„Sieger“ oder „Verlierer der Geschichte“?
Über das kommunistische Herrschaftsverständnis von Lenin bis Gorbatschow
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 18. November 2019Über das kommunistische Herrschaftsverständnis von Lenin bis Gorbatschow
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 18. November 2019Zum 90. Jahrestag der Kollektivierung der Landwirtschaft in der UdSSR
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 22. Oktober 2019Obwohl Deutschland und Russland zu den vehementesten Gegnern der vor hundert Jahren in Versailles entstandenen Nachkriegsordnung zählten, ge-stalteten sich ihre Beziehungen zu den westlichen Siegermächten in der Zwi-schenkriegszeit recht unterschiedlich.
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 30. März 2019Die friedlichen Revolutionen des Jahres 1989, die die politische Landschaft des „alten Kontinents“ gründlich verändert hatten, jähren sich demnächst zum 30. Mal. Wie werden diese Entwicklungen heute von Michail Gorbatschow, ihrem wohl wichtigsten Urheber, interpretiert? Dazu nahm er in seinem vor kurzem veröffentlichten Buch „In der sich verändernden Welt“ (Moskau 2018) Stellung. Auf diese Aussagen wie auch auf ihren historisch-politischen Kontext soll hier genauer eingegangen werden.
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 10. Januar 2019In wenigen Tagen jährt sich die Novemberrevolution zum 100. Mal. Um die Schwierigkeiten dieser Revolution, die sich aus der Last des Wissens von anderen Revolutionen ergaben, geht es in dieser Kolumne.
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 29. Oktober 2018Die Tatsache, dass die bolschewistische Machtergreifung am 25. Oktober 1917 recht glimpflich verlief, sagte noch nicht allzuviel über die wahre innere Verfassung der russischen Gesellschaft. Ihr Rückgrat war damals bei weitem noch nicht gebrochen, das Widerstandspotential durchaus vorhanden. Nicht zuletzt deshalb konnte in einem kriegsmüden Land – unmittelbar nach dem Ausscheiden Russlands aus dem Ersten Weltkrieg – ein grausamer Bürgerkrieg beginnen, der dem Land noch wesentlich mehr Opfer abverlangte. Warum konnten die Bolschewiki diesen Krieg gewinnen, und zwar ungeachtet der Tatsache, dass die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung sich während des Bürgerkrieges gegen sie gewandt hatte?
Mit dieser Frage befasst sich die folgende Kolumne.
Die außenpolitische Isolierung, in der sich Russland seit der Krim-Annexion, insbesondere aber seit der Skripal-Affäre befindet, stellt in der Geschichte des russischen Wirkens auf der internationalen Bühne eher eine Ausnahme dar. Gab es trotz alledem Perioden in der neuesten Geschichte Russlands, in denen sich das Land in einer vergleichbaren Lage befand?
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 24. April 2018Bereits einige Monate nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, als der Schlieffen-Plan des deutschen Generalstabes scheiterte, wurde in Deutsch-land der Wunsch nach einem Separatfrieden mit Russland wach. Da aber in der politischen Klasse Russlands die patriotisch gesinnten Kreise, die einen solchen Frieden ablehnten, eindeutig dominierten, begann man in Berlin auf die entgegengesetzte Karte zu setzen – auf die Bolschewiki, die Russlands Teilnahme am „imperialistischen Krieg“ mit äußerster Schärfe kritisierten. Diese „bizarre“ Allianz der deutschen Konservativen mit den radikalen Gegnern der bestehenden europäischen Ordnung erreichte letztendlich ihr Ziel – Russland schied aus dem Krieg aus.
Von Leonid Luks in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland - West & Ost am 13. Februar 2018Einige Wochen nach dem bolschewistischen Staatstreich vom Oktober 1917 kehrten die demokratischen Institutionen auf die politische Bühne Russlands zurück, und zwar in der Gestalt der russischen Konstituante. Mit der Reaktion der Bolschewiki auf diesen Vorgang befasst sich die folgende Kolumne Zum hundertsten Jahrestag der Zerschlagung der Verfassunggebenden Versammlung durch die Bolschewiki.
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 11. Januar 2018Als die Bolschewiki am 19. Januar 1918 die Verfassunggebende Versammlung mit ihrer nichtbolschewistischen Mehrheit gewaltsam auseinandergejagt hatten, begründeten sie diesen Willkürakt folgendermaßen: „Jeder Verzicht auf die uneingeschränkte Macht der Sowjets … zugunsten des bürgerlichen Parlamentarismus … wäre jetzt ein Schritt rückwärts, würde den Zusammenbruch der ganzen Oktoberrevolution der Arbeiter und Bauern bedeuten“.
Verfügten die Sowjets im bolschewistischen Staat aber wirklich über eine „uneingeschränkte Macht“?
Zur Paradoxie des bolschewistischen Staatsstreiches vom Oktober 1917
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 18. Oktober 2017Vor etwa hundert Jahren – im Juli 1917 – erlitten die Bolschewiki bei ihrem Versuch, die im Februar 1917 errichtete „erste“ russische Demokratie zu beseitigen, ein totales Fiasko. Die Ausmaße ihrer Niederlage erinnern an das Debakel, das 6 Jahre später eine andere totalitäre Partei, diesmal rechter Prägung, erleben musste. Ich meine damit den Hitler-Putsch vom 9. November 1923. Auch die Nationalsozialisten unterschätzten damals die Kampfentschlossenheit ihrer demokratischen Widersacher. Dass die Verlierer vom Juli 1917 bzw. vom November 1923 es aber vermocht hatten, ihr jeweiliges Debakel recht glimpflich zu überstehen und einige Zeit später ihre politischen Triumphe feierten, gehört zu den schmerzlichsten Kapiteln der neuesten russischen bzw. deutschen Geschichte.
Von Leonid Luks in Bildung Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland - West & Ost Politik am 19. Juni 2017Im Oktober 1917 errichteten die Bolschewiki in Russland das erste totalitäre Regime der Moderne und eröffneten dadurch ein neues Kapitel in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dieses Ereignis hatte einen programmatischen Prolog. Es handelte sich dabei um die von Lenin etwa sieben Monate zuvor formulierten April-Thesen
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 21. März 2017Der brutale Feldzug Stalins gegen die bolschewistische Machtelite, der während des sogenannten „Großen Terrors“ stattfand, erinnert äußerlich an die Vorgänge in Frankreich zur Zeit des jakobinischen Terrors. Aber auch die Unterschiede sind gewaltig. Dem „Großen Terror“ und seinen Begleitumständen ist diese Kolumne gewidmet.
Von Leonid Luks in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland - West & Ost am 8. Februar 2017Einige Betrachtungen zum „Orden“ der russischen Intelligenzija anlässlich des 100. Jahrestages der russischen Revolution.
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 14. Dezember 2016Eine Konferenz, die Ende Oktober unter der Überschrift „Kultur und Macht in der UdSSR in den 1920er-1950er Jahren“ in Sankt Petersburg stattfand, befasste sich auch mit dem Stalin-Kult im heutigen Russland und mit seinen Widersachern.
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 7. November 2016Der von den „Klassikern des Marxismus“ entwickelte Begriff der „Diktatur des Proletariats“ wurde von den Bolschewiki neu interpretiert. Mit dieser Neuinterpretation befasst sich die folgende Replik.
Von Leonid Luks in Leonid Luks: Russland - West & Ost am 14. September 2016Der Begriff „verspätete Nation“ wurde früher oft in Bezug auf Deutschland angewandt. Lässt er sich auch auf Russland übertragen? – Betrachtungen zur Entwicklung der nationalen russischen Identität
Von Leonid Luks in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland - West & Ost am 22. April 2016Russland gehört zu denjenigen europäischen Ländern, die in der Vergangenheit besonders viele politische Umbrüche erlebten. Wurden diese Entwicklungen von den Russlandkennern vorausgesagt oder stellten sie für die Mehrheit der Beobachter eher eine Überraschung dar?
Von Leonid Luks in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland - West & Ost am 15. April 2016Sind Russland und der Westen dazu verurteilt, getrennte Wege zu gehen? Bestehen fundamentale Unterschiede zwischen den russischen und den westlichen Wertvorstellungen?
Von Leonid Luks in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland - West & Ost am 22. März 2016