Informationen zu Kolumne

HeimSpiel, Seite 12

Sören Heim schreibt mit Heimvorteil zu den Schnittpunkten von Kunst, Kultur und Gesellschaftspolitik. Er beleuchtet die unerwartete Bedeutung ästhetischer Fragestellungen für zeitgenössische Debatten, die mit Kunst auf den ersten Blick kaum Berührungspunkte haben. Und wo immer, sei es in der Politik, sei es in der Ökonomie, sei es gar im Sport, er auf geballten Unsinn und Unverstand trifft, wagt der Kolumnist auch das ein oder andere Auswärtsspiel.

Bisher erschien die Kolumne HeimSpiel im Online-Debattenmagazin The European. Daneben veröffentlicht Heim in mehreren Literaturzeitschriften vornehmlich Lyrik und dichte Kurzprosa, und bloggt auf der eigenen Homepage aus seinem Zettelkasten. Auf Youtube macht er gemeinfreie Lyrik und eigene Texte hörbar, zuletzt Rilkes Duineser Elegien. Im Juli erschien ein Gastbeitrag zu Jan Wagner auf dem Literaturportal Literaturschock. Heim ist mit seiner Autorenseite auch auf Facebook vertreten.

Sören Heim ist Journalist, Übersetzer und Schriftsteller. Er ist Träger des kosovarischen Preises für moderne Dichtung „Pena e Anton Pashkut“ (Stift des Anton Pashku) und des Sonderpreises „Favorit von Daniel Glattauer“ der art.experience 2014.

„Judas!“ – „Play it fuckin‘ loud!“

Ist die Nobelpreisdebatte vielleicht nur ein hochkulturfixierter Rehash der Electric-Dylan-Controvercy? Gewinnen diesmal die Folkies, die Romantiker? Der Literatenhype will für die Anerkennung der Lieddichtung streiten. Doch er nimmt sie nicht ernst.

Von in HeimSpiel am 15. Oktober 2016

Dylan? Neeeeeiiiiiiin! – Nobelpreiskolumne

Kolumnist Sören Heim hört Dylan, seit er 16 ist. Das Literatenbohei um den Musiker sieht er allerdings kritisch. Auch müssten sich jetzt die Regeln des Nobelpreises für immer verändert haben. Leonard Cohen, John Cale und viele mehr melden Ansprüche an.

Von in HeimSpiel am 13. Oktober 2016

Wer holt den Buchpreis? Zur Shortlist – II

Montag in einer Woche wird der Deutsche Buchpreis verliehen. Im zweiten Teil der Buchpreisprognosen bespricht Sören Heim auf Basis der von Verlagen bereitgestellten Hör- und Leseproben drei weitere Romane, unter anderem den Favoriten Thomas Melle, und versucht sich an einer Prognose zu den Preischancen der Werke.

Von in HeimSpiel am 9. Oktober 2016

Der sogenannte freie sogenannte Westen?

Nun also die syrischen Kurden. Der Westen pflegt die uralte Tradition, wenn es um den Krieg geht, Verbündete und Ideale gleichermaßen zu verraten. Na und? Macht doch jeder so. Aber was von westlicher Strahlkraft übrig ist, überzeugt ohne Ideale nicht. Idealismus hätte in diesem Fall notwendiger Bestandteil von Realpolitik zu sein. Und wer war eigentlich nochmal der Feind?

Von in HeimSpiel am 31. August 2016

Schamanen des Weltgeistes

Lang ist es her, dass Kolumnist Sören Heim ein herausragendes Buch auf ausdrückliche persönliche Empfehlung entdeckt hat. Fehlt etwas, wenn der Großteil der Lesebiografie von Autoritäten verordnet wurde oder selbst im Internet recherchiert?

Von in HeimSpiel am 28. August 2016

Simp-Sons & Daughters: Donald Trump im Wahlkampf

„So was von platt“ – Das der erste Gedanke von Kolumnist Sören Heim, als er sich den vielgefeierten Anti-Trump-Spot der Simpsons ansieht. Dann setzt das Nachdenken ein: Machen die Simpsons sich gar nicht über Trump lustig? Sondern über Zuschauer, die immer schon wissen, wo sie zu stehen haben? Und ist das vielleicht das Beste, was die Simpsons seit langem gebracht haben?

Von in HeimSpiel am 16. August 2016