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Die Demokratie, ihre Feinde und ihre falschen Freunde

Zu den Paradoxien der Demokratie gehört, dass sie in der Gegenwart immer in der Krise ist, in der Vergangenheit aber immer hervorragend funktioniert hat. Ein weiteres Paradox besteht darin, dass die Demokratie eigentlich so gut wie universelle Zustimmung genießt, zugleich aber als akut bedroht gilt. Woran liegt das? Womöglich stimmt etwas nicht mit dem Begriff der Demokratie – und mit denen, die sich als ihre Verteidiger ausgeben.

Von in Gastbeiträge Politik am 18. Februar 2020

Jalta und die Genese des Kalten Krieges – zum 75. Jahrestag der Konferenz auf der Krim

Siegreiche Koalitionen bleiben nach der Bezwingung des gemeinsamen Gegners selten solidarisch. Der Zerfall solcher Koalitionen stellte in der neuesten europäischen Geschichte eher die Regel dar. Dies betraf z.B. die antinapoleonische Allianz nach 1815, die antirussische Koalition des Krim-Krieges nach der Niederlage des Zarenreiches oder die siegreiche Entente nach der Beendigung des Ersten Weltkrieges. Umso mehr galt diese Regel in Bezug auf die ideologisch und politisch so heterogene Allianz wie die Anti-Hitler-Koalition. Die Konturen des sich anbahnenden Kalten Krieges waren bereits während der zweiten Konferenz der „Großen Drei“, die vor 75 Jahren in Jalta stattfand, sichtbar.

Von in Geisteswissenschaften Russland zwischen West und Ost am 10. Februar 2020

Sch*** auf Buchhandlungen. Also: Die Handlungen von Büchern

Wenn man es genauer Betrachtet, hat die Welt der Literatur überraschend wenig zu erzählen, findet Kolumnist Sören Heim. Es ist die Form, die das Erzählte so einzigartig macht. Wer gern liest und über eine Aufmerksamsspanne verfügt, die länger als von 12 bis mittags dauert, muss die viel stärker in den Mittelpunkt rücken. Das gilt besonders für Literaturkritik. Stattdessen wird Literatur zusehends wie Soziologie für Statistikfaule behandelt

Von in HeimSpiel Literatur am 9. Februar 2020

Die Bruderschaft des Pop

Kaum eine andere Giganten-Band spaltet die Gemüter so sehr wie die Bee Gees. Dabei ist ihr Werk eine Entdeckung wert. Die Hörmal-Kolumne von Ulf Kubanke

Von in Hörmal am 4. Februar 2020

Jim Reeves – Kein Mord – Ein verstörendes Urteil

In der Nacht zum 1. Februar 2016 wurde Jim Reeves umgebracht. Die Täter wurden vom LG Berlin wegen Totschlags in einem besonders schweren Fall verurteilt. Der BGH bestätigte nun dieses Urteil und damit, dass die Tat kein Mord war. Warum eigentlich? – Eine Kolumne von Heinrich Schmitz

Von in Recht klar am 25. Januar 2020

„Cybergrooming“ – fast keine Lösung

Der Deutsche Bundestag hat mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD und AfD den Versuchstatbestand des „Cybergrooming“ auch auf alle Fälle ausgeweitet, in denen kein Kind involviert ist. Damit wird der Versuchstatbestand nicht nur bis in den Bereich des Gefahrenabwehr- und Polizeirechts ausgeweitet, sondern es werden wieder viele positive Möglichkeiten für Prävention und Intervention ignoriert. Eine Gastkolumne von Christian Unger

Von in Gastbeiträge Recht am 23. Januar 2020

Best Practices für die Politik

Warum ist Kommunalpolitik für unsere Demokratie eigentlich so wichtig? Wie kann sie fit gemacht werden um auf die weltweiten Veränderungen dynamisch zu reagieren? Was sind politische Best Practice Modelle und wie können die uns dabei helfen? Isabel Wiest spürt in ihrer neuesten Kolumne einem politischen Trend hinterher, der gute Chancen hat, ein grenzenloses und gleichzeitig demokratieförderndes Erfolgsmodell zu werden.

Von in Gastbeiträge am 16. Januar 2020