„Nicht mit der Lüge leben!“ – Das „postfaktische“ Zeitalter aus historischer Perspektive

Viele geschichtliche Phänomene wiederholen sich, wenn auch in einem neuen Gewand. Dies betrifft auch das Phänomen des „postfaktischen Zeitalters“, das zur-zeit in aller Munde ist. Es hatte viele Vorläufer.


Gegen den „bürgerlichen Objektivismus“

Die Tatsache, dass der Begriff „postfaktisch“ zum Wort des Jahres 2016 gewählt wurde, muss vor allem diejenigen beunruhigen, die sich vor der Wende von 1989 unentwegt darum bemüht haben, die „Fakten“ ans Tageslicht zu bringen. Denn die Leugnung der „Fakten“ bzw. des „bürgerlichen Objektivismus“ und die Erhebung der von der Staatspropaganda verkündeten Lüge zur unumstößlichen „Wahrheit“ stellte wohl das zentrale Wesensmerkmal der totalitären Regime sowohl linker als auch rechter Prägung dar. Wäre das NS-Regime ohne den zur Staatsdoktrin erklärten Mythos von der „jüdischen Weltverschwörung“ imstande gewesen, seine Herrschaft zu legitimieren? Hätten die kommunistischen Diktaturen ihrerseits ohne den Mythos vom allmächtigen Finanzkapital, das in seinen geheimen Zentren Pläne zur Beherrschung der Welt schmiede, eine Überlebenschance gehabt?

Viele mutige Gegner dieser Regime haben erkannt, dass die Verkündung der Wahrheit die wirksamste Waffe im Kampfe gegen diese Diktaturen war. Für ihren Mut haben nicht wenige von ihnen mit dem Leben bezahlt, so die Verfasser der Flugblätter der „Weißen Rose“ oder der Dichter Ossip Mandelstam, der es gewagt hatte, 1933 ein stalinkritisches Gedicht zu schreiben.

Zeitung, die Information liefert

Vor allem nach dem Ausbruch des deutsch-sowjetischen Krieges erreichte die Sehnsucht nach der unverfälschten Information bei den regimekritischen Teilen der sowjetischen Bevölkerung eine besondere Intensität. 1941-1942 fand in der Sowjetunion ein Vorgang statt, den der Moskauer Historiker Michail Gefter später als „spontane Entstalinisierung“ bezeichnete. Besonders anschaulich spiegelt sich dieser Vorgang im bekannten Roman des russischen Schriftstellers Wassili Grossman „Leben und Schicksal“ wider. Viele seiner Helden prangern den stalinistischen Terror der 1930er Jahre und die vom Regime verbreiteten propagandistischen Lügen an und träumen von der Abschaffung von Kolchosen und von der Pressefreiheit. Einer von ihnen sagt:

Könnt ihr Euch vorstellen, was das ist, die Pressefreiheit? Da öffnet ihr an einem friedlichen Nachkriegsmorgen die Zeitung und findet darin – statt eines jubelnden Leitartikels, statt der Briefe der Werktätigen an den großen Stalin –  Wisst ihr, was ihr statt dessen in der Zeitung findet? Information! Könnt ihr euch eine solche Zeitung vorstellen? Eine Zeitung, die Information liefert!.

 

„Oh, die wunderbare, klare Kraft eines offenen Gesprächs, die Kraft der Wahrheit!“, kommentiert Grossman Gespräche dieser Art, die damals nicht nur in der fiktiven Welt des Romans, sondern auch in der sowjetischen Wirklichkeit stattfanden. So beschrieb z.B. der bekannte polnische Dichter Aleksander Wat, der die Kriegszeit in der Sowjetunion verbrachte, die Atmosphäre dieser Jahre:

Es gab keine Slogans, keine Losungen, keinen Kommunismus. (Alle) glaubten, wenn diese Woge von Millionen Helden und Märtyrer von der Front zurückkäme, dann könnte kein Stalin mehr etwas ausrichten, dann würde sich Russland ändern, von Grund auf.

Nach dem Sieg über das Dritte Reich gelang es Stalin indes schnell, die auf ihren Sieg so stolze Nation zu disziplinieren. Diejenigen Beobachter, die gemeint  hatten, die sowjetischen Soldaten würden sich nach ihrer Rückkehr aus Berlin ähnlich verhalten, wie ihre Vorgänger, als diese nach der Bezwingung Napoleons aus Paris nach Sankt Petersburg zurückgekehrt hatten, sahen sich enttäuscht. Eine Neuauflage des Dekabristenaufstandes fand nicht statt. Die Sehnsucht nach einem freieren und würdevollen Leben, die den Sieg der UdSSR über das Dritte Reich mitbedingt hatte, schien erloschen. In Wirklichkeit war sie aber aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein keineswegs verschwunden. Dieser Sehnsucht kamen auch die Nachfolger Stalins entgegen, als sie bereits einige Tage nach dem Tod des Tyrannen mit der Demontage des von ihm errichteten Systems begannen. Obwohl diese Demontage zaghaft und halbherzig war, stellte der Tod Stalins eine der größten Zäsuren in der Geschichte des Landes dar. Diese Zäsur setzte der beinahe vierzigjährigen Gewaltspirale, die die Entwicklung Russlands bzw. der UdSSR seit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, mit einer kurzen Unterbrechung in 1920er Jahren, geprägt hatte, ein Ende. Die Machthaber begannen sowohl im Umgang miteinander als auch im Umgang mit der Gesellschaft bestimmte Spielregeln zu beachten. Ihre Vorgehensweise wurde berechenbarer. Dennoch verzichtete die herrschende Oligarchie, trotz einer grundlegenden Änderung der bis dahin praktizierten Herrschaftstechnik, nicht auf ihr Wahrheitsmonopol. Es wurde von ihr weiterhin wie ein Augapfel gehütet. Und so stellte der Kampf um die Wahrheit auch in der nachstalinschen Sowjetunion das wichtigste Anliegen der Regimekritiker dar.

„Versuch, in der Wahrheit zu leben“

Um sich dem Wahrheitsmonopol der Partei zu entziehen, gründeten die sowjetischen Dissidenten zu Beginn der 1960er Jahre den zensurfreien „Samizdat“. Und diese Einrichtung sollte im Laufe weniger Jahre die politische Kultur im Ostblock revolutionieren. Der Samizdat verkörperte geradezu die von Alexander Solschenizyn nachträglich (1974) verkündete Devise: „Nicht mit der Lüge leben!“. Einige Jahre später formulierte die Symbolfigur des tschechoslowakischen Dissenses – Václav Havel – einen ähnlichen Appell. In seiner Schrift „Versuch, in der Wahrheit zu leben. Von der Macht der Ohnmächtigen“ sagte Havel, die Stärke der Dissidentenbe­wegung hänge nicht von der Zahl ihrer Mitglieder ab. Wesentlich wichtiger sei die Tatsache, dass sie die Spielregeln der kommunistischen Diktaturen nicht beachte. Sie passe sich an die allgemeine Heuchelei nicht an und versuche „in der Wahrheit zu leben“. Im Grunde sehne sich auch die Bevölkerungsmehrheit nach einem authentischen Leben in Wahrheit und Würde, dennoch sei das Risiko, das damit verbunden sei, so groß, dass nur eine Minderheit sich dafür entscheide. Die Dissidenten sollten durch ihr Verhalten der Gesellschaft vor Augen führen, dass es durchaus möglich sei, ein solches Risiko auf sich zu nehmen.

„Keine Tabus!“

So handelte es sich bei der Gegenüberstellung von „Wahrheit und Lüge“ in den Diktaturen, nicht zuletzt in den kommunistischen Diktaturen, um eine zentrale Frage, die über das Sein oder Nichtsein dieser Systeme entschied.

Kein Wunder. Da den kommunistischen Regimen eine demokratische Legitimierung in der Regel fehlte, begründeten sie ihre Herrschaft in erster Linie ideologisch. Sie fühlten sich nicht den „wankelmütigen“ Mehrheiten, sondern der Geschichte und der „alleingültigen“ marxistischen Interpretation der geschichtlichen Vorgänge verpflichtet. Den Kräften, die diesen ihren „Auftrag“ zu gefährden drohten, sogar wenn es die werktätigen Massen waren, in deren Namen sie regierten, sagten sie einen unversöhnlichen Kampf an. Die wichtigste Voraussetzung für eine solche Argumentation bildete  das Wahrheitsmonopol der Partei, die angeblich „immer Recht hatte“ und sich „jenseits von Wahrheit und Lüge“ befand – so der bereits erwähnte polnische Dichter Aleksander Wat. Sobald aber die marxistische Ideologie ihren allgemeinverbindlichen Charakter verliert und eine Gegenüberstellung von „Wahrheit und Lüge“ möglich wird, hat das kommunistische Regime wenig Überlebenschancen. Als Michail Gorbatschow während der Perestroika verkündete, unantastbare Autoritäten und Tabus dürfe es nicht mehr geben, läutete er damit das Ende des 1917 errichteten Systems ein. Die Auseinandersetzung mit den dunkelsten Kapiteln der sowjetischen Vergangenheit, vor allem mit dem stalinistischen Terrorsystem, wurde nun in einem immer schärferen Ton geführt. Nach Ansicht der Reformer gab es ein Mittel, das sich besonders gut eignete, die im Lande immer noch verbreitete Stalin-Mythologie zu bekämpfen, nämlich die Wahrheit über die damaligen Verbrechen, und zwar die ganze Wahrheit und nicht eine vorsichtig dosierte: „Die Wahrheit über die Realität ist genauso unteilbar, wie die Realität selbst“, schrieb 1988 der Literaturkritiker Igor Winogradow. Und weiter hieß es bei ihm: „Eine portionierte Wahrheit, die in Etappen ans Licht gebracht wird, ist bestenfalls eine halbe Wahrheit …. D.h. eine Wahrheit verbunden mit Lügen … Eine mit Lügen gewürzte Wahrheit aber … das ist, entschuldigen Sie, alles andere als Wahrheit“.

Die Wahrheit über sich selbst

Den ersten Höhepunkt bei diesem Kampf um die „ganze Wahrheit“ während der Perestroika stellte der I. Kongress der Volksdeputierten vom Mai/Juni 1989 dar. Millionen, die wie gebannt den Verlauf der Debatten des Kongresses vor den Fernsehschirmen verfolgten, erfuhren über den tatsächlichen Zustand ihres Staates und über die Mängel des bestehenden Systems so viel, dass es wohl nicht mehr möglich war, das Land wie bisher zu regieren.

Der Massenterror war für das Bestehen des bolschewistischen Regimes, zumindest in seinem reiferen Stadium, nicht unbedingt erforderlich. Hier haben sich manche Klassiker der Totalitarismustheorie geirrt. Was dieses System aber nicht verkraften konnte, das war die Wahrheit über sich selbst.

Reformorientierte Medien als Vehikel der „Glasnost“

Mit einer besonderen Vehemenz setzten sich während der Perestroika reformorientierte Zeitungen und Zeitschriften mit der von den kommunistischen Dogmatikern propagierten „postfaktischen“ Scheinwirklichkeit auseinander. In der Anfangsphase der Perestroika versuchten die Reformer in der sowjetischen Führung, die Medien für ihre Ziele einzuspannen. Die Reformgegner sollten unter den permanenten Druck der Öffentlichkeit kommen. Dies geschah in der Tat. Allerdings befreiten sich viele reformorientierte Presseorgane innerhalb kürzester Zeit von der staatlichen Bevormundung, und so erhielt der Erneuerungsprozess in der UdSSR einen eigendynamischen Charakter. Die Demontage der 1917 errichteten paternalistischen Strukturen war nun unumgänglich. Die Tatsache, dass der „Zug“ der Perestroika an der Station „Systemerneuerung“ vorbeiraste und erst an der Station „Systemwechsel“ anhielt, hatte nicht zuletzt mit den regimekritischen Medien zu tun, die damals ihre „Sternstunde“ erlebten.

Ihre nächste „Sternstunde“ brach während des im Dezember 1994 begonnenen Tschetschenienkrieges an. Angesichts der weitgehenden Ohnmacht des russischen Parlaments – Folge der Präsidialverfassung vom Dezember 1993 – avancierte die „vierte Gewalt“ zum wichtigsten Kontrahenten der Exekutive. Zu Beginn des Tschetschenienkrieges wurde in Ost und West allgemein befürchtet, dass die brüchigen pluralistischen Strukturen, die im postsowjetischen Russland entstanden waren, nun dem Untergang geweiht seien, dass die Errichtung eines diktatorischen Regiments im Lande bevorstehe. Diese Befürchtungen hatten sich indes nicht bestätigt. Der Bürgerrechtler Sergej Kowaljow, der zu den schärfsten Kritikern des Tschetschenienkrieges zählte und der für viele als das „Gewissen Russlands“ galt, sagte im Mai 1995, also ein halbes Jahr nach dem Ausbruch des Krieges: „Wir sagen heute, was wir wollen, wir lesen, was wir wollen und das ist, glauben Sie mir, nicht wenig“.

Dass die Versuche der Moskauer „Kriegspartei“, die Bevölkerung während des „ersten“ Tschetschenienkrieges zu indoktrinieren, scheiterten, war unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Kritiker der Regierungspolitik ihren Standpunkt während des gesamten Krieges in den Massenmedien, und zwar sowohl in den Print- als auch in den elektronischen Medien (vor allem im Fernsehkanal „NTW“) verteidigen durften. Nicht zuletzt deshalb verzichtete die Moskauer Führung 1996 letztendlich darauf, den Krieg bis zum siegreichen Ende zu führen. Sie begnügte sich mit einem Kompromiss, der für beide Seiten zwar unbefriedigend war – wie jeder Kompromiss –, der aber die Waffen vorübergehend zum Schweigen brachte.

Die „gelenkte“ Demokratie und ihre Widersacher

Wie weit ist das heutige Russland von den damaligen Verhältnissen entfernt! Seit dem Machtantritt Wladimir Putins im Jahre 2000 begann im Lande ein Paradigmenwechsel, der sich am Schicksal mancher Medien widerspiegelte, die sich noch in der Gorbatschow- bzw. Jelzin-Periode besonders  intensiv mit manchen offiziösen Mythen und propagandistischen Klischees auseinandergesetzt hatten. Die skandalumwitterte Übernahme des unbotmäßigen Fernsehkanals NTW durch den Staatskonzern Gazprom im Frühjahr 2001 zeigte deutlich, in welche Richtung sich die um das Jahr 2000 errichtete „gelenkte Demokratie“ bewegen sollte. Sie zielte auf eine weitgehende Demontage der zivilgesellschaftlichen Strukturen, die Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre im Lande entstanden waren. Aber nicht nur die elektronischen, auch die Printmedien gerieten nun erneut in eine weitgehende Abhängigkeit vom Staat und begannen sich an der Verbreitung von offiziösen Mythen zu beteiligen, statt diese zu entlarven. So zog z. B. die Wochenzeitung „Argumenty i fakty“, die noch Ende der 1980er Jahren zu den „Flaggschiffen“ der Perestroika gezählt hatte, im Juni 2014, anlässlich des 73. Jahrestages des Hitlerschen Überfalls auf die Sowjetunion, Parallelen zwischen dem 1941 begonnenen Krieg und den Ereignissen in der Ukraine von 2013/14. Dieser unfassbare Vergleich zeigt, welche Ausmaße der Realitätsverlust in manchen staatlich gelenkten Medien Russlands bereits erreicht hatte. Dessen ungeachtet darf man nicht außer Acht lassen, dass auch in der heutigen Medienlandschaft Russlands immer noch „Inseln der Sachlichkeit“ existieren, die sich gegen die von den offiziösen Medien verbreiteten propagandistischen Klischees zu wehren suchen, die gegen den „postfaktischen“ Strom schwimmen. In erster Linie muss man hier die Zeitung „Nowaja Gaseta“ und die Zeitschrift „The New Times“ erwähnen.

Der Westen im „postfaktische Zeitalter“

In einer ganz anderen Situation befinden sich westliche Kritiker der „postfaktischen“ Mythen und Legenden. Ihnen stehen, anders als im heutigen Russland, nicht nur einige wenige unabhängige Blätter, sondern unzählige Presseorgane und Fernsehkanäle zur Verfügung, die unisono vor den „Fake-News“ warnen und diese zu entlarven suchen. Dessen ungeachtet herrscht in manchen westlichen Kreisen, die sich für die Sachlichkeit im politischen Diskurs einsetzen, ein resignativer Ton, eine Art „Weltuntergangsstimmung“. So wird der Eindruck vermittelt, als ob die heutige Krise der europäischen Demokratie beinahe beispiellos wäre. Eine kurze historische Retrospektive könnte aber dazu beitragen, diese Sicht zu relativieren, so z.B. der Blick auf die 1930er Jahre, also auf eine Zeit, in der die Willenslähmung der europäischen Demokratien bereits solche Ausmaße erreicht hatte, dass die rechtsextremen Diktaturen, in erster Linie das Dritten Reich, einen aggressiven Akt nach dem anderen ungestraft begehen konnten. Nicht zuletzt deshalb konnten diese Regime damals ihre Kräfte sammeln, um zu Beginn der 1940er Jahre beinahe dem gesamten europäischen Kontinent ihre „neue“, auf den Rassenprinzipien basierende „Ordnung“ aufzuzwingen –  eine „Ordnung“, die mit dem bis dahin vorherrschenden europäischen Menschenbild gänzlich brach. Die Lage, in der sich der „alte Kontinent“ Ende der 1930 Jahre befand, beschrieb der britische Historiker Lewis B. Namier mit den Worten „Europe in Decay“. Von einem solchen Zustand ist das heutige Europa, trotz der immer tiefer werdenden Krise des europäischen Gedankens, weit entfernt.

Die Erinnerung an den Zivilisationsbruch der 1930er und 1940er Jahre – an diese wohl dunkelste Zeit der europäische Geschichte – stellte für viele Europäer sehr lange einen Ansporn dar, um die Demokratie in ihren Ländern auf stabileren Grundlagen aufzubauen, als dies früher der Fall gewesen war. Diese Erinnerungen beginnen aber jetzt zu verblassen, was nicht unbedenklich ist. Eine solche Geschichtsvergessenheit könnte unter Umständen die gesamte Architektur der europäischen Nachkriegsordnung in Frage stellen.

Leonid Luks

Der Prof. em. für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wurde 1947 in Sverdlovsk (heute Ekaterinburg) geboren. Er studierte in Jerusalem und München. Von 1989 bis 1995 war er stellvertretender Leiter der Osteuropa-Redaktion der Deutschen Welle und zugleich Privatdozent und apl. Professor an der Universität Köln. Bis 2012 war er Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Er ist Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte.

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