Informationen zu Kolumne

Chris Kaiser: Dekonstruktion des Alltags

Der Alltag zerfällt in viele tausend kleine Dinge, die alle in der Lage sind, in den Gedanken der Kolumnistin Chris Kaiser großen Raum einzunehmen. Und alle großen Dinge da draußen, die sich zu breit machen, die zerschneide ich in kleine annehmbare Portionen, um sie neu zusammenzusetzen, mit meinen Gedanken zu mischen und für meine Leser am Sonntagfrüh Teil des Frühstücks zu machen, den Kaffee zu versüßen und das Brötchen zu garnieren. Bon appetit!

Chris Kaiser ist gelernte Germanistin und Logikerin. Sie arbeitet mit früher tagesaktuellen Texten. Sie hört gegenwärtige Musik. Sie liest fremde Ideen und Trivialitäten. Oberflächlichkeit ist ihr nicht fremd, sondern überraschende Inspiration. Alles ist eine Erzählung wert. Die Kunst besteht darin, den Humor und die Botschaft des Universums nicht nur zu erfassen, sondern andere zum Begreifen zu verführen.

Höflichkeit – Regeln mit Haltung Teil 3/3

Dieses ist der dritte Teil meiner Serie über die Höflichkeit. Im ersten Teil habe ich über die kulturell bestimmte und im zweiten über die dunkle Seite der Höflichkeit nachgedacht. Höchste Zeit, dazu zu kommen, welches die Seite ist, die womöglich eine universellere „Sprache“ spricht und auch einem lohnenderen Ziel folgt, als nur dem von Erfolg bei Hofe/in der Gesellschaft. Eine Kolumne von Chris Kaiser

Von in Chris Kaiser: Dekonstruktion des Alltags am 21. Dezember 2025

„Höflichkeit“ kann auch verletzen – Teil 2/3

Im ersten Text des Dreiteilers zu Höflichkeit sprach ich über die ritualisierten und strukturierenden Formen, die kulturell verschieden sind. Die somit auch nicht „auf natürliche Weise“ entstanden sein können, und auch nicht durch Logik alleine erklärbar. Sie haben nur innerlich eine gewisse Logik, wie sie strukturiert sind und sie spiegeln eine Hierarchie wider, die die Gesellschaft besitzt – ebenso kulturell bestimmt. Aber was, wenn das Wissen über die Höflichkeitsformen die Hierarchie selbst bestimmt? Eine Kolumne von Chris Kaiser

Von in Chris Kaiser: Dekonstruktion des Alltags am 14. Dezember 2025

Euklid, Tesla und die Erfindung des Rades

“Du musst das Rad nicht neu erfinden“; „Zwerge auf den Schultern von Riesen“; den „Forschungsstand“ bei wissenschaftlichen Arbeiten vorstellen. Alle diese Dinge weisen auf eine Methode der Aneignung von Wissen und Können hin: Man übernimmt die Stafette des Wissens von den Vorgängern und muss nicht wieder bei Null anfangen, sondern kann weiter gehen, als alle Vorgänger und zwar DANK dieser Vorgänger. Das klingt richtig. Das klingt einleuchtend. Doch stimmt das auch uneingeschränkt?

Von in Chris Kaiser: Dekonstruktion des Alltags am 30. November 2025

Der ethische Mr. Altman

Sam Altman, der CEO und das Gesicht von Open AI (ChatGPT) hat sich noch eine Restwahrscheinlichkeit auf ethische Standfestigkeit bewahren können in der Reihe der Tech-Milliardäre, die spätestens seit Trumps zweiter Amtszeit als eine Art Junta des IT-finanziellen Komplexes wahrgenommen wird. Noch ist er enigmatisch genug, um nicht zweifelsfrei „auf der dunklen Seite der Macht“ verortet zu werden. Aber das könnte jetzt gerade kippen. Eine Kolumne von Chris Kaiser.

Von in Chris Kaiser: Dekonstruktion des Alltags Politik Technik am 23. November 2025

Licht aus Regenbogen

Vor ein paar Tagen ist das neue Album von Rosalía herausgekommen: LUX. Die Kritiker überschlagen sich, man liest allenthalben: Das beste Album des Jahresausgangs 2025, eine Pop-Oper, und alle erwähnen die 14 Sprachen, die die Sängerin darauf spricht. Für Chris Kaiser war es nicht weniger als eine Offenbarung.

Von in Chris Kaiser: Dekonstruktion des Alltags Kultur am 16. November 2025

Jahr um Jahr, Tag um Tag

Wenn in Science-Fiction-Geschichten der Astronaut sich vom Sonnensystem entfernt und immer noch in Jahren, Tagen und Stunden zählt, dann ist das eine grobe Übersetzung für uns, dem Leser auf der Erde. Wenn in Geschichten aus dem alten China die Stunde der Ratte mit Mitternacht übersetzt wird, dann können wir uns hier in West-Europa darunter wenigstens etwas vorstellen. Beides sind Fallstricke, über die wir an einer anderen Stelle in der Geschichte stolpern könnten. Aus verschiedenen Gründen. Eine Kolumne von Chris Kaiser

Von in Chris Kaiser: Dekonstruktion des Alltags am 12. Oktober 2025

Wir gaffen

Gaffen

Hier soll es nicht um die juristische Auslegung des Gesetzes gehen, sondern eher, was der deutsche „Gaffen verboten“-Paragraph für uns bedeutet und wie wir damit umgehen. Aber wir können mit dem Juristischen anfangen und danach in die eigene Seele blicken. Kolumne von Chris Kaiser.

Von in Chris Kaiser: Dekonstruktion des Alltags Gesellschaft am 21. September 2025