Ulrich Parzany ist ein gefährlicher Mann

Religiöser Wahn und induziertes Irrsein – Kolumnist Wolfgang Brosche erklärt, wie gefährlich der gemeine Evangelikale vom Schlage eines Ulrich Parzany wirklich ist – welcher uralte Wahn da wieder zu Tage tritt.


Während die Deutschen mit fliegenden Fahnen, hysterievollen Hosen und mit menschenverachtendem Eifer jubelnd dem Vierten Reich entgegenrennen, vollgepumpt mit dem Adrenalin des Hasses und der Dummheit, scheint es Wichtigeres zu geben als sich mit aberwitzigen Streitereien von dramatisch unterdurchschnittlich intelligenten Glaubensgemeinschaften wie den Evangelikalen unter Ulrich Parzany zu beschäftigen.

Aber nein doch, sage ich – denn bei solchen Figuren und Gruppen liegt ein tonnenschwerer Grund für unsere politische Situation, die so sehr auf Dummheit und Angst gegründet ist.

Ein ewiger Feldzug wider der Vernunft

Es ist eine triste Tatsache, daß die Aufklärung längst ins Kriechen gekommen ist – denn die Religionsgemeinschaften jeder Couleur haben es geschafft, sie zu hintergehen und zu unterlaufen. Sie lassen sich die Verbreitung ihrer Dummheiten staatlich alimentieren. Ihr ewiger Feldzug gegen die Vernunft zeigt sich nicht nur in den mörderischen Ungeheuerlichkeiten, die der Islam und seine Vertreter veranstalten, sondern auch in der angeblich „abendländischen“ Gegnerschaft (siehe PEGIDA, PiS oder den Front National) mit den erbittertsten Barbarismen. Religionen sind noch immer – und können es auch nicht anders sein – die mächtigsten Gegner des Denkens, der Intelligenz, der Kritik, des Hinterfragens, der menschlichen Selbstbestimmung und (Lebens)-Lust und der Vernunft.

Wer sich auf ein höheres unbezweifelbares und nicht kritisierbares Wesen beruft, um sein Handeln und Leben zu begründen und zu rechtfertigen, der ist zu jeder Unmenschlichkeit fähig im Namen seines Gotteswahnes. Von wegen, daß unsere westlichen Gesellschaften säkularisiert seien – sie sind es nicht! Der gesamte Alltag ist religiösem Wahn unterworfen, die gesamte Ethik kriecht bei uns den christlichen Absurditäten und woanders denen des Islams nach. Unser Umgang mit Recht, Medizin, Sexualität und Politik ist jenen phantastischen Widersprüchen von Schuld und Sühne, Gottesbefehlen und Lebensfeindlichkeit unterworfen, wie sie nur die Religionen hervorbringen können.

Die tierprimitive Angst vor dem Tod, dem Blitz und dem eigenen Körper hat die Religionen hervorgebracht, die dann wiederum patriarchale penile Herrschaftsphantasien legitimieren sollten, Hierarchien der Unterdrückung und der Ignoranz.

Tierprimitive Angst vor Tod, Blitz und Körper

Obwohl die Religionen jeden menschlichen, wissenschaftlichen und politischen Fortschritt behindern, beteiligen wir Religionsvertreter in Ethikausschüssen, fragen Kardinal Marx wenn es um Genetik, Fortpflanzung und Menschenrechte geht – der dazu ebenso wenig Substanzielles beizutragen hat wie etwa ein evangelikaler Führer vom Schlage eines Ulrich Parzany.

Wir räumen absurden Märchengeschichten die Macht über unseren Alltag ein – wie man´s erst vor ein paar Wochen, wie jedes Jahr an Weihnachten, erleben konnte; ein heidnisches Fest, auf das die Christen aus reinem Machtkalkül aufsattelten. Ach, wenn´s ja nur um das sentimentale Datum ginge… Weihnachten heißt auch – Fütterung der Abhängigen wie im Eselsgehege mit der Lüge von der jungfräulichen Geburt und gar der unbefleckten Empfängnis – übrigens nichts weiter als ein geistiger Diebstahl bei vielen anderen antiken Religionen.

Ganz schlimm wird´s dann mit den Ungeheuerlichkeiten von der Kreuzigung und Auferstehung, die uns bald wieder überrollen: es gibt keinen einzigen Beweis, daß der jüdische Wanderprediger existiert hat (erzählt mir nichts von Flavius Josephus). Er ist eine hysterische Erfindung des sexualpathologischen Paulus, einzig zum Zwecke Ungebildete religiöse Angsthasen um sich scharen – bis heute!

Jesus: Erfindung des sexualpathologischen Paulus

Und selbst wenn ihr Herr Jesus gelebt hätte und hingerichtet worden wäre – dann bestimmt nicht am Kreuz, das aber ungleich dramatischer und symbolträchtiger ist als die Steinigung, die seine römische Strafe gewesen wäre – mit Horrorgeschichten als Mittel des Furchteintreibens kannten sich die Evangelisten aus. Mit dem Kreuz läßt sich leichter hantieren, beeindrucken und betrügen als mit anderen Hinrichtungs-und Folterinstrumenten – oder wie sagte Lenny Bruce: wäre Jesus auf dem elektrischen Stuhl getötet worden, dann liefe die halbe Menschheit heute mit einem vergoldeten elektrischen Stühlchen um den Hals herum.

In jeder Hinsicht geht es also um die Angst vor dem Tod und die Verklärung des gewaltvollen Todes… das funktioniert natürlich nur, wenn man die gesamte Menschheit für schlecht, sündig und verdorben erklärt und mit dem größten geistigen Verbrechen, der Erfindung der Erbsünde, in Gefangenschaft und Haftung nimmt für die Wahnideen der Ängstlichen.

Die niederträchtige Lüge, der Wanderprediger – der nie Christ war – habe die Menschheit durch sein Verrecken erlöst, packt auf die Erbsünde ein ebenso großes Paket an Schuld auf.

Mord als heiliger Akt

Und jetzt nähern wir uns so langsam dem Kern des Übels – die gesamte Heilsverklärung einer Hinrichtung des blutigen Verreckens kann nur funktionieren, wenn man aus dem Mord einen heiligen Akt macht: das Zentrum des Christentums ist und bleibt ein Kindermord, ein Sohnesmord, der auch noch gerechtfertigt wird durch das Lob und den Preis des Gehorsams jenes Sohnes, der sich in den blutrünstigen Willen des Vaters schickt – und als ob all diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit noch nicht genügten, wird den Menschen dieser selbstmörderische Gehorsam anempfohlen. Der ist aber nur zu haben, wenn man das Denken einstellt, die Empörung und sich demütig-gehorsam dem väterlichen Willen unterwirft…

Das Christentum ist eine Männer-und Vaterreligion. Sie verlangt tödlichen Gehorsam von ihren Kindern, jedes eigene Leben, jede Rebellion, jeder selbstständige Lebensweg muß unterdrückt und zerstört werden.

Das gesamte zweitausend Jahre alte Brimborium, alle Theologie, all die schwüle Gottesdienstästhetik, aller Pomp, alles Gold und alle Bordüren, sämtliche Gesänge und Lobpreisungen, jedes Kirchenfenster, jedes Altarbild, jede Messe von Bach bis Verdi dienen nur der Verschleierung der religiösen Kindervernichtung, der Vernichtung des selbstständigen denkenden Ichs – und man mißbraucht dazu die Hoffnung der Menschen auf Liebe und Anerkennung – die sind in den Religionen nicht zu haben; höchstens unter Vorbehalt, unter Gottesbedingungen, die zufällig immer die Bedingungen eines Vaters sind.

Kritik an den dummen Frechheiten des Christentums

Jetzt werden die Christen wieder aufjaulen und nochmal die Leierkästen mit Liebeslügengesäusel anwerfen. Süßlicher Einheitsklang der Lüge.

Mi perdonate – was ich hier sage, ist nicht neu! Muß wohl aber mit deutlicher Betonung wiederholt werden. Ich verspüre die gleiche Empörung, die kurz vor der französischen Revolution einige Intellektuelle beflügelte, zum Beispiel im Kreis um den Baron Thiry Holbach. Die Mitglieder seines Salons wagten unter Lebensgefahr die Unmenschlichkeiten und dummen Frechheiten des Christentums zu kritisieren. Die christliche Religion hat es geschafft, die inkonsequenten Aufklärer wie den christlich kapitulierenden Kant im Bewußtsein zu verankern – aber die konsequenten, ehrlichen, mutigen wie Holbach zu verdrängen.

Philipp Blohm hat deren Erkenntnisse des bis heute ungeschlagenen Materialismus (denn jeder Gedanke, jedes Gefühl ist an Materie gebunden) in seinem schönen Buch „Böse Philosophen“ so zusammengefaßt:

„Ohne einen Schöpfer, der seinen Willen seinen Kreaturen in der Bibel kundgetan hatte, mußten Kategorien wie Gut und Böse neu überdacht werden. Es gab plötzlich keine Sünde mehr, keine unsterbliche Seele, keine Belohnung und keine Strafe in einem Leben nach dem Tode – was blieb waren nur die Suche nach Genuß und die Furcht vor Schmerz.“

Die Menschen haben also zwei Möglichkeiten: entweder den absurden Unsinn der Religion weitertreiben bis zum Ende oder sich selbst Regeln und Gesetze zu geben, die nach den jeweiligen Bedingungen auf evolutionäre Weise auch verändert werden können und müssen.

Religiöse Menschen – und da ich über Europa rede: Christen – aber damit mir keine Klagen kommen, auch Muslime – sind geistig zu unzulänglich, emotional zu furchtsam und durch ihre unhinterfragten Traditionen nahezu unfähig, diesen Weg zu gehen. Deshalb kommt es auch immer wieder zu Ausbrüchen des Religionswahns und zur mörderischen Hingabe an Hierarchien – zwischen den Religionen, den Geschlechtern – und zur Abwehr jeder Kritik, des kritischen Denkens überhaupt und wie man zur Zeit entsetzt beobachten kann zu Ausbrüchen des Nationalismus, Patriotismus, der Misogynie, des Fremdenhasses, der Schwulenverfolgung und des auch wieder aufblühenden Antisemitismus…

Wir sollen kriechen vor der Grausamkeit der Dummheit

Es ist deshalb auch kein Wunder, daß die Irrationalität der Allesgläubigen zugenommen hat. Ebenso wie die Skrupellosigkeit der aalglatten Religionsvertreter und derjenigen, die die Dummheit als eine Regung „besorgter Bürger“ bewußt missverstehen. Sie erklären uns allenthalben, daß ihre Götter oder der Glaube an die Hierarchie von Nationen und Menschen weder zu tun haben mit dem Terrorismus, den Überfällen von Köln oder den jahrzehntelangen Kindermißbräuchen in Regensburg und anderswo. Und immer fordern sie für ihren Unsinn und ihre Unmenschlichkeiten Respekt oder sogar bei Zuwiderhandlung den Tod – sie verlangen, daß wir vor der Grausamkeit ihrer Dummheit kriechen wie sie – ob nun der IS-Führer, der Papst, Martin Mosebach oder Robert Spaemann, die nach Blasphemieparagraphen gieren oder eben ein Unsinnsverbreiter wie Ulrich Parzany.

NEIN kein Respekt mehr für den Jahrhunderte alten Quark, für Phantasien und Halluzinationen, für religiöse Logorrhoe und schleimige Apologetik – von Lamya Kaddor übers „Forum deutscher Katholiken“, den skrupellosen Verbreitern der Dummheit im Kopp-Verlag, bei „kath.net“, „ktv“ oder „idea“ und schon gar nicht für die Evangelikalen unter Ulrich Parzany.

Ulrich Parzany gehört zur erzkonservativen Führungsclique der deutschen evangelikalen Bewegung; hat allerdings keine Ämter mehr inne und kann jetzt ungeniert vom christlichen Leder ziehen. Anfang Januar veröffentliche Parzany ein Memorandum, in dem er sich – wie bereits zuvor schon öfter geschehen, jetzt aber mit Nachdruck – gegen liberale und tolerante Strömungen in der evangelischen Kirche wandte und redete dabei mittelalterlich (und eigentlich katholisch) von Irrlehren – wir wissen, daß solche Auffassungen zu Hexenjagden und Vernichtung Andersdenkender führen.

Die Forderung Parzanys muss analysiert werden

Nun erscheint dieser Streit wie die absurden Auseinandersetzungen in Daniel Defoes „Gulliver“ – Streitigkeiten, die bis zum Krieg ausarteten über Rituale und Hierarchien in den Reichen Blefuscu und Lilliput – die stritten nämlich übers Tragen niedriger oder höherer Absätze und darüber, an welcher Seite man ein Ei aufschlägt.

Aber wir wollen uns nicht lustig machen über soviel Kleinlichkeit – bei den Katholiken streitet man bis aufs Blut übers Knien und die Hand- oder Mundkommunion – Unterwerfungsgesten allemal.

Da aber solche Streitigkeiten über „Irrlehren“ nicht nur einmal zu Mord und Totschlag zwischen Christen geführt haben und weil davon natürlich auch Nicht-Christen und Menschen, die nicht an Unfug glauben, blutig betroffen sein können, ist es wichtig, die Forderungen Parzanys auch über seine evangelikalen Kreise hinaus zu analysieren.

In seinem Memorandum schlägt Parzany den Weg der amerikanischen Evangelikalen in das Gottesreich der absoluten Dummheit und Verdummung ein. Wie sie behauptet er schlichtweg, die Bibel sei Gottes Wort und verweigert sich jeder Wissenschaft, Geschichte und Textanalyse.

Hier wird übrigens auch der schmutzig-gedankenlose Weg in den Kreationismus eingeschlagen, der uns solch epochale Erkenntnisse wie diese brachte, die amerikanische Prediger verbreiten: die Erde ist gerade mal 6000 Jahre alt und der Liebe Gott hat Dinosaurierknochen vergraben, damit wir an seine Allmacht glauben.

Dinosaurierknochen als göttlicher Allmachtsbeweis

Dramatischer, weil durch und durch faschistisch ist die zweite These Parzanys – als ob wir die daraus resultierenden Greuel nicht oft genug hätten erleiden müssen: „Jesus Christus allein ist Retter für alle Menschen. (…) Wir verwerfen die falsche Lehre, es gäbe auch andere Wege zum Heil, und das Evangelium von Jesus Christus müsse nicht allen Menschen verkündet werden. Es gilt auch daran festzuhalten, daß die rettende Botschaft von dem Messias Jesus nach wie vor den Juden zuerst gilt.“

Mal abgesehen davon, daß die Impertinenz von Schuld, Sühne und Erlösung einen Akt der Erpressung darstellt – aber das wollen wir ihm noch nachsehen – hat der Erlösungsverkünder Parzany wohl keine Skrupel den inhärenten Antisemitismus seiner Religion erneut zu aktivieren (Benedikt XVI. hat das schon bei den Veränderungen am Freitagsgebet gemacht – jetzt ziehen die deutschen Evangelikalen nach…aber wen wundert´s,feiern doch die Evangelischen demnächst Luther, einen der heftigsten Antisemiten, als ihren Begründer ).

Was macht Herr Parzany hier: er führt die alte rechthaberische Hierarchie wieder ein: meine Religion ist die bessere und richtige, deshalb sind die Menschen anderer Religionen (oder die ohne Religion) die schlechten, falschen, zu bekehrenden. Und wenn sie nicht wollen, dann werden sie schon sehen – denn ich habe ja recht. Diese starrsinnige Pathologie hat nahezu etwas Verbrecherisches, denn sie hat immer wieder zu Religionskriegen geführt – und im Nahen Osten können wir beobachten, wie ganze Länder daran zugrunde gehen – und mit ihnen die Menschen. Aber das ist Herrn Parzany gleichgültig; Hauptsache sein Gott, also eigentlich, sein eigener Wille, siegt.

Danach ist es ja nur noch ein kleiner Schritt mal wieder die Homosexuellen als Übel aller Welt zu bezichtigen… Parzany setzt ja schon an, die Juden wieder zu bedrängen mit seiner rechthaberischen Religion…solange noch Zeugen des Holocausts leben, wird es schwierig wieder in wütenden Antisemitismus zu verfallen – aber wie man aus der jüdischen Gemeinde in Berlin hört, gibt es bereits wieder brutale Übergriffe… inzwischen kann man sein rechthaberisches Mütchen an den Homosexuellen abkühlen – und die evangelikalen Emissäre des Schwulenhasses arbeiten ja auch fleißig in origineller Ökumene mit den katholischen zusammen – da schunkeln gar nicht freundliche evangelikale Gläubige wie Hartmut Steeb oder Beatrix von Storch mit den Mariannen der katholischen Reconquista, Gabriele Kuby oder Hedwig von Beverfoerde gern auf den Straßen Stuttgarts bei der „Demo für Alle“ – natürlich nicht für alle, nur für die Rechtgläubigen.

Bibelstudium: Eine Auswendiglernen bis zum  Erbrechen

Daß am Schluß seines Memorandums Parzany intensivstes Bibelstudium empfiehlt, ist nur folgerichtig. Aber wie sollte das aussehen? Da man die Bibel seiner Meinung nicht analysieren und kritisch betrachten darf, bleibt letztlich nur Methode Koranschule: Auswendigkernen bis zum Erbrechen – und wenn einer nicht kann oder will, dann Nackenschläge….

Nein, keine Schläge? Parzany hat davon geschwafelt, man könne und müsse Homosexuelle korrigieren wie Kinder… und legt damit recht eigentlich offen, um was es ihm geht – ich sprach anfangs davon – um das Zurechterziehen, um das Beherrschen der nächsten Generation, mit Druck, Prügel, Erpressung und Erniedrigung, damit sie so selbstgerecht und hartherzig werde, wie der Vater selbst; also christlich, will heißen, ein Mensch , der die Realitäten der Welt verleugnet und wie jene Affen Augen, Ohren und Mund zuhält – und vor allem sein Herz und seinen Verstand abschirmt.

Die letzten Wochen haben uns mit Erschrecken feststellen lassen, daß unbedarfte Menschen – und sie sind in Überzahl – jeden Unsinn glauben und sich damit auch zu jeder Brutalität anstiften lassen. Viele jaulen und schreien als Pegidisten, andere, wie Tatjana Festerling rufen im Namen des christlichen Abendlandes (müßte Herrn Parzany freuen) zum Bürgerkrieg auf, wieder andere bewaffnen sich in diesem Sinne schon und schreiten zu Flüchtlingspogromen. Rassistische Prediger wie Björn Höcke, Jürgen Elsässer oder Lutz Bachmann quatschen Unsinn über Rassen und deren angeblich erdrückende Fortpflanzung oder nennen Schutzsuchende „Rapefugees“. Angeblich Konservative beten unzulängliche Pläne gegen Flüchtlinge herunter, um dem Wahlvolk zu gefallen – die aber konsequent bedacht in einem Krieg gegen Flüchtling enden müßten.

Und wenn man schon Flüchtlinge dezimiert, dann kann man auch in einem Aufwasch, wie es die AfD beabsichtigt, alle andere ihr mißliebigen (einer Irrlehre anhängenden, nämlich der von Menschlichkeit, Freihiet und Demokratie) auch noch beseitigen.

Eine Ursache also für die Ungeheuerlichkeiten, die sich in diesem inzwischen nicht mehr zivilisierten Land wie Eitergeschwüre aufbrechen (sie waren also schon lange da), liefern Figuren wie Herr Parzany – sie predigen dumm-dumpfen Glauben und Unsinn und wollen alle anderen mit hineinziehen in die Strudel ihrer Indolenz und Ignoranz.

Ohne Skrupel widerlich

Noch immer haben die Religionen zuviel Einfluß auf die Politik und das Denken der Menschen – sie sind Feinde der Vernunft, der Wissenschaftlichkeit und der Menschlichkeit. Wer sein Leben lang offenbar oder unterschwellig (das ist vielleicht noch gefährlicher) gefüttert wird mit solchen Widerlichkeiten wie sie Ulrich Parzany verbreitet (und keine Sorge, die Vertreter der anderen Glaubensgemeinschaften können das auch ganz gut), der wird ohne Skrupel ins Lager der Unzivilisierten wechseln…

Deshalb und weil er gerade mit seinen Schamlosigkeiten, die eben nicht nur seiner Evangelikalen Gefolgschaft gelten, im Focus steht ist Ulrich Parzany ein gefährlicher Mann…

Schreibe einen Kommentar zu ElkeVielweber Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert