Informationen zu

Seite 59

Sanftes Spätwerk eines jung Verstorbenen

Detlev Meyer galt als „der einzige Dandy der deutschen Literatur“, verschwieg seine Homosexualität nicht, hielt aber wenig von der Zuschreibung „schwule Literatur“. Anlässlich des 70. Geburtstags des 1991 verstorbenen Autors wird sein später Roman „Das Sonnenkind“ neu aufgelegt.

Von in Sören Heim: HeimSpiel am 8. Februar 2018

Manifest für einen Neustart der Blogosphäre

Freie Publizisten und Blogger haben die Blogosphäre vernachlässigt und alle Hoffnungen auf Facebook gesetzt. Jetzt erhalten wir die Quittung, denn bei Facebook gibt es Reichweite nur noch gegen Cash. Höchste Zeit für einen Restart der Blogosphäre.

Von in Politik am 8. Februar 2018

Wo Leben ist muss Wirtschaft werden!

Auf meinen zugegeben anspruchsvoll-anstrengenden Essay „Tango tanzende Jünglinge“, der auf der Folie der Schriften des Marquis de Sade und ihrer Rezeption den internationalen Rechtsruck und seiner Jünger erklärt, habe ich wütende Reaktionen bekommen – weniger von Rechten selbst, die sich jener anspruchsvoll-anstrengenden Lesearbeit gar nicht unterzogen, sondern eher von Liberalen, deren Liberalismus ich gnadenlos als Vorstufe des Faschismus sehe.

Von in Gesellschaft Gleich ins Auge ... Literatur Politik Wirtschaft am 5. Februar 2018

Hitlers Machtergreifung aus der Sicht eines kommunistischen Dissidenten

Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, die vor 85 Jahren erfolgte, stellte für viele Beobachter von damals eine gänzliche Überraschung dar. Die durchschlagenden politischen Erfolge der NSDAP in den 1930er Jahren waren eng mit der Fehleinschätzung dieser politischen Kraft sowohl durch ihre Gegner als auch durch ihre Verbündeten verknüpft. Zu den wenigen Analytikern der damaligen Zeit, die das Ausmaß der nationalsozialistischen Gefahr rechtzeitig erkannten, gehörte der kommunistische Dissident und unbeugsame Widersacher Hitlers – Lew Trotzki. Seinen Warnungen und Prognosen ist diese Kolumne gewidmet.

Von in Leonid Luks: Russland zwischen West und Ost am 25. Januar 2018

Vom Glück

Glück! Alle Welt sehnt sich danach. Doch was ist das eigentlich? Es gibt jede Menge Medien im Thema, Blogs, Bücher, Podcasts und sogar Menschen und ganze Institute, die sich mit der Glücksforschung befassen. Das kleine Himalajakönigreich Bhutan will sich nicht mit einem Bruttosozialprodukt fassen lassen, sondern bemißt sich lieber in Bruttonationalglück. Fast jeder hat einen eigenen Blick darauf. Bruno Schulz leuchtet den Begriff „Glück“ heute etwas näher aus und findet schließlich eine ganz private Perspektive.

Von in Momentaufnahme am 18. Januar 2018

Der Letzte macht das Licht aus

Wenn man durch Südamerika reist, trifft man überall Venezolaner. Weil es mit dem Land steil bergab geht und die Gewalt eskaliert, entscheiden sich immer mehr Menschen, Venezuela zu verlassen. In Kolumbien, Peru oder Chile üben sie oft gering bezahlte Jobs aus. Trotzdem sind sie glücklich, wieder genug zu essen und eine Perspektive für ihr Leben zu haben.

Von in La vida Tombola Politik am 18. Januar 2018