Das Ringen um die Singularität

„Dave“ von Raphaela Edelbauer ist ein interessanter KI/Sci-Fi-Roman, der manchmal etwas gezwungen wirkt, findet Literaturkolumnist Sören Heim.
Von Sören Heim in HeimSpiel am 31. Januar 2021Sören Heim schreibt mit Heimvorteil zu den Schnittpunkten von Kunst, Kultur und Gesellschaftspolitik. Er beleuchtet die unerwartete Bedeutung ästhetischer Fragestellungen für zeitgenössische Debatten, die mit Kunst auf den ersten Blick kaum Berührungspunkte haben. Und wo immer, sei es in der Politik, sei es in der Ökonomie, sei es gar im Sport, er auf geballten Unsinn und Unverstand trifft, wagt der Kolumnist auch das ein oder andere Auswärtsspiel.
Bisher erschien die Kolumne HeimSpiel im Online-Debattenmagazin The European. Daneben veröffentlicht Heim in mehreren Literaturzeitschriften vornehmlich Lyrik und dichte Kurzprosa, und bloggt auf der eigenen Homepage aus seinem Zettelkasten. Auf Youtube macht er gemeinfreie Lyrik und eigene Texte hörbar, zuletzt Rilkes Duineser Elegien. Im Juli erschien ein Gastbeitrag zu Jan Wagner auf dem Literaturportal Literaturschock. Heim ist mit seiner Autorenseite auch auf Facebook vertreten.
Sören Heim ist Journalist, Übersetzer und Schriftsteller. Er ist Träger des kosovarischen Preises für moderne Dichtung „Pena e Anton Pashkut“ (Stift des Anton Pashku) und des Sonderpreises „Favorit von Daniel Glattauer“ der art.experience 2014.
„Dave“ von Raphaela Edelbauer ist ein interessanter KI/Sci-Fi-Roman, der manchmal etwas gezwungen wirkt, findet Literaturkolumnist Sören Heim.
Von Sören Heim in HeimSpiel am 31. Januar 2021„Mädchen, Frau, etc…“ von Bernardine Evaristo ist ein politischer Roman im besten Sinne. Ein Werk, das Positionen und deren Entwicklung und Weiterentwicklung aufeinanderprallen lässt, die in dieser Form selten gehört werden, aber dabei alles andere als ein Meinungsroman, der seine Protagonisten schont. Die Literaturkolumne von Sören Heim
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur Politik am 24. Januar 2021Don Quixote ist, wie viele Genreromane heute, Literatur, die zugleich Literaturkritik sein will. Dabei macht der Roman so vieles besser als seine geistigen Nachfolger, dass es nicht nur beeindruckt: Die meisten Nachfolger wirken zudem wie Texte, die in völliger Unkenntnis des Quixote verfasst wurden.
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur am 20. Dezember 2020„Die wunderbare Kälte“ wird vom Verlag als so verstörend beworben, dass der das Buch schon im Vorfeld verteidigt. Außerdem soll das Werk durch KI entdeckt worden sein. Was hat der Roman zu bieten? Und müssen Autoren jetzt auch noch vor Computern zittern, die das Lesen normieren? Kolumne von Sören Heim.
Von Sören Heim in HeimSpiel am 13. Dezember 2020Die Debatten um die größten Sportler aller Zeiten ignorieren, wie sehr die Wahrnehmung von Größe mit Faktoren verknüpft ist, die sich nicht von Datenblättern ablesen lassen. Maradona etwa dürfte statistisch nicht einmal zu den zehn besten Fußballern der vergangenen Jahrzehnte gehören, aber erinnern wird man sich an ihn noch, wenn die heutigen Superstars längst vergessen sind. Kolumne von Sören Heim
Von Sören Heim in HeimSpiel Kultur am 6. Dezember 2020„Elmet“ von Fiona Mozley beschreibt aus der Perspektive der Kinder eines Preisboxers die Kämpfe eines Lumpenproletariats gegen neofeudale Landlords. Ein düsterer Roman, oft stark erzählt, mit einigen Inkonsistenzen.
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur am 22. November 2020Fatalistische Bemerkungen zur politischen Kluft unserer Zeit von Kolumnist Sören Heim.
Von Sören Heim in HeimSpiel Politik am 15. November 2020„Effingers“ von Gabriele Tergit wird durch alle Feuilletons gereicht als die „Jüdischen Buddenbrooks“. Dabei handelt es sich um einen hastigen Roman, oft ohne Zusammenhalt, der mit dem angeblichen Vorbild höchstens vage das Thema gemein hat. Literaturkolumne von Sören Heim
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur am 25. Oktober 2020Auch wenn es früher schlimmer war: Unter Literaturfreunden, Autoren und Lektoren hält sich noch immer eine unschöne Tendenz, auf Selbstverleger herabzublicken, statt einen Text einfach für sich zu bewerten. Erbärmlich, findet Literaturkolumnist Sören Heim.
Von Sören Heim in HeimSpiel am 11. Oktober 2020„Das Meer der Libellen“ von Yvonne Adhiambo Owuor muss sich nicht vor Ngũgĩ wa Thiong’os „Verbrannte Blüten“ verstecken. Ein herausragendes Werk, wie es selten erscheint. Literaturkolumne von Sören Heim
Von Sören Heim in HeimSpiel am 27. September 2020„Feenstaub“ von Cornelia Travnicek ist eine dichte, poetische Erzählung, die trotzdem sehr zugänglich bleibt – wenn man sich darauf einlässt.
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur am 20. September 2020„So Träume und verschwinde ich“ zeigt, wie Lyrik in Übersetzung aufbereitet werden soll, findet Literaturkolumnist Sören Heim.
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur am 13. September 2020Dieses Buch liest sich wie eine bekloppte Idee, die dem Autor beim Wein gekommen ist und die dann einfach mal weiter verfolgt wurde, findet Literaturkolumnist Sören Heim. Das ist angesichts der Steifigkeit, mit der die deutsche „E“-Literatur sonst oft versucht, „Themen“ zu setzen, erfrischend.
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur Politik am 6. September 2020Kolumnist Sören Heim erklärt, wie man mit der Coronakrise eigenverantwortlich umgehen kann und löst nebenbei noch die anderen drängenden politischen Probleme unserer Zeit.
Von Sören Heim in HeimSpiel Politik am 30. August 2020Literaturkolumnist Sören Heim mit Überlegungen zu modernen Bildern ins Texten – und warum sich Lyrik all zu oft in Rosen und Nachtigallen flüchtet.
Von Sören Heim in HeimSpiel am 16. August 2020Henning Boetius schildert in „Der weiße Abgrund“ die Sterbewochen Heinrich Heines in Paris. Sören Heim hat den Roman gelesen
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur am 11. August 2020Dieses Buch ist kein Berlin-Roman. Das ist tatsächlich ein Dächer-, ein Baubrachen-, ein Basketballplatz-, ein Kinder/Jugendzimmer-Roman. Einer, der in Berlin spielt. Aber weder mit dem Berlin der zeitgenössischen Großstadt-Inszenierung noch mit dem der nostalgischen Retrospektiven etwas zu tun hat. Ein dichtes, gelungenes Werk, findet Literaturkolumnist Sören Heim.
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur am 2. August 2020Kolumnist Sören Heim kehrt noch einmal zurück zum Thema „Kunst und Realität“
Von Sören Heim in HeimSpiel am 26. Juli 2020Wenig Handlung, viel historischer Abriss. Kolumnist Sören Heim ist wenig begeistert von Mario Vargas Llosas „Harte Jahre“, empfiehlt Freunden des Autors die Lektüre aber dennoch.
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur Politik am 19. Juli 2020Kolumnist Sören Heim hat den neuen Roman „Die langen Abende“ von Elizabeth Strout gelesen und sieht den als eine der besseren Neuerscheinungen des Jahres.
Von Sören Heim in HeimSpiel Literatur am 5. Juli 2020