Von der Appeasementpolitik bis zum Hitler-Stalin-Pakt
Zum Versagen des europäischen Staatensystems in den 1930er Jahren angesichts der nationalsozialistischen Herausforderung.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 17. Januar 2020Zum Versagen des europäischen Staatensystems in den 1930er Jahren angesichts der nationalsozialistischen Herausforderung.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 17. Januar 2020Das vor kurzem zu Ende gegangene 20. Jahrhundert lässt sich als das Zeitalter des triumphalen Siegeszuges von totalitären Utopien und ihres anschließenden gänzlichen Scheiterns bezeichnen. Diesen Prozess des Aufstiegs und Niedergangs der Utopien möchte ich am Beispiel Russlands kurz darstellen.
Von Leonid Luks in Geisteswissenschaften Russland zwischen West und Ost am 21. Dezember 2019Über das kommunistische Herrschaftsverständnis von Lenin bis Gorbatschow
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 18. November 2019Zum 90. Jahrestag der Kollektivierung der Landwirtschaft in der UdSSR
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 22. Oktober 2019Die Massenproteste in der russischen Hauptstadt gegen die Nichtzulassung vieler regimekritischer Kandidaten zu den Moskauer Regionalwahlen stellen die im Westen verbreitete Sicht von einer tief verankerten Autoritätsgläubigkeit im russischen Nationalcharakter erneut in Frage. Dieses eindimensionale Russlandbild vieler Westeuropäer hat eine lange Vorgeschichte.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 14. August 2019Vor 80 Jahren verhandelten Deutschland und die Sowjetunion über einen Nichtangriffspakt. Diese Kolumne schildert das Zustandekommen und die Konsequenzen des Vertrages.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 9. Juli 2019Die modernen europäischen Nationalbewegungen, die vor etwa zwei Jahrhunderten auf der politischen Bühne erschienen, traten zunächst in einem „romantischen“ Gewand auf. Ihre Verfechter entwarfen die Vision von einem harmonischen Zusammenleben der Völker. Nur ein Hindernis stand aus ihrer Sicht der Verwirklichung dieser Vision im Wege – dies waren die europäischen Dynastien, die das „alte Regime“ verkörperten. Die Entwicklung des europäischen Nationalismus nach der Revolution von 1848 sollte hier eine große Ernüchterung bringen. Es stellte sich heraus, dass die europäischen Dynastien nicht das einzige Hindernis auf dem Weg zur allgemeinen Völkerverständigung waren.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 20. Februar 2019Die friedlichen Revolutionen des Jahres 1989, die die politische Landschaft des „alten Kontinents“ gründlich verändert hatten, jähren sich demnächst zum 30. Mal. Wie werden diese Entwicklungen heute von Michail Gorbatschow, ihrem wohl wichtigsten Urheber, interpretiert? Dazu nahm er in seinem vor kurzem veröffentlichten Buch „In der sich verändernden Welt“ (Moskau 2018) Stellung. Auf diese Aussagen wie auch auf ihren historisch-politischen Kontext soll hier genauer eingegangen werden.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 10. Januar 2019Lassen sich Parallelen zwischen dem Stalinkult in der UdSSR und dem Führerkult in Deutschland ziehen? Fand in Russland eine Vergangenheitsbewältigung statt? War die autoritäre Wende, die im Lande im Jahre 2000 eintrat, unvermeidlich? Eine Replik auf Ljudmila Ulitzkaja.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 7. Mai 2018Als die Führung der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP) vor fünfzig Jahren auf die Studentendemonstrationen in Warschau mit der Entfesselung einer antijüdischen Kampagne reagierte, verschlug dies denjenigen Teilen der polnischen Linken, die sich dem internationalistischen Credo des Marxismus verpflichtet fühlten, einfach den Atem. Warum lehnten sich die polnischen Kommunisten nun an ein Vokabular an, das bis dahin in erster Linie die rechten Gruppierungen, in erster Linie die polnischen Nationaldemokraten benutzten? Zum 50. Jahrestag der polnischen „Märzereignisse“ von 1968.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 1. März 2018Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, die vor 85 Jahren erfolgte, stellte für viele Beobachter von damals eine gänzliche Überraschung dar. Die durchschlagenden politischen Erfolge der NSDAP in den 1930er Jahren waren eng mit der Fehleinschätzung dieser politischen Kraft sowohl durch ihre Gegner als auch durch ihre Verbündeten verknüpft. Zu den wenigen Analytikern der damaligen Zeit, die das Ausmaß der nationalsozialistischen Gefahr rechtzeitig erkannten, gehörte der kommunistische Dissident und unbeugsame Widersacher Hitlers – Lew Trotzki. Seinen Warnungen und Prognosen ist diese Kolumne gewidmet.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 25. Januar 2018Stalins „antikosmopolitische“ Kampagne als Wende in der Geschichte des Kommunismus. Anlässlich der Ermordung des Vorsitzenden des Jüdischen Antifaschistischen Komitees, Solomon Michoels, vor 70 Jahren.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 19. Dezember 2017Kann man aus der Geschichte lernen? Diese Frage wird oft verneint, und zwar mit dem Argument „die Vergangenheit kann sich nicht in der Zukunft wiederholen“. In der Tat. Dessen ungeachtet stellt der kulturpessimistische Satz, man könne aus der Geschichte nichts lernen, u.a. die Staatsrä-son der Bundesrepublik in Frage.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 4. September 2017Die russische Gesellschaft ist seit Generationen gespalten. Für einige Gruppierungen steht die imperiale Größe an der Spitze ihrer Wertehierarchie, andere hingegen sehnen sich in erster Linie nach Freiheit. Mit den letzteren befasst sich die vorliegende Kolumne.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 10. April 2017Der Faschismusbegriff wird bereits seit vielen Jahrzehnten immer wieder lediglich als Etikett verwendet, um den jeweiligen politischen Gegner zu diffamieren. Mit dem ursprünglichen Phänomen „Faschismus“ hat ein solcher „Faschismusbegriff“ nur wenig gemeinsam. Dem Eigenleben des Faschismusbegriffs ist auch diese Kolumne gewidmet.
Von Leonid Luks in Politik Russland zwischen West und Ost am 24. März 2017Der brutale Feldzug Stalins gegen die bolschewistische Machtelite, der während des sogenannten „Großen Terrors“ stattfand, erinnert äußerlich an die Vorgänge in Frankreich zur Zeit des jakobinischen Terrors. Aber auch die Unterschiede sind gewaltig. Dem „Großen Terror“ und seinen Begleitumständen ist diese Kolumne gewidmet.
Von Leonid Luks in Geisteswissenschaften Russland zwischen West und Ost am 8. Februar 2017Viele geschichtliche Phänomene wiederholen sich, wenn auch in einem neuen Gewand. Dies betrifft auch das Phänomen des „postfaktischen Zeitalters“, das zur-zeit in aller Munde ist. Es hatte viele Vorläufer.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 23. Januar 2017Eine Konferenz, die Ende Oktober unter der Überschrift „Kultur und Macht in der UdSSR in den 1920er-1950er Jahren“ in Sankt Petersburg stattfand, befasste sich auch mit dem Stalin-Kult im heutigen Russland und mit seinen Widersachern.
Von Leonid Luks in Russland zwischen West und Ost am 7. November 2016Der am 22. Juni 1941 begonnene Russlandfeldzug wurde von der NS-Führung als „Blitzkrieg“ geplant. Warum scheiterte dieser Plan vor den Toren Moskaus? Betrachtungen anlässlich des 75. Jahrestages des deutsch-sowjetischen Krieges
Von Leonid Luks in Geisteswissenschaften Russland zwischen West und Ost am 21. Juni 2016Der Begriff „verspätete Nation“ wurde früher oft in Bezug auf Deutschland angewandt. Lässt er sich auch auf Russland übertragen? – Betrachtungen zur Entwicklung der nationalen russischen Identität
Von Leonid Luks in Geisteswissenschaften Russland zwischen West und Ost am 22. April 2016