Informationen zu Kolumne

Zentrale Ressorts, Seite 33

Facebook und die Meinungsfreiheit

Facebook ist mit etwa 2 Milliarden monatlich aktiven Nutzern (Quelle: Wikipedia, Stand: Juni 2017) das mit Abstand Reichweiten stärkste soziale Netzwerk und somit auch DIE öffentliche Plattform für politische Debatten. Für Äußerungen auf Facebook sollten daher zwingend die gleichen Regeln gelten wie für solche im analogen Leben findet unser Kolumnist Heiko Heinisch.

Von in Freie Sicht Politik am 5. Dezember 2017

Der ewige Evo

Der bolivianische Präsident Evo Morales will 2019 wieder für das Präsidentenamt kandidieren. Was die Verfassung verbietet, hat ein mit Parteifreunden besetztes Gericht möglich gemacht. Vertreter von Opposition und Zivilgesellschaft sehen einen Angriff auf die Demokratie. Dass die in Lateinamerika noch immer instabil ist, zeigen Beispiele aus anderen Ländern.

Von in La vida Tombola Politik am 4. Dezember 2017

Franco A. und der aufgehobene Haftbefehl

Franco A., ein ehemaliger Bundeswehrsoldat hatte es geschafft, eine Identität als syrischer Flüchtling anzunehmen und vom BAMF subsidiären Schutz zu erhalten. Nachdem er sich eine Waffe besorgte, wurde ihm vorgeworfen, er habe Anschläge geplant, um den Verdacht auf Flüchtlinge zu lenken. Seit dem 27. April 2017 befand er sich in Untersuchungshaft. Nun hob der BGH den Haftbefehl auf. Wie kann das sein?

Von in Recht Recht klar am 2. Dezember 2017

Keine Flieger in BERlin

Es gab eine Zeit, da wurden hierzulande arrogante Witze über das angeblich schlecht organisierte Griechenland gemacht. In Athen wurde der neue Flughafen jedoch nahezu pünktlich eröffnet. Der Start des BER wird sich dagegen wohl mindestens ins Jahr 2021 verschieben. Auch sonst mehren sich die Anzeichen, dass Deutschland nicht mehr das perfekt organisierte Musterland ist.

Von in Gesellschaft La vida Tombola Politik am 27. November 2017

„Eine Alternative zu Deutschland“ – Steht noch dahin

Clemens Henis Bestandaufnahme des Rechtsrucks
Nachdenken über „Eine Alternative ZU Deutschland“ fordert der Politologe Clemens Heni schon im Titel seines gleichnamigen Buches als Resümee. Daß dieses Nachdenken brennend nötig ist, belegt der Direktor des „Berlin International Center for the Study of Antisemitism“ mit jedem seiner 47 Aufsätze aus den vergangenen zehn Jahren. Heni bietet darin eine erschreckende Bestandsaufnahme wie aus rechten Infektionen immer weiter wuchernde Krankheitszustände geworden sind.

Von in Bildung Gesellschaft Gleich ins Auge ... Kultur Literatur Medien Politik am 23. November 2017

In Verteidigung von Julia Engelmann

Sören Heim kritisiert die Engelmann-Kritik. Die arbeitet sich an einem Popanz ab und ist dabei mindestens so oberflächlich wie die Kritisierte. Der Blick wäre auf die Bedingungen zu richten, unter denen solche Literatur entsteht.
(Gerade ist Engelmanns musikalisches Debüt „Poesiealbum“ erschienen).

Von in HeimSpiel Kultur am 23. November 2017

Durch das Lagerfeld ins Licht – Kolumne wider Antisemitismus, Rassismus und Blauäugigkeit

Unser Hörmal-Kolumnist Ulf Kubanke diesmal mit einer politischen Kolumne zum Thema Lagerfeld/Rassismus/Antisemitismus. Als ehemaliges Mitglied der Deutsch-Israelischen Juristenvereinigung und politisch denkender Humanist kann er der meist tunnelblickend und kurzsichtig geführten Debatte bislang wenig abgewinnen. Deshalb folgt hier sein Beitrag zur Versachlichung. Es ist für ihn keine Überraschung, dass man dabei mehr von Musikern lernen kann als von den meisten Politikern oder sozialmedialen Lautsprechern.

Von in Gesellschaft Hörmal am 21. November 2017

Quo vadis, Simbabwe?

In Simbabwe hat das Militär geputscht und bereitet nun offenbar den Abschied von Präsident Robert Mugabe vor. Armeeführung und Volk eint die Angst vor einer Machtübernahme von Mugabes verschwenderischer und unberechenbarer Ehefrau Grace. Ob es für das heruntergewirtschaftete Land nun wieder bergauf geht, steht in den Sternen. Zu sehr waren die neuen Machthaber teil von Mugabes Unterdrückungssystem.

Von in La vida Tombola Politik am 17. November 2017

Wurde Russland nach der Oktoberrevolution zu einem Rätestaat? Zur Fassadenhaftigkeit des bolschewistischen Regimes

Als die Bolschewiki am 19. Januar 1918 die Verfassunggebende Versammlung mit ihrer nichtbolschewistischen Mehrheit gewaltsam auseinandergejagt hatten, begründeten sie diesen Willkürakt folgendermaßen: „Jeder Verzicht auf die uneingeschränkte Macht der Sowjets … zugunsten des bürgerlichen Parlamentarismus … wäre jetzt ein Schritt rückwärts, würde den Zusammenbruch der ganzen Oktoberrevolution der Arbeiter und Bauern bedeuten“.
Verfügten die Sowjets im bolschewistischen Staat aber wirklich über eine „uneingeschränkte Macht“?

Von in Bildung Geisteswissenschaften Gesellschaft Kultur Politik Russland zwischen West und Ost am 7. November 2017