Informationen zu Kolumne

Gesellschaft, Seite 18

Gesellschaft ist bei den Kolumnisten nicht die Klatschspalte, jedenfalls nur selten. Meistens geht es hier um die großen gesellschaftlichen Fragen, um das Zusammenleben der Menschen in der Gegenwart, manchmal auch in der Vergangenheit, soweit es die Gegenwart zu erklären oder zu verstehen hilft.

Denn unserer Gesellschaft ist im Umbruch, sie verändert sich rasant, so, wie sie es auch schon vor 100 und 200 Jahren getan hat. Als Kolumnist hat man damit kein Problem, denn Kolumnisten sind schnell, sie spüren den gesellschaftlichen Wandel schon auf, bevor er überhaupt erkennbar ist.

„Eine Alternative zu Deutschland“ – Steht noch dahin

Clemens Henis Bestandaufnahme des Rechtsrucks
Nachdenken über „Eine Alternative ZU Deutschland“ fordert der Politologe Clemens Heni schon im Titel seines gleichnamigen Buches als Resümee. Daß dieses Nachdenken brennend nötig ist, belegt der Direktor des „Berlin International Center for the Study of Antisemitism“ mit jedem seiner 47 Aufsätze aus den vergangenen zehn Jahren. Heni bietet darin eine erschreckende Bestandsaufnahme wie aus rechten Infektionen immer weiter wuchernde Krankheitszustände geworden sind.

Von in Bildung Gesellschaft Gleich ins Auge ... Kultur Literatur Medien Politik am 23. November 2017

Durch das Lagerfeld ins Licht – Kolumne wider Antisemitismus, Rassismus und Blauäugigkeit

Unser Hörmal-Kolumnist Ulf Kubanke diesmal mit einer politischen Kolumne zum Thema Lagerfeld/Rassismus/Antisemitismus. Als ehemaliges Mitglied der Deutsch-Israelischen Juristenvereinigung und politisch denkender Humanist kann er der meist tunnelblickend und kurzsichtig geführten Debatte bislang wenig abgewinnen. Deshalb folgt hier sein Beitrag zur Versachlichung. Es ist für ihn keine Überraschung, dass man dabei mehr von Musikern lernen kann als von den meisten Politikern oder sozialmedialen Lautsprechern.

Von in Gesellschaft Ulf Kubanke: Hörmal am 21. November 2017

Wurde Russland nach der Oktoberrevolution zu einem Rätestaat? Zur Fassadenhaftigkeit des bolschewistischen Regimes

Als die Bolschewiki am 19. Januar 1918 die Verfassunggebende Versammlung mit ihrer nichtbolschewistischen Mehrheit gewaltsam auseinandergejagt hatten, begründeten sie diesen Willkürakt folgendermaßen: „Jeder Verzicht auf die uneingeschränkte Macht der Sowjets … zugunsten des bürgerlichen Parlamentarismus … wäre jetzt ein Schritt rückwärts, würde den Zusammenbruch der ganzen Oktoberrevolution der Arbeiter und Bauern bedeuten“.
Verfügten die Sowjets im bolschewistischen Staat aber wirklich über eine „uneingeschränkte Macht“?

Von in Bildung Geisteswissenschaften Gesellschaft Kultur Leonid Luks: Russland zwischen West und Ost Politik am 7. November 2017

In die Irre geführt

Die Katalanen wurden von Populisten radikalisiert, denen ein brennendes Spanien lieber ist als eine florierende Region Katalonien. Es ist das jüngste zerstörerische Werk von Nationalisten in Europa.

Von in Gesellschaft Politik am 4. Oktober 2017

Sterben und Leben in Westeros

Die Siebte Staffel von ,Game of Thrones‘ ist vorbei. Einige halten die neuen Folgen für weniger tiefgründig als die älteren Kapitel, die noch auf Romanen von George R. R. Martin basieren. Dieses Urteil ist zu hart. Die Story neigt sich ihrem Ende zu – und muss zwangsläufig Tempo aufnehmen.

Von in Gesellschaft La vida Tombola am 30. August 2017

Willkommen bei den Lannisters

Ein australische Baufirma plant, einige Straßen in einem Neubaugebiet nach Figuren aus „Game of Thrones“ zu benennen. Gegen eine „Lannister Straße“ hat jedoch die zuständige Kommunalbehörde ihr Veto eingelegt. Man wünscht sich keine Straße, die nach einem inzestuösen Geschwisterpaar benannt ist, Für die Snow- und die Samwell-Straße soll es aber grünes Licht geben.

Von in Gesellschaft La vida Tombola am 28. August 2017