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Auf dem Nachttisch

…nannte Kurt Tucholsky eine Rubrik, die er in den 1920er Jahren für die „Weltbühne“ schrieb.  Ob  nun eine Monographie über John Heartfield, Gedichte von Walter Mehring, Studien über das „Geschlechtsleben in Melanesien“, katholische Moralbroschüren oder wohl im Suff geschriebene deutsch-französische Wörterbücher, den lombardischen Leser interessierte auch das, was sonst wenig öffentliche Beachtung fand, aber sie doch verdient hatte.

Von in Bildung Geisteswissenschaften Gleich ins Auge ... Kultur Medien am 15. April 2016

Was die Geister scheidet: Systemkritik und Selbstkritik

Unser Gast-Kolumnist Phillip Mauch wünscht sich, es möge in der deutschen Politik kontroverser zugehen. Die Fixierung auf die Organisation eines Konsenses in der so genannten Mitte sorge dabei für jene Zersplitterung des Parteienspektrums, die sich in Deutschland gerade dramatisch zuspitzt.

Von in Gastbeiträge am 14. April 2016

Die Rückkehr der Rangers

Die Glasgow Rangers haben es geschafft. Vier Jahre nach dem Zwangsabstieg zieht der überschuldete Rekordmeister wieder in die Premier League ein. Die Fans freuen sich auf die traditionsreichen Stadtderbys mit Celtic. Die sind zwar oft politisch und religiös überfrachtet, immer aber auch gelebte Fußballtradition und Begeisterung.

Von in La vida Tombola Sport am 11. April 2016

Natürlich? Künstlich? Natürlich künstlich!

Gerne ziehen wir Analogien aus Tier- und Pflanzenreich heran, um menschliche Gesellschaften zu erklären. Als lauerten dabei nicht schon genügend Fallstricke haben wir auch immer häufiger die Natur, an der wir den Menschen neutral zu messen glauben, erst nach unserem Bilde geschaffen.

Von in HeimSpiel Kultur am 6. April 2016

Die (Fernseh-) Wüste lebt

Am Ostermontag lief „Sherlock“ direkt nach dem „Tatort“. Größer kann die die Fallhöhe zwischen genialem Fernsehen und Massenware nicht sein. Briten, US-Amerikaner aber auch Skandinavier sind deutschen Produktionen um Jahre voraus. Besserung ist nicht in Sicht.

Von in La vida Tombola Medien am 4. April 2016

Israel – Der ewige Sündenbock

Tilman Tarach legt sieben Jahre nach der Erstausgabe eine völlig überarbeitete und aktualisierte Neuauflage seines Buches über das traditionelle Bild vom Nahostkonflikt vor. Heiko Heinisch hat „Der ewige Sündenbock“ gelesen und empfiehlt das Buch vor allem Medienvertretern, aber auch allen anderen, die einen ungewohnten Blick auf den Nahostkonflikt riskieren wollen.

Von in Freie Sicht Politik am 31. März 2016

Der bessere Obama

Demonstrativ hat Barack Obama Argentiniens neuem Präsidenten Mauricio Macri bei einem Staatsbesuch den Rücken gestärkt. Damit hat er Gespür bewiesen. Denn Macri krempelt sein marodes Land im Eiltempo um. Sein Modell könnte zum Leitbild für ganz Südamerika werden.

Von in La vida Tombola Politik am 29. März 2016