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Nationalsozialismus

Worin bestand die Singularität des Holocaust? Eine Replik

Während des „deutschen Historikerstreits“, den Ernst Nolte 1986 mit seinen höchst fragwürdigen Thesen ausgelöst hatte, ging es vor allem um die Frage, ob es sich beim nationalsozialistischen Judenmord um eine Art Reaktion auf die bolschewistischen Verbrechen handelte: „War nicht der ´Archipel GULag´ ursprünglicher als Auschwitz?“, fragte Nolte. In der vor kurzem erneut aufgeflammten Kontroverse um die Singularität der nationalsozialistischen Judenvernichtung wird der Holocaust nicht mit dem Kommunismus, sondern in erster Linie mit den Verbrechen der europäischen Kolonialmächte in eine Beziehung gebracht. Mit besonderer Vehemenz plädieren für die Herstellung von Zusammenhängen zwischen dem Holocaust und vielen anderen Formen der Massengewalt der amerikanische Holocaustforscher Michael Rothberg und der Hamburger Historiker Jürgen Zimmerer. Mit einigen der Thesen der beiden Autoren, die sie im ZEIT-Artikel „Enttabuisiert den Vergleich!“ (31.3.2021) formulierten, setzt sich diese Replik auseinander.

Von in Geisteswissenschaften Russland zwischen West und Ost am 23. April 2021

Carl Schmitt im Ferrari

Um Martin Heideggers oder Carl Schmitts NS-Verstrickung zu kritisieren muss man nicht selbst die Unschuld vom Lande sein. Dass einer selbst hätte Nazi werden können macht den Nationalsozialismus nicht besser.

Von in HeimSpiel am 24. August 2017

Israel – Der ewige Sündenbock

Tilman Tarach legt sieben Jahre nach der Erstausgabe eine völlig überarbeitete und aktualisierte Neuauflage seines Buches über das traditionelle Bild vom Nahostkonflikt vor. Heiko Heinisch hat „Der ewige Sündenbock“ gelesen und empfiehlt das Buch vor allem Medienvertretern, aber auch allen anderen, die einen ungewohnten Blick auf den Nahostkonflikt riskieren wollen.

Von in Freie Sicht Politik am 31. März 2016