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Der „Gendarm“ Europas oder eine Quelle geistiger Erneuerung? Zur Ambivalenz der westlichen Russlandbilder

Debatten über Russland werden im Westen, und zwar seit Generationen, emotional geführt. Kulturelle Unterschiede zwischen Russland und dem Westen werden oft als eine Art Abweichung von der Norm angesehen. Europa wird in der Regel mit dem Westen assoziiert. Die Tatsache, dass es auch einen orthodoxen Osten hat, wird unterschätzt. Nicht wenige sehen aber gerade in der Andersartigkeit Russlands ein Faszinosum. Man sucht dort nach einem kulturellen Potential, das den Westen erneuern könnte. All diesen Widersprüchen ist die folgende Kolumne gewidmet.

Von in Bildung Geisteswissenschaften Kultur Leonid Luks: Russland - West & Ost Politik am 16. Mai 2017

Die Katniss von Caracas

Im Science-Fiction-Roman „Die Tribute von Panem“ ist es eine junge Powerfrau, die das Regime von Präsident Snow zu Fall bringt. Lilian Tintori, die gegenwärtig dem Widerstand gegen den venezolanischen Machthaber Nicolas Maduro ein Gesicht gibt, hat viel mit der Heldin aus der Literatur gemein. Nur sind Tintoris Erfolgsaussichten deutlich schlechter.

Von in La vida Tombola Politik am 8. Mai 2017

Was juckt dich die Ehre deiner Schwester?

Gewalttäter im Namen der Ehre stehen seit jeher im Fokus der gesellschaftlichen Wahrnehmung, aber es wächst eine geschlechtersensible Generation heran, die laut Ja sagt zu Geschlechtervielfalt, sexueller Selbstbestimmung und Freiheit des Individuums. Diese mutigen Jugendlichen brauchen unsere Unterstützung.

Von in Politik am 25. April 2017

Mobbing und GNTM

Die Berichterstattung über eine Pisa-Studie zum Thema Mobbing entkoppelt Opfer und Täter. Mobbing aber lässt sich nur strukturell begreifen. 100 % aller Schüler machen Mobbing Erfahrungen, die meisten als Täter, viele als Opfer und Täter. Gemobbt wird gesellschaftskonform und sogar mit den besten Absichten. Nebst Anschauungsmaterial aus GNTM.

Von in Sören Heim: HeimSpiel am 23. April 2017

Solo für May

Theresa May lässt wählen und kann sich ihres Sieges sicher sein. Die Opposition ist schwach bis desolat, der Oppositionsführer gilt manchen, auch in der eigenen Partei, als Traumtänzer. So dürfte sich die Premierministerin nicht vor dem Wahltag fürchten, sondern vor der Zeit danach. Dann wartet mit den Brexit-Verhandlungen beinahe eine Mission Impossible.

Von in La vida Tombola Politik am 20. April 2017