In Tübingens Gassen
Aus aktuellen Anlass. Ein kleines Gedicht.
Wer eilet so spät durch Tübingens Gassen,
es ist Boris Palmer , der kann es nicht lassen.
Er hütet sein Reich, sorgt für Ordnung und Segen,
und kommt ihm dabei ein Linker entgegen,
sagt „och nee, nicht der noch“,
dann schreitet er ein,
dann wird er recht amtlich,
und zeigt seinen Schein,
und fordert den frechen Wicht dazu auf, sich zu stellen,
er ist der OB, den darf niemand verprellen.
Und schreit dann der Wicht, lass mich einfach in Ruh,
dann schlägt Palmers eiserne Amtgewalt zu.
Schrei hier nicht rum, Du unwürdger Wicht,
sonst greif ich zum Handy und film Dein Gesicht.
Du wirst schon noch sehen,
was Du davon hast,
Du störst hier die Ruhe,
Du bist eine Last,
Das kostet Dich Euro,
nun bleib endlich stehen,
versteck Dich nicht feige,
ich will Dich doch sehen.
Doch dann ist er fort,
dieser elende Wicht
und Palmer alleine mit rotem Gesicht.
Nun wird es ruhig in Tübingens Nacht,
der Batman für Arme hält eisern die Wacht.
So Wanderer kommst Du in Tübingen an,
gib Acht, hier herrscht Palmer,
guck ihn nicht blöd an.
Und trau Dich schon gar nicht,
abfällig zu reden,
er scheut sich vor keinem
und stellt wirklich jeden.
Wirf in den Staub Dich, oh Wandersmann,
erblickst Du den Palmer,
bevor er kann,
den Ausweis gleich zücken,
um stolz Dir zu zeigen,
ganz Tübingen isset und bleibet sein eigen.
Eine Vertonung des Gedichts finden Sie hier.
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