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Aufstieg und Fall eines „proletarischen Imperiums“ – zum 100. Jahrestag der Gründung der UdSSR

Vor 100 Jahren – am 30. Dezember 1922 – wurde die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) gegründet. Der Name des neuen Staates enthielt keinen Hinweis darauf, dass es sich bei diesem Vielvölkerreich um einen Nachfolger des zarischen bzw. des russischen Imperiums handelte. Der Begriff „Russland“ war in seinem Namen nicht enthalten. In diesem Sachverhalt spiegelt sich die zwiespältige Einstellung der Bolschewiki zur Nationalitätenfrage deutlich wider.

Von in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland zwischen West und Ost am 9. Dezember 2022

Vorrunde ist das neue Halbfinale

Zu mehr als zur Vorrunde reicht es mittlerweile nicht mehr bei großen Turnieren. Das ist einerseits bedauerlich, andererseits aber bloß das logische Resultat einer seit Jahren schieflaufenden Entwicklung im deutschen Fußball. 08/15-Fan-Kolumne zu einer Gurken-WM von Henning Hirsch.

Von in Aus der digitalen Hölle am 2. Dezember 2022

Mal wieder ein Boykott

In 7 Tagen ist es so weit: Die WM in Katar beginnt. Darf ich die als Fußballfan überhaupt schauen, oder muss ich wegen der prekären Menschenrechtslage am Golf die Glotze schwarz lassen, fragt sich Kolumnist Henning Hirsch.

Von in Aus der digitalen Hölle am 13. November 2022

Das „Weimarer Syndrom“ und Weltherrschaftsträume – Anmerkungen zu russisch-deutschen Parallelen

Nach der Auflösung der Sowjetunion verwandelte sich Russland in eine „gekränkte Großmacht“, die nach einer Wiederherstellung seiner erschütterten hegemonialen Positionen strebt. Insofern erinnert die Lage des postsowjetischen Russland an diejenige Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg. Nicht zuletzt deshalb wird der Begriff „Weimarer Syndrom“ seit den 1990er Jahren wiederholt auf Russland bezogen. Seit der Zeitenwende vom 24. Februar erhält dieser deutsch-russische Vergleich eine zusätzliche Relevanz. Nicht zuletzt deshalb ist es wichtig, sich mit dem „Weimarer Syndrom“ erneut zu befassen, und zwar sowohl mit dem deutschen „Original“, als auch mit seiner russischen „Kopie“.

Von in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland zwischen West und Ost am 8. November 2022

Warum Bewährung?

Eine Freiheitsstrafe muss eher selten bis zum Ende verbüßt werden. Wesentlich häufiger wird sie irgendwann zur Bewährung ausgesetzt. Für viele Bürger ein Ärgernis. Warum eigentlich? Eine Kolumne von Heinrich Schmitz

Von in Heinrich Schmitz: Recht klar am 15. Oktober 2022

Warum brach das Zarenregime zusammen? – Eine historische Betrachtung aus aktuellem Anlass

Zu den Begriffen, die die Putinschen Propagandisten besonders scharf ablehnen, gehört der Begriff „Revolution“. Kein Wunder: Im 20. Jahrhundert erlebte Russland vier Revolutionen (so viele wie kein anderes größeres Land in Europa). Zum Wesen der im Jahre 2000 entstandenen Putinschen „gelenkten Demokratie“ gehört die Verhinderung vergleichbarer Umwälzungen

Von in Leonid Luks: Russland zwischen West und Ost am 10. Oktober 2022