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Sören Heim, Seite 11

Sören Heim ist Journalist, Übersetzer und Schriftsteller. Er ist Träger des kosovarischen Preises für moderne Dichtung „Pena e Anton Pashkut“ (Stift des Anton Pashku) und des Sonderpreises „Favorit von Daniel Glattauer“ der art.experience 2014. In HeimSpiel schreibt Sören Heim mit Heimvorteil zu den Schnittpunkten von Kunst, Kultur und Gesellschaftspolitik. Er beleuchtet die unerwartete Bedeutung ästhetischer Fragestellungen für zeitgenössische Debatten, die mit Kunst auf den ersten Blick kaum Berührungspunkte haben. Und wo immer, sei es in der Politik, sei es in der Ökonomie, sei es gar im Sport, er auf geballten Unsinn und Unverstand trifft, wagt der Kolumnist auch das ein oder andere Auswärtsspiel. Bisher erschien die Kolumne HeimSpiel im Online-Debattenmagazin The European. Daneben veröffentlicht Heim in mehreren Literaturzeitschriften vornehmlich Lyrik und dichte Kurzprosa, und bloggt auf der eigenen Homepage aus seinem Zettelkasten. Monographien: Kleinstadtminiaturen: Ein Roman in 24 Bildern. Girgis Verlag: 2016 – ISBN: 978-3939154181.Cover nur Front Gewogene Worte: Nachdichtungen aus dem Chinesischen. edition maya: 2016 – ISBN: 978-3930758463.cover kathaStrophen. Experimente in Rhythmus und Melodie. Chiliverlag: 2017 -ISBN: 978-3943292541.FrontCover 2_bleu Algenhumor: Gedichte für das dritte Jahrtausend. Girgis Verlag: 2016 – ISBN: 978-3939154228.algen Audio-Exklusiv: La vie! La jeunesse! – Hörmordkartell 2017

Die Bullys von Burg Schreckenstein

Sören Heim schaut sich die beliebten Schreckenstein-Bücher nochmal an, die er als Kind verschlungen hat. Und findet neben noch immer netten Geschichten einen gar nicht netten Gemeinschaftskult, Lob des Mobbings inklusive

Von in Politik am 4. Juni 2017

Weglaufen ≠ Verantwortung übernehmen

Führungsschwäche bei Von der Leyen? Im Gegenteil: Das Hochkochen zahlreicher Skandale heute kann paradoxerweise durchaus ein Beleg dafür sein, dass sich etwas zum Positiven verändert hat. Weil Soldaten sich trauen Verfehlungen öffentlich zu machen.

Von in HeimSpiel Politik am 4. Mai 2017

Mobbing und GNTM

Die Berichterstattung über eine Pisa-Studie zum Thema Mobbing entkoppelt Opfer und Täter. Mobbing aber lässt sich nur strukturell begreifen. 100 % aller Schüler machen Mobbing Erfahrungen, die meisten als Täter, viele als Opfer und Täter. Gemobbt wird gesellschaftskonform und sogar mit den besten Absichten. Nebst Anschauungsmaterial aus GNTM.

Von in HeimSpiel am 23. April 2017

Perfekte Tage, Potter, Heroin?

Im Text steht, was im Text steht! Nicht was Kultisten drumrum basteln. Dumbledore ist nicht schwul, nur weil JK Rowling das im Interview behauptet und in Perfect Day geht es nicht „eigentlich“ um Drogen

Von in HeimSpiel Kultur am 9. April 2017

Trump, Foucault, Said und die postmoderne Linke

Postmodernisten erwehren sich der Eindrücke, die Denktradition habe den Weg bereitet für eine Weltanschauung, in der Geschichten mehr zählen als Daten, in der Fakten und alternative Fakten austauschbar scheinen. Teils sicher zurecht, es lassen sich kaum direkte Linien ziehen. Doch setzten nicht schon Foucaults Begeisterung für die Islamische Revolution und Saids Israelkritik auf alternative Fakten? Und gibt es da nicht doch Berührungspunkte zum Weltverständnis neuerer Relativisten?

Von in HeimSpiel Politik am 2. April 2017

Autorität. Ganz einfach.

Immer wieder werden „Siege der Vernunft“ oder des „Besseren Arguments“ gegen Rechts gefeiert. Aber sind das wirklich Siege? Die Erfahrung lehrt, dass man Radikalen so nicht beikommt.

Von in HeimSpiel Politik am 5. März 2017

Propaganda statt Medienkritik. Die unmögliche Polisphere-Karte

Die Vorstellung, dass man auf Basis sorgsam recherchierter Fakten zu weit von der Mitte abweichenden Schlüssen kommen kann ist bei Polisphere überhaupt nicht vorgesehen. Das ist Propaganda der Mitte, mit Medienkritik hat es nichts zu tun, sagt Sören Heim. Und was ist das eigentlich für ein Gesellschaftsbild, in dem Abweichung mit Unwahrheit korrelieren soll, Unterkomplexität allerdings nicht?

Von in HeimSpiel Medien am 26. Februar 2017

Le Pen nicht abschreiben!

Zuerst hoffte man in Frankreich darauf, dass Arbeiter und Abgehängte aus purem Ekel vor Rechts die weitere Demontage sozialer Absicherung abknicken würden. Man bekam dafür einen Kandidaten, der in den Staatsseckel griff. Nun vertraut man darauf, dass die Republikaner im Zweifel Macron gegenüber Le Pen bevorzugen. Die Regionalwahlen von 2015 sollten das Vertrauen erschüttern.

Von in HeimSpiel Politik am 12. Februar 2017