spiel´s schöner, ehrlich), noch eine weitere der hunderte und aberhunderte von Coverversionen des „Wiegenlieds“:

 

So, damit haben wir elegant übergeleitet zum Klavier. Ich hoffe, Herr Brahms war nicht allzu erfolgreich mit seiner Programmmusik „Wiegenlied“ und Sie schlafen noch nicht selig und süß. Sonst werf ich Ihnen halt ein Stück Kreide an den Kopf.

Die vier Balladen

Beginnen wir mit den vier Balladen op. 10. Nun sind Balladen ganz allgemein irgendwie schon ganz nah dran an „programmatischem“, und Brahms ließ sich zumindest bei der ersten der vier Balladen auch noch explizit von Johann Gottfried von Herders schottischer Ballade „Edward“ aus den „Stimmen der Völker“ inspirieren. Die finden Sie etwa hier:

http://www.balladen.de/web/sites/balladen_gedichte/autoren.php?b05=22&b16=120

Starker Tobak. Und ein schöner Kontrast zu „mit Rosen bedacht, mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck’“ (Näglein sind natürlich keine kleinen Nägel, mit denen das Kind auf dem Fakirbettchen gefoltert wird zur Gewinnung von Adrenochrom, sondern Nelken).

Ich habe mich selbstverständlich wie immer sehr gewissenhaft auf unseren heutigen Frontalunterricht vorbereitet und so gut wie alle Einspielungen der Balladen angehört, die zu finden sind. Aufgemerkt habe ich unter anderem bei Yuja Wang, die leider nur die ersten beiden Balladen spielt. Trotzdem möchte ich Ihnen dieses Video aus vier Gründen nicht vorenthalten: Erstens und wichtigstens spielt sie wirklich sehr sehr schön. Zweitens darf es anstelle der üblichen allgemein als Großmeister anerkannten und womöglich bereits verstorbenen alten Säcken und Säckinnen auch mal jemand aus der jüngeren Generation sein, die gottseisgedankt unser kulturelles Erbe fortführen, und deren Konzerte Sie besuchen können und sollen, sobald das wieder möglich ist. Drittens MÜSSEN Sie Yujas köstlichen und unbezahlbaren Gesichtsausdruck nach Minute 5 sehen, als sich jemand aus dem Chor der Asthmatisch Sterbenden einen ganz besonders glücklichen Moment für eine Solo-Performance aussucht.

 

Husten, wir haben ein Problem

WENN dieses Corona-Ding auch für Künstler, die derzeit so richtig und mit Anlauf in den Arsch gekniffen sind, irgendetwas Gutes haben soll, dann bitte dies: Man möge für die Zukunft ein Gesetz verabschieden, nach dem die in einem Konzert mutwillig Hustenden standrechtlich dazu verurteilt werden können, auf der Bühne angekettet und mit allerlei Unrat und Fäkalien beworfen zu werden.

Viertens ist Yuja Wang auch was fürs Auge, auch pianistisch. Ihre selbst für Weltklasseverhältnisse beeindruckende stupende Technik ist eine wahre Augenweide. Und jaja, sie ist auch nicht völlig unsexy. sie zeigt gern viel Haut und trägt Schuhe mit kaum weniger beeindruckend hohen Absätzen, im Gegensatz zur nicht minder sexyen Alice Sara Ott, die barfuß auftritt. Und jaja, auch mir fällt auf, daß die Protagonisten im klassischen Musikbetrieb zunehmend häufig äußerlich „überraschend“ attraktiv sind, was den Verdacht berechtigt erscheinen läßt, daß beim Casting von Plattenfirmen und Konzertagenturen oft außermusikalische und marketingprogrammatische Kräfte am Werk sind, die überwiegend zum wirtschaftlichen Erfolg führen sollen. Aber: Nicht hier – auch wenn oberflächliche Attraktivität selten schadet. Yuja Wang ist auch ohne schmückendes optisches Beiwerk eine absolute Weltklassepianistin und wird das – so Gott will inshallah – auch bleiben, wenn sie ihre Beine nicht mehr zeigt.

So, wenn sich die testosteronschwangeren Halbstarken aus der letzten Bankreihe wieder beruhigt haben, widmen wir uns jetzt den GESAMTEN vier Balladen. Ich enthalte Ihnen großartige Aufnahmen etwa von Sokolov oder Gilels vor, habe aber einen Link gefunden mit gleich vier verschiedenen Einspielungen hintereinander. Die sind alle auf ihre je eigene Weise interessant – wobei ich persönlich finde, dass sich Kovacevich in den Tempi vergreift. Wenn Sie mir vertrauen: Fangen Sie an bei Michelangeli ab 18:49. Mit Michelangeli macht man ziemlich selten etwas falsch.

 

Die Balladen gehen mir mittenrein. Nicht nur ins Herz: Zugleich in den innersten Kern, ins Mark, ins Bein, ins Sein rein. Ein Werk von unglaublicher Tiefe, die man zweifellos nur im Alter durch Lebenserfahrung, Abgeklärtheit und Weisheit erlangen kann. Oh wait! Brahms war da ja gerade erst 21 geworden, der pubertäre Hosenscheißer! Ist es zu fassen? Für mich nicht.

Deutsches Requiem

Wenn wir schon gerade beim Unfaßbaren sind, ist es nur ein Katzensprung zu Gott. Ich hab ja, wie die Streber unter Ihnen wissen, ein besonderes Faible für zweite Sätze (ganz oben war es ein dritter Satz, Verzeihung), für Variationen, und für Kirchenmusik.

Über Brahms´ “Ein deutsches Requiem“ sagte der Musikkritiker Eduard Hanslick: „Seit Bachs h-Moll-Messe (Bach ist Gottvater und die h-moll-Messe das allergrößte, was jemals und für alle Zeit von Menschenhand erschaffen wurde und erschaffen werden wird bis in alle Ewigkeit, Anm. d. Kolumnisten) und Beethovens Missa solemnis (Beethoven ist der fleischgewordene Sohn, Anm. d. Kolumnisten) ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms’ deutsches Requiem zu stellen vermag“.

Ich habe Herrn Brahms bis hierhin als Traditionalisten und Konservativen dargestellt, was natürlich erstens eine Frechheit ist angesichts seiner ungeheuren Kreativität. Zweitens aber auch eine Frechheit angesichts seiner progressiven humanistischen Haltung, auch wenn „Traditionalist“ und „Konservativer“ von Haus aus beileibe keine Beleidigungen sind. Wie vielleicht sogar die testosteronschwangeren Halbstarken aus der letzten Bankreihe sich erinnern (Kreidewurf ihr Penner!), ist Kirchenmusik üblicherweise streng an liturgische Texte gebunden und in Latein verfasst. Darüber setzt sich Brahms hinweg, er setzt sich auch hinweg über das Dogma, dass Kirchenmusik Gott oder der Kirche zu dienen habe, dass Christus zumindest ERWÄHNT werden sollte (worauf Brahms in einem Briefwechesel antwortete, er habe darauf „mit allem Wissen und Willen“ verzichtet), sondern er möchte dem MENSCHEN dienen („Selig sind, die da Leid tragen“). Er wählt nicht nur Texte, die außerhalb der christlichen Liturgie stehen, und er wählt nicht nur Texte, die in deutsch („deutsches“ Requiem) stehen statt in Latein (nun gut, er war Protestant, das hat auch Bach schon ganz überwiegend getan außer etwa in der h-moll-Messe), er sagt in einem Brief ausdrücklich: „Was den Text betrifft, will ich bekennen, dass ich recht gern das ‚Deutsch‘ fortließe und einfach den ‚Menschen‘ setzte.“ Humanistischer geht es kaum.

Nun wäre alles progressives und humanistisches Getue wenig wert, wenn nicht das Werk selbst etwas zu sagen hätte. Und das hat es. Brahms war da übrigens 35.

Immer mit der Ruhe

Amen. Bitte beachten Sie auch den Anstand des Publikums, einfach mal nicht zu husten, nicht in den Schlusston hinein „guckt mal alle, ich hab kapiert, dass es jetzt zu Ende ist, seht zu mir her, ich bin ein Musikkenner“ zu applaudieren, sondern einfach mal der Größe des Werks und der Darbietung angemessen wenigstens für ein paar tiefe Atemzüge inne- und die Fresse zu halten. Zur Nachahmung wärmstens empfohlen.

Zum Vergleich: Gehen Sie von mir aus ausnahmsweise gleich hinten rein bei 1:51:30. Also da hat man gerade fast zwei Stunden Bach h-moll-Messe hinter sich, also des (ich wiederhole mich gern) allergrößten, was jemals von Menschenhand erschaffen wurde und erschaffen worden werden wird seit dem Beginn aller Zeit und bis in alle Ewigkeit, in einer anbetungswürdigen Aufführung, und das Volk hält es keine drei Sekunden aus, nicht rumzuzappeln. Als hätte man gerade einer Zirkusnummer beigewohnt. „Cool, der Harte Hund hat einen Salto Mortale auf dem Rücken des Esels vollführt, Applaus Applaus Applaus !11!“ Wenn ich die h-moll-Messe gehört habe, möchte ich die nächsten Minuten nichts hören und nichts sagen, traue mich mich nicht mal laut zu atmen. So weit muss es ja nicht gehen. Aber kann man denn nicht wenigstens warten, bis der Dirigent die Hände runter nimmt, womit sogar eine Laborratte erkennen kann, wo das Ende ist? Der arme bedauernswerte Gardiner, wie er guckt bei 1:51:48. „Wat willse maache, der Mensch ist halt ein Prolet durch und durch.“

 

Variationen mag ich auch, falls ich das noch nicht erwähnt habe. Es gibt mehrere Variationen-Werke von Brahms, unter anderem die sensationellen und sensationell schweren zwei Hefte über ein Thema von Paganini, ich zeig Ihnen aber die Variationen und Fuge über ein Thema von Händel. Weil die zugleich Brahms´ ungeheure Kreativität zeigen als auch sein Bestreben, „altes“ zu bewahren und fortzuführen, also seine im allerbesten Sinne konservative Seite; und auch weil die mit das Letzte sind, das ich mit meiner ersten geliebten Klavierlehrerin Elisabeth Stein studiert habe, die vor nicht allzulanger Zeit verstorben ist. Vielen Dank für alles, Fräulein Stein.

 

Herzenswerke

Wir kommen nun zur Abteilung „Herzenswerke“. Es ist natürlich immer sehr sehr schwer, sogenannte „Lieblingsstücke“ aus der Fülle großartigster Musik auswählen zu müssen. Was aber bei mir mit letzter Sicherheit dazugehört, sind die drei Intermezzi op. 117. In seinen letzten Jahren hat sich Brahms wieder verstärkt dem Klavier zugewandt. Neben den Intermezzi sind da auch die Sechs Klavierstücke op. 118 und die Vier Klavierstücke op. 119 zu nennen, allesamt zum Niederknien.

Dem ersten Intermezzo op. 117 – wie das ultraberühmte Wiegenlied von oben in Es-Dur – stellt Brahms die Anfangszeilen eines schottischen Wiegenlieds aus Johann Gottfried von Herders „Stimmen der Völker“ voran: „Schlaf sanft, mein Kind, schlaf sanft und schön, mich dauert’s sehr, dich weinen sehn.“. Ah, Herder und schottische Völker dingsbums: Sie erinnern sich an die Ballade Nr. 1 von oben? Kreidewurf? Die Vier Balladen op. 10 sind von 1856, die Drei Intermezzi op. 117 von 1892. Brahms hat alle drei Intermezzi auch als „drei Wiegenlieder meiner Schmerzen“ bezeichnet.

Huui, das waren jetzt aber viele Informationen und Zahlen und Daten auf einmal! Nein, die müssen Sie weder auswendig lernen noch überhaupt berücksichtigen. Die sind interessant, aber unwichtig; wesentlich ist, dass es unglaublich wunderschöne, tiefe und kontemplative Musik ist. Die wir jetzt hören. Und zwar in der Interpretation vom verrückten Glenn Gould. Gould war ohne jeden Zweifel ein einzigartiger Bach-Interpret, bei vielem anderen könnte ich ihm links und rechts mit dem nassen Waschlappen; für die Brahms-Intermezzi wiederum aber könnte ich ihn busseln. Die finde ich bei youtube leider nicht am Stück, darum müssen Sie zwischendurch rumklicken, Verzeihung.

 

 

 

Was bleibt da noch zu sagen? Zu toppen ist das nicht mehr. Aber wir können das Level halten mit einem Gott und zwei Halbgöttern aus drei Epochen, vereint in einem youtube-Clip.

 

Clemens Haas

Clemens Haas, geb. 1968, hat Mathematik und Philosophie durchaus studiert mit eifrigem Bemühn, dann aber doch zurück gefunden zur ersten Liebe, Klavier und Tonmeisterei und dieses Studium dann auch abgeschlossen. Er arbeitet als freier Toningenieur und Komponist für ÖR und private Rundfunk- und Fernsehanstalten und für die Werbeindustrie.

More Posts

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert