Störer der Nachtigall – Blogschau Literatur VII
„In der 7. Blogschau geht es um Sommerliteratur, Lyrik, Frida Kahlo, den Dreißigjährigen Krieg und Influencer-Marketing.“
Die letzte Blogschau liegt jetzt schon ein paar Wochen zurück. Eigene Rezensionen und noch mehr Politik sprengten den geplanten Rhythmus. Hier ist nun endlich die 7. Auflage, die einen extragroßen Zeitraum abdeckt:
BritLitScout erklärt uns, wie die Iren die Zivilisation gerettet haben.
Leseninvollenzuegen stellt die Biografie der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo vor. Um das bereits von mir besprochene Lincoln im Bardo geht es bei Literatur und Feuilleton.
Die ausdrucksstarken Gedichte der amerikanischen Dichterin Grace Paley rückt Literatur leuchtet in den Blick. Ebenfalls um Lyrik geht es bei LeseLebenszeichen. Gedichte von Bette Westera, die um den Tod kreisen haben Autorin Ulrike Sokul beeindruckt. Frau Hemingway empfiehlt fünf Romane für den Sommerurlaub:
Mit Sinclair Lewis‘ Mainstreet von 1920, das bei Manesse neu erschienen ist, setzt sich Feiner Buchstoff auseinander. Um den Dreissigjaehrigen Krieg geht es im Wissenstagebuch. Saetzeundschaetze bespricht Die Apotheke im Krakauer Ghetto von Tadeusz Pankiewicz
Gleich zwei interessante Essays legt 54 Books vor. In Narration und Subversion geht es um die Bedeutung des Erzählens. Im zweiten Text werden einige Fehleinschätzungen zur Werbekennzeichnung im Influencermarketing klargestellt.
Faszinierende Kürzest-Erzählungen und Beobachtungen findet Leseschatz in Geschichtenjäger des 2015 verstorbenen Eduardo Galeano. Leseninvollenzuegen erblickt in Die Tagesordnung von Éric Vouillard ein sprachlich geschliffenes Meisterwerk zum Aufstieg des Nationalsozialismus.
Die Nachdenkliche Krankenschwester Daniel Rapoport beschäftig sich mit der Unendlichkeit. Mit Britlitscout geht es „auf den spuren von Jack Taylor durch Galway“. Auf tor-online gibt Markus Mäurer einen historischen Überblick über Horrorliteratur. Wittgensteins Tractatus Logico Philosophicus zerpflückt Bonaventura. Notizhefte entdeckt Reiseaufzeichnungen von Klaus und Erika Mann neu.
Auf einen literarischen Streifzug durch literarische Streifzüge nimmt Bersarin mit. Von Kästners Fabian spannt er den Bogen über Werke Kracauers und Benjamins nach Paris. Außerdem im gleichen Blog: Ein beinah Robert Walser-hafter Spaziergang mit zahlreichen Bildern .
Der Kaffeehaussitzer fragt „Ist es möglich, sich dem Thema Flucht und Migration auf eine künstlerisch anspruchsvolle Weise zu nähern?“ und stellt Sebastiao Salgados Bildband Exodus vor. Eva Wißkirchen beschäftigt sich in ihrer Serie zu Unterstreichungen und Marginalien als Motiv in Romanen und Erzählungen mit Theodor Fontanes Irrungen, Wirrungen
Und schließlich: Anhand der Schriftstellerin Brigitte Reimann zeigt Patricia Holland Moritz, warum die Literatur der ehemaligen DDR nicht in Vergessenheit geraten sollte und beklagt, dass doch genau das geschieht.
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