Der Lyriker Thomas Bernhard

Ein allerletztes Mal aus der „Fremde“ meldet sich auch unser Kolumnist Sören Heim mit einem Beitrag, der den vor allem als Prosa- und Theaterautoren bekannten Thomas Bernhard als Lyriker beleuchtet: „Dieser Text, wie die meisten der gelungenen Gedichte Bernhards, ist am besten zuerst über die Stimmung zu greifen. Die der …


Ein allerletztes Mal aus der „Fremde“ meldet sich auch unser Kolumnist Sören Heim mit einem Beitrag, der den vor allem als Prosa- und Theaterautoren bekannten Thomas Bernhard als Lyriker beleuchtet:

„Dieser Text, wie die meisten der gelungenen Gedichte Bernhards, ist am besten zuerst über die Stimmung zu greifen. Die der herbstlichen Düsternis, die u.a. mit Erde und dem Verfliegen der Zeit, mit Tränen, und das vielleicht zentral, mit Väterlichkeit assoziiert ist. Dagegen allerdings steht die Qual des lyrischen Ichs unter den „Schlägen des Märzwindes“, der Gedanke an „die Apfelblüten und den Zauber der Tennen“; frühlingshafte Momente die sich doch ins dunkle Herbstliche allzu gut fügen. „

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