Gendern, Klassifikatoren und Bernsteins Hypothese

Warum Gendern eher ein Problem der intellektuellen Elite ist und was Bernsteins Hypothese zu restringiertem und elaboriertem Sprachcode zur Erklärung beitragen kann. Eine Kolumne von Chris Kaiser.

Gendern
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Vor ein paar Tagen habe ich Robin Alexander bei einer Veranstaltung der Augsburger Allgemeinen gehört. Er ist Politik-Chef bei der Zeitung „Die Welt“, mit seinem Flüchtlingskrisen-Erklärbuch Die Getriebenen Bestseller-Autor geworden und inzwischen häufiger Gast bei Talkshows. In diesem Gespräch in Augsburg beeindruckte er vor allem mit seiner selbstreflektierten Art, wie er seine eigene Profession sieht und durch seine Fähigkeit, seine Vorgehensweise auf klaren Grundsätzen zu fußen. Er widersprach dem Mythos, ein Politiker-Flüsterer zu sein, aber man schätze ihn vor allem für sein transparentes journalistisches Profil und konsequente Nüchternheit. Robin Alexander wurde von den Zuschauern unter anderem zum Gendern befragt und hatte dazu eine – für mich – bemerkenswerte Antwort.

Gretchenfrage „Gendern“

Ich selbst bin kein Gendern-Befürworter, aber ich habe wenig Verständnis für die Massenhysterie, die darin den Untergang der deutschen Sprache sieht. Deswegen fühle ich mich den Gender-Befürwortern mit ihren – immerhin ernst gemeinten – Argumenten näher, als der irrlichternden und selten authentisch dargelegten Gegenposition. Denn das Ansinnen des Genderns, also die Sichtbarmachung in dem Gesprochenen, dass man in allen Bereichen sowohl Männer als auch Frauen (mit)meint, ist in meinen Augen ehren- und bedenkenswert. Die Gegenposition hingegen schwadroniert in breiter Masse in den sozialen Medien von „Salzstreuerinnen“, dem „generischen Maskulinum“ als reine „grammatikalische“ Besonderheit, der drohenden Unlesbarkeit von Texten, die in denen gegendert wird. Das mit dem „reinen grammatikalischen Geschlecht“ ist in der Vehemenz meist ohne Substanz und lächerlich, da die Berufsbezeichnungen sehr wohl NICHT geschlechtsblind sind.

Witwe und Königin

Wir haben – im Gegensatz zu England – keine machtvolle Königin gehabt, und haben ebenso im Gegensatz zum Englischen kein eigenes Wort dafür („queen“ und „king“ vs. „Königin“ und „König“). Und das Wort „Kanzlerin“ gibt es im Duden erst seit 2004, kurz vor Merkels Antritt in diesem Amt.

Die Berufe „Hebamme“ und „Krankenschwester“ wurden von Anfang an als weibliche Berufe gesehen und haben keine männliche Entsprechung, die einfach durch ein Suffix (etwa „Hebammer“) erzeugt wurde. Dazu kommen Magd und Knecht, die klar geschlechtergetrennte Bezeichnungen UND Tätigkeiten haben. Es gab schon früher Frauen, die Berufe ausübten, zum Beispiel Bierbrauerinnen, doch die Berufsbezeichnung mit dem Suffix kam erst viel später auf, als die Männer den Frauen dieses Handwerk, das eigentlich eine ihrer Aufgaben im Haushalt war, abnahmen und in (reinen Männer-)Klostern professionalisierten.

Witwenrente

„Pfarrerin“ und „Bürgermeisterin“ waren lange Zeit nicht als weibliches Berufs-Pendant gemeint. Es war eher so, dass das Suffix „in“ ein Anhängsel von „Pfarrer“ und „Bürgermeister“ war – und so war es auch mit der Frau, die so bezeichnet wurde: Sie war die Ehefrau dessen, der den Beruf ausübte.

Dass wir „Witwe“ und „Witwer“ sagen und nicht „Witwer“ und „Witwerin“ ist schon ein Hinweis darauf, dass „Witwe“ das Referenzwort ist und die Dominanz in der Verwendung widerspiegelt. Denn ein Mann änderte seinen sozialen Status durch das Dahinscheiden seiner Frau nicht so grundlegend wie eine Frau, deren Mann verstorben war. Die Witwen waren eine eigene soziale Kategorie (siehe auch „Witwenrente“ als juristischer und sozialpolitischer Begriff, dessen geschlechtlich asymmetrische Anwendung erst ab 1986 zum neutralen „Hinterbliebenenrente“ wechselte)

Bei dem Maler, Schreiner, Schmied, Bäcker etc. verhielt es sich aber anders. Das „generische Maskulinum“ bei Berufsbezeichnungen schamlos als Grund auszugeben, während es gerade eben nur deswegen „generisch maskulin“ vorherrschte, weil den Frauen die Ausübung real versagt war, ist entweder ignorant oder perfide.

Intendierte Überforderung

Zurück zu Robin Alexanders bemerkenswertem Argument – natürlich –, gegen das Gendern zu sein. Es war für mich neu und gab mir zum Nachdenken. Er verwies auf eine Kollegin vom Deutschlandfunk, bei der er das konsequente und routinemäßige Gendern bemerkte. Dabei gab sie wohl nicht nur selbst zu, dass es schwerfällig und sperrig beim Hörer ankam, sondern, dass das auch so beabsichtigt sei, weil es dessen Aufmerksamkeit immer und immer wieder darauf lenkte. Für Robin Alexander hingegen war das genau der Grund, dagegen zu sein. Denn, so sagte er, in diesen so turbulenten Zeiten, in denen so viele Sicherheiten ständig wegfallen, in denen eine schon sehr lange nicht mehr dagewesene Dichte an als negativ empfundenen Umwälzungen stattfinden, ist die unterste Linie der Sicherheit, die man noch haben möchte, gerade die Sprache. Wir müssen so viele Neuigkeiten pro Tag im Radio, in der Zeitung, auf sozialen Medien verkraften, die unsere Aufmerksamkeitskapazität überschreiten, dass wir nicht noch einen zusätzlichen Punkt brauchen, der von uns Umdenken fordert. Und damit noch mehr ÜBERfordert.

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Die Kompetenz des Vereinfachens

Im Zusammenhang mit seinen anderen Aussagen an diesem Abend ergibt sich mit Robin Alexander das Bild eines Sprach-Menschen, der die Einfachheit als Kunst und Dienst am Leser sieht. Die Welt ist komplex, die Welt ist multidimensional, die Welt ist eine Kakophonie von nach Aufmerksamkeit schreienden konkurrierenden Stimmen, ein Basar – nicht nur der Eitelkeiten, sondern auch – der Meinungen, die den Konsens nicht mehr suchen, das Verhandeln nicht mehr beherrschen.

Und der Journalist und Buchautor hat nach seiner Sicht die Aufgabe, einen Strang der Ereignisse von allen anderen verknoteten Ereignissen zu entwirren, und diesem konsequent zu folgen, so dass der Leser das als Erkenntnis-Reise ohne störende Holprigkeiten erlebt. In diesem Denken ist Gendern nur ein weiterer zusätzlicher Knoten im sonst sowieso knotenreichen Strang, den man zu glätten sucht.

Die Kompetenz des Verbindens

Eine andere Technik der Vereinfachung des komplexen Daseins ist das Gegenteil der Entknotung – nämlich das Verknüpfen unterschiedlicher Gedanken. Die liegt mir näher, deswegen blieb mir dieses Aha von dem Augsburger Abend so lange im Gedächtnis, bis sich nach und nach weitere dazugesellten, die zusammen ein neues Bild und eine neue Erkenntnis für mich ergaben. Wenn der geneigte Leser ein wenig Geduld aufbringt, möchte ich mit ihm (ihr) zusammen diesen Verknüpfungsprozess nachempfinden. Ich werde erst die anderen Gedankenstränge vorstellen, bevor ich alle zusammenbringe.

Linguistik auf Instagram

Es gibt ein paar unterhaltsame und lehrreiche Instagram-Profile, die mir der Algorithmus immer wieder reinspült und einige davon sind von Linguisten. Bei einem Reel eines dieser informativen Content-Kanäle ging um die von Ausländern so oft beklagte Schwierigkeit beim Lernen der deutschen Sprache: die grammatikalischen Geschlechter. Warum, fragte sich der gebürtige englische Linguist, soll die Waschmaschine weiblich und der Baum männlich sein? Und dass das Mädchen neutral und der Bub männlich ist, sorgt nicht nur beim Deutsch lernenden Ausländer für Probleme, sondern durchaus auch bei Deutschen. Ein häufiger Fehler ist, „das Mädchen“ in einem Satz einzuführen und dann über „sie“ zu sprechen. Der Linguist hielt sich aber nicht lange damit auf, diese scheinbar sinnlose Hürde zu beklagen, sondern wies darauf hin, dass die Geschlechtlichkeit, die jeder gebürtige und früh sozialisierte Deutsche mühelos gespeichert hat, erstens einfach mit zum Lernen eines Wortes dazugehört und zweitens – das ist für mich das große Aha gewesen – eine Kategorisierungshilfe ist.

Die Waschmaschine

Zum Beispiel wenn ich „das Band“ oder „der Band“ sage, das eben zwei verschiedene Dinge sind. Also ist hier der geschlechtlich bestimmte Artikel in der einfachen Funktion, die Bedeutung zu klären. Aber ebenso wird die geschlechtliche Bestimmung im Verlauf des Satzes und Absatzes helfen, dem Subjekt Attribute und weitere Sachverhalte zuzuordnen. „Waschmaschine und Trockner sind verschiedene Geräte. Sie macht sauber und er macht trocken“ ist ins Englische nicht 1:1 übersetzbar. Wir können also flapsig sagen: Für uns als native Sprecher des Deutschen ist die Geschlechtszuordnung eine eingebaute Hilfe zum besseren Verständnis. Für denjenigen, der sich erst spät im Leben um die deutsche Sprache bemüht, ist es eine fast unüberwindliche Einstiegs-Hürde zu diesem exklusiven Sprachclub.

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Klassifikatoren

Aber solche Helfer/Hürden findet man in vielen Sprachen. Zum Beispiel weisen die drei ostasiatischen Sprachen Koreanisch, Chinesisch und Japanisch Klassifikatoren oder Zähleinheitswörter auf. Das Konzept erscheint uns Europäern fremd. Warum soll ich jedes Mal, wenn ich Menschen, Monate und Ereignisse zähle, sowas sagen wie: „drei Personen Menschen“, „in fünf Dingen Monaten“ oder „es gab zwei Ereignisse Prüfungen“? Es reicht vollkommen, einfach „drei Menschen“, „fünf Monate“ und „zwei Prüfungen“ zu sagen! Aber das ist wie mit den deutschen Artikeln und der Geschlechtszuweisung sehr wohl von Belang und hilft dem Chinesen, Koreaner und Japaner dabei, das Gesagte besser zuzuordnen. Zumal zum Beispiel auf Mandarin Verb und Nomen nicht so deutlich unterschieden werden, und Nebensätze Verwirrung stiften könnten. Die Klassifikatoren läuten hier die Attributsätze ein, die zu dem zugehörigen Substantiv gehören. Also durchaus nicht so überflüssig.

Als ich über diese Klassifikatoren nachdachte, mich an das Instagram-Reel zur Deutsch-Lern-Hürde „bestimmter Artikel“ erinnerte und mir dabei das Anti-Gender-Argument von Robin Alexander einfiel, blitzte mit einem Mal die Bernstein-Hypothese vom restringierten und elaborierten Sprachcode in meinen Gedanken auf.

Basil Bernstein

Bei einer Diskussion, die ich vor langer Zeit mit einer Freundin führte, als Enthusiasmus und Unbekümmertheit unsere Gespräche zwischen Abitur und Universität prägten, konnten wir noch ohne falsche Ehrfurcht mit theoretischen Konzepten um uns schmeißen. Dabei erzählte sie mir von dieser interessanten Hypothese von Basil Bernstein, einem britischen Soziologen, bei der er zwischen restringiertem und elaborierten Sprachcode unterschied. In aller Kürze erklärt sich diese seine Theorie so: Wir benutzen je nach sozialem Umfeld zwei distinkte Arten, wie wir miteinander kommunizieren. Wenn wir mit Menschen zusammen sind, die wir gut kennen, deren Lebenswirklichkeit mit unserer übereinstimmen ODER wenn wir – vielleicht aus mangelnder Bildung – nur schwer in der Lage sind, uns vorzustellen, dass andere völlig anders leben und verstehen, dann benutzen wir eine Sprache, die mit wenig auskommt. Es sind unvollständige Sätze („es geht halt.“), voller Pronomen („sie guckt da raus“), Andeutungen („die da oben“), symbolisch geladener Wörter („unser täglich‘ Brot“). Dabei wird die Sprache formelhafter, besteht mitunter aus Sprechbausteinen, feststehenden Ausdrücken („Was soll das?“, „weeßte, weeßte“). Beim Gebrauch dieses Sprachcodes ist nach wenigen Lauten im Satz vorhersehbar für den Empfänger, worauf es hinausläuft. Deswegen reden Leute in dieser Situation auch schneller und sind mitunter schlagfertiger, doch wird der Sprecher dabei selten erfinderisch sein. Es ist der Code der Insider des Milieus, aber es ist auch der Code der weniger Gebildeten.

Elaborierter Sprachcode

Der elaborierte Sprachcode hingegen ist erklärender, ausschweifender, komplexer in der Syntax, dafür präziser. Um den Code sprechen zu können, ist eine höhere Sprach- und sonstige Bildung notwendig, aber der Code ist auch nützlicher, wenn man über die enge Lebenswirklichkeit einer In-Group hinaus kommunizieren muss. Wenn wir den Anderen nicht kennen, dann wissen wir auch nicht was sein „Es geht mir wie immer“ bedeutet und „weeßte, weeßte“ ergibt keinen Sinn, wenn unser Wissen von der Welt sich von dem des Sprechers unterscheidet. Wir brauchen auch die präzisere Grammatik, um diese komplexeren Sätze und Sprachgebilde verständlich zu machen. Wir wollen dann auch schon näher wissen, wer „die da oben“ sind und erwarten eine Erklärung, wie der Sprecher es genau gemeint hat. Womöglich weil wir vermuten, dass wir für ihn „oben“ sind oder wenn wir misstrauisch sind, dass sein „oben“ sich von unserem unterscheidet. Das Gesprochene wird damit auch unvorhersehbarer, denn wir müssen zwar jetzt den grammatikalischen Mustern strikt folgen, aber die festen Sprechbausteine des restringierten Codes sind seltener. Mitunter wird gerade durch ungewöhnliche Konstruktionen und Sprachbilder ein eigener Sprachraum erst eröffnet, zu dem jeder von uns ein Outsider ist und deswegen keine vertrauten Sprachmodule verwenden kann.

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Gendern für eine Sprache als exklusiver Club

Und einer dieser neuen Sprachräume der Unsicherheit und das Verlassen von grammatikalischer Vertrautheit der In-Group derer, die dieselbe Sprache von Kindesbeinen an sprechen, das ist dann auch das konsequente Gendern mit Sternchen und der Glottisschlag (das kurze Innehalten zwischen „Zuschauer“ und „innen“, um das Gendersternchen hörbar zu machen und vom reinen „Zuschauerinnen“ ohne Sternchen zu unterscheiden). Das Eröffnen von eigenen neuen Sprachräumen, das Erfinden von Begriffen (Neologismen), Bekanntes in neue Kontexte zu setzen als rhetorisches Mittel und so weiter – das ist der gebildeten Sprach-Elite geläufige Praxis. Aber für Personen, die sich nicht ständig und mühelos im elaborierten Out-Group-Sprechen bewegen, sondern bei denen mit dem Erlernen der Textbausteine mitsamt bestimmten Artikeln die Sprache endgültig ausgelernt war, damals, als Drei- bis Sechsjähriger – genau diese werden sich überfordert fühlen. Sie tun sich damit so schwer, wie Sprachenstudierende, die sich fragen, warum im Deutschen Waschmaschine weiblich ist, oder im Chinesischen der Monat unbedingt noch als Ding betont wird. Sie sind plötzlich genauso Sprachenlernende oder sie fühlen sich verurteilt, ihren restringierten Wortschatz dauerhaft zu einem elaborierten zu machen. Aber das war nicht ihr Deal mit der Welt.

Herausdrängen aus dem Club

Hier wird Vertrautheit zum Fremden. Für intellektuelle Personen, deren vertraute Sprechsituation sowieso immer mit dem elaborierten Sprachcode stattfindet, ist diese lediglich eine weitere Komplexität und wirkt wenig bedrohlich. Für Personen hingegen, deren restringierter Sprachcode ein Baustein der Vertrautheit der In-Group-Bequemlichkeit bedeutet, die wollen sozusagen nach schwerer körperlicher Arbeit im vertrauten Milieu auf einen sprachlichen Automatismus zurückfallen und haben oft auch nicht mehr die Kraft, sich da in dem Gebiet auch noch anzustrengen.

Disruption überall

Wenn das Gendern doch nur einer von wenigen Punkten wäre, an dem heute die Komplexität hereinbricht, vielleicht wäre das zumindest für die politisch Interessierten eine lohnenswerte Anstrengung. Denn die Argumente – wie schon weiter oben dargelegt – sind durchaus beachtenswert. Und wem es sehr wichtig ist, der wird woanders die Komplexität reduzieren. Was aber wenn diese private Prioritätenliste von außen schon vorgegeben ist, wie in der heutigen sozio-politischen Realität? Eine eng getaktete Folge von Disruptionsmomenten (Computer, Internet, Social Media, KI, die sich gerade mehrfach ändernde geo-politische Situation, der drohende Klimawandel, Corona) – hier geht es um so viel Existenzielleres, das schon von vorneherein Priorität erhält.

Gendern oder die Funktionalität der Sprache

Das Sprachliche hat aber als reine Funktionalität des Alltags nicht immer das Recht, sich zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Natürlich auch nicht für die schreiende „schweigende Mehrheit“ der selbsternannten Wächter der Sprache, wenn sie deren heilige Unversehrtheit gegen das Gendern zu schützen vorgeben. Sie behält aber die sehr wichtige Funktion, Gedanken kommunizieren zu können, Klarheit und Verständnis herzustellen, kurz: Brücken zwischen den verschiedenen Gruppen zu bauen. Und diese Klarheit braucht auch Reduktion in der Erzeugung von Worten, und nicht diese zunehmenden Buchstaben-Tsunamis durch die sozialen Medien.

Letztlich muss sich jeder mit seiner Positionierung zum Gendern selbst fragen, ob er/sie mit seiner Nutzung der Sprache und dem Sprachrohr Internet dazu beiträgt, Klarheit herzustellen. Oder – im Gegenteil – überflüssiges Material herstellt, das uns von den gerade so drängenden Problemen ablenkt. Die einen mit dem Gendersternchen, die anderen mit ihrem wortreichen Erguss dagegen in den sozialen Medien.

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