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Der russische Revolutionsmythos. Zum 120. Jahrestag der „ersten“ Russischen Revolution

Vor 120 Jahren fand in Russland eine Revolution statt, die endgültig zeigte, dass die revolutionäre russische Intelligenzija – die wohl kompromissloseste Widersacherin der zarischen Autokratie – sich nicht mehr im gesellschaftlichen Niemandsland befand. Ihr langgehegter Traum, eine Brücke zum Volk zu schlagen, hatte sich jetzt verwirklicht. Auch bei den Unterschichten wurde nun allmählich die Verehrung des Zaren durch den bedingungslosen Glauben an die Revolution ersetzt. Historische Kolumne von Leonid Luks.

Von in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland zwischen West und Ost am 2. Februar 2025

Europa in Gefahr

Das Schengen-Abkommen und seine Bedeutung. Es gibt Bestrebungen, die Binnengrenzen wieder dauerhaft zu schließen. Damit würde das Schengen-Abkommen beerdigt. Eine Kolumne von Heinrich Schmitz.

Von in Bildung Politik Recht am 1. Februar 2025

Die schwarze Grün-Paranoia

Er weiß zwar noch nicht, wo er am 23. Februar sein Kreuz setzen wird, wundert sich aber seit Wochen über den scharfen Anti-Grün-Kurs der Union. Warum lässt man geradezu fahrlässig 1 mögliche Regierungsoption links liegen? Paranoia-Kolumne von Henning Hirsch.

Von in Aus der digitalen Hölle Politik am 7. Januar 2025

Russland als das „schwächste Glied“ der internationalen Ordnungen zu Beginn und am Ende des 20. Jahrhunderts? – eine vergleichende Betrachtung

Lenin bezeichnete das Zarenreich wiederholt als das „schwächste Kettenglied des Imperialismus“. Die Ereignisse des Jahres 1917 schienen diese These zu bestätigen. Im Februar 1917 zerbrach die Zarenmonarchie als das erste Regime im damaligen Europa an den Herausforderungen des Ersten Weltkrieges. Acht Monate später erging es der auf den Trümmern der Zarenmonarchie errichteten „ersten“ russischen Demokratie ähnlich. Auf deren Ruinen wiederum wurde das erste totalitäre Regime der Moderne aufgebaut. Im August 1991 wurden die bolschewistischen Bezwinger der „ersten“ russischen Demokratie ihrerseits entmachtet. Dennoch entwickelte sich der nach der Auflösung des Sowjetregimes entstandene russische Staat erneut zum „schwächsten Glied“ der internationalen Ordnung und zum Experimentierfeld für utopistische Entwürfe unterschiedlichster Art. Man kann sich insoweit nicht des Eindrucks erwehren, dass die russische Geschichte in gewisser Hinsicht einen zyklischen Charakter hat. Historischer Essay von Leonid Luks.

Von in Leonid Luks: Russland zwischen West und Ost am 11. November 2024