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Philipp Mauch

Philipp Mauch ist von Berufs wegen Stratege für Regulierungsmanagement in der Konsumgüterindustrie. Als Stipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung hat er über Nietzsche promoviert – eine Kombination, die er als Ausweis seines liberal-konservativen Nonkonformismus verstanden wissen möchte. In seinem Blog „Variationen der Alternativlosigkeit“ grübelt er über Deutschlands politische Kultur.

Willkommen Simone Barrientos!

Migration: Ist der Graben zwischen Konservativen und Linken tatsächlich so tief, wie er von außen erscheint? Streitgespräch zwischen Simone Barrientos (Die Linke) und Philipp Mauch (CSU). Den Anfang macht heute Philipp Mauch

Von in Gastbeiträge am 11. September 2018

Der blinde Fleck der Linken in der FDP

Chris Pyak von der ALDE wirft seinem Parteivorsitzenden in der Migrationsdebatte konservative Begrenzungsrhetorik vor. Damit dürfen sich alle gemeint fühlen, die an ein schwarz-gelbes oder vielleicht auch bald gelb-schwarzes politisches Projekt glauben. Daher widersprechen Jan Klein-Zirbes, Mitglied in der FDP, und Philipp Mauch, Mitglied in der CSU: Der linke Parteiflügel der FDP hat selbst einen blinden Fleck.

Von in Gastbeiträge am 26. November 2017

Wollen wir eine Kampagnendemokratie?

Der Bürgerentscheid zur Abschaltung des Münchner Kohlekraftwerks ist ein Paradebeispiel, wie die „Union in der Mitte“ funktioniert. Erst macht man sich wünschenswerte Ziele zu eigen, bei Abstimmungen wird aus Angst vor Niederlagen alles offengehalten und zum Schluss treiben einen Aktivisten vor sich her, gegen deren moralische Drohkulisse niemand mehr ankommt.

Von in Gastbeiträge Politik am 4. November 2017

Pykas Stresstest für Konservative – Ein Versuch zu bestehen

In ihrem Essay “Über die Leiden der Neuen Konservativen” bei den Salonkolumnisten fragt Jennifer Nathalie Pyka ob der Konservatismus bloß einen Stresstest durchlebt oder gerade durch einen Populismus sozial-nationalistischer Couleur ersetzt wird. Für diese Herausforderung sollte man als Konservativer dankbar sein. Denn der Konservativismus droht tatsächlich in einer rein negativen Fixierung auf Angela Merkel, die Linken und den Islam verloren zu gehen.

Von in Gastbeiträge Politik am 20. Juni 2017

Betreff: NetzDG – Der Bundestag braucht Zeit!

In politisch turbulenten Zeiten versucht die Bundesregierung ein Gesetz, das ausgerechnet die Meinungsfreiheit im Netz betrifft, im Eiltempo durchzudrücken. Macht der Bundestag dabei mit, bestätigt das die Kritik, der er sich von Populisten wie Politikverdrossenen ausgesetzt sieht. Ein solches Signal wäre fatal und verantwortungslos.

Von in Gastbeiträge Medien Politik Recht am 21. Mai 2017

Die AfD verliert ihr Politikmodell

Björn Höckes „Denkmal der Schande“-Rede markiert einen Wendepunkt in der Auseinandersetzung mit der AfD. Wenn die fatale Empörungsmechanik vielleicht auch nicht endgültig durchbrochen sein mag, so scheint sie doch ziemlich Sand im Getriebe zu haben. Die Partei wird endlich gezwungen, sich neu zu erfinden.

Von in Gastbeiträge Politik am 20. Januar 2017

Bundestagswahl 2017: Eine Opposition für die Opposition!

Was sollen Sozial- oder Christdemokraten anfangen, wenn sie keine weitere Große Koalition möchten, aber eine Stimmabgabe für Linke oder AfD ebenso wenig in Frage kommt? Sie sollten in der eigenen Partei für eine Opposition gegen das Regieren um jeden Preis eintreten. Das stärkt die Demokratie und schwächt die Radikalen.

Von in Politik am 24. Oktober 2016

Rechte Opposition: Zur Krise des Parteiensystems

Schuld am Aufkommen und Erstarken der rechten Opposition hat nicht zuerst Angela Merkel, sondern vielmehr ein virulenter Unwillen in beiden Volksparteien, sich im Falle einer Wahlniederlage selbst auf die Oppositionsbank zu begeben. Solange sich daran nichts ändert, bleiben alle Ankündigungen von SPD und Union, die Auseinandersetzung mit der AfD suchen zu wollen, unglaubwürdige Lippenbekenntnisse.

Von in Gastbeiträge Politik am 11. September 2016

Die Erdogan-Kur

Nach der Armenien-Resolution des Bundestages sind auch deutschtürkische Nationalisten mit teils bizarren, teils radikalen Einlassungen aufgefallen. Das erschüttert die Integrationsdebatte und verdeutlicht schwere strategische Fehler im Umgang mit der so genannten „Neuen Rechten“.

Von in Gastbeiträge Politik am 13. Juni 2016

Was die Geister scheidet: Systemkritik und Selbstkritik

Unser Gast-Kolumnist Phillip Mauch wünscht sich, es möge in der deutschen Politik kontroverser zugehen. Die Fixierung auf die Organisation eines Konsenses in der so genannten Mitte sorge dabei für jene Zersplitterung des Parteienspektrums, die sich in Deutschland gerade dramatisch zuspitzt.

Von in Gastbeiträge am 14. April 2016