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Erich Ludendorff

Szenarien des Scheiterns: Über „wehrhafte“ und „nicht wehrhafte“ Demokratien

„Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“, so nannte Karl Popper sein berühmt gewordenes Buch von 1945. Unter welchen Bedingungen gelingt es aber den Verächtern der „offenen Gesellschaft“, ihr Ziel zu erreichen und das von ihnen abgelehnte System gänzlich zu zerstören? Diese Frage gewinnt angesichts der letzten Ereignisse in den USA erneut eine außerordentliche Brisanz.

Von in Russland zwischen West und Ost am 28. Januar 2021

Der deutsche „Siegfrieden“ im Osten – Zum Ausscheiden Russlands aus dem Ersten Weltkrieg vor 100 Jahren

Bereits einige Monate nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, als der Schlieffen-Plan des deutschen Generalstabes scheiterte, wurde in Deutsch-land der Wunsch nach einem Separatfrieden mit Russland wach. Da aber in der politischen Klasse Russlands die patriotisch gesinnten Kreise, die einen solchen Frieden ablehnten, eindeutig dominierten, begann man in Berlin auf die entgegengesetzte Karte zu setzen – auf die Bolschewiki, die Russlands Teilnahme am „imperialistischen Krieg“ mit äußerster Schärfe kritisierten. Diese „bizarre“ Allianz der deutschen Konservativen mit den radikalen Gegnern der bestehenden europäischen Ordnung erreichte letztendlich ihr Ziel – Russland schied aus dem Krieg aus.

Von in Geisteswissenschaften Russland zwischen West und Ost am 13. Februar 2018