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Das „Ende der Neuzeit“? Zum 100. Jahrestag der Schrift von Nikolaj Berdjajew „Das Neue Mittelalter“

Nikolaj Berdjajew

Nikolaj Berdjajew, dessen 150. Geburtstag vor kurzem gefeiert wurde, gehörte zu den wenigen russischen Exildenkern, die im Westen zu beträchtlichem Ruhm gelangten. Gefestigt wurde dieser Ruhm in erster Linie durch seine Schrift „Das Neue Mittelalter“, die er kurz nach seiner Ausweisung aus Sowjetrussland veröffentlichte, und deren Erscheinen sich im Jahre 2024 zum 100. Mal jährte. Historische Kolumne von Leonid Luks.

Von in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland zwischen West und Ost am 23. September 2025

Wir gaffen

Gaffen

Hier soll es nicht um die juristische Auslegung des Gesetzes gehen, sondern eher, was der deutsche „Gaffen verboten“-Paragraph für uns bedeutet und wie wir damit umgehen. Aber wir können mit dem Juristischen anfangen und danach in die eigene Seele blicken. Kolumne von Chris Kaiser.

Von in Chris Kaiser: Dekonstruktion des Alltags Gesellschaft am 21. September 2025

The Queen is not dead! – 55 Jahre Queen

Queen

Die legendäre britische Rockband Queen wird in diesen Tagen 55 Jahre alt. Zeit für eine Hommage von Ulf Kubanke. Der Popkukturexperte zeigt auf, was die Band mit, aber auch über ihren charismatischen Frontman Freddie Mercury hinaus, so einzigartig gemacht hat.

Von in Ulf Kubanke: Hörmal am 29. August 2025

Der nicht gehörte Visionär – Georgij Fedotow über die europäische Krise der 1930-er Jahre

Georgij Fedotow

Die Erfolge der Rechtspopulisten und die Erosion der bis dahin als selbstverständlich geltenden Gewissheiten veranlassen einige Autoren dazu, in der heutigen Krise, die den Westen erschüttert, eine Art Neuauflage der Vorkommnisse der 1930-er Jahre zu sehen. Nicht zuletzt deshalb gewinnt die Frage nach den Ursachen für den Zusammenbruch der europäischen Ordnung in der Zwischenkriegszeit einen aktuellen Bezug. Dabei darf man nicht vergessen, dass sich dieser Zusammenbruch nicht über Nacht vollzog. Er hat sich lange angebahnt und an Warnern hat es nicht gefehlt. Besonders sensibel reagierten manche russische Exildenker auf die Vorboten dieser Krise. Sie begriffen, dass die bolschewistische Revolution nur den ersten Akt des allgemeinen europäischen Zivilisationsbruchs darstellte und versuchten die Öffentlichkeit in ihren jeweiligen Gastländern vor der sich anbahnenden Katastrophe zu warnen. Mit einem dieser Warner – dem russischen Exilhistoriker Georgij Fedotow (1886–1951) –, dessen Schriften nur selten in westliche Sprachen übersetzt wurden, befasst sich Leonid Luks in dieser Kolumne.

Von in Geisteswissenschaften Leonid Luks: Russland zwischen West und Ost am 22. August 2025