Polnische Ambivalenzen: Zwischen Freiheitsdrang und Ethnozentrismus

Seit dem Sieg der national-konservativen Partei „Recht und Gerechtigkeit“ bei den polnischen Parlamentswahlen im Oktober 2015 beherrschen negative Schlagzeilen die westliche Berichterstattung über Polen. Dieser Zustand ist alles andere als alltäglich für das „Land an der Weichsel“.


David gegen Goliath: die polnisch-russische Auseinandersetzung

Der polnische Freiheitsdrang wurde im Westen immer wieder bewundert. Als Polens mächtige Nachbarn (Russland, Österreich und Preußen) 1795 der Souveränität der „Ersten Polnischen Republik“ ein Ende bereiteten und 1797 den polnischen Staat völkerrechtlich für erloschen erklärten, war die politische Klasse Polens nicht bereit, sich mit diesem „Verdikt der Geschichte“ abzufinden. Der Kampf um die Wiederherstellung der Unabhängigkeit stellte bis 1918 den roten Faden der polnischen Geschichte dar.

Dieser polnische Freiheitskampf richtete sich in erster Linie gegen Russland, das sich infolge der Teilungen Polens den größten Teil des Landes einverleibt hatte. Das Zarenreich galt den polnischen Freiheitskämpfern nicht bloß als ein politischer Gegner, sondern als eine Art Verkörperung des Bösen. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Nationen wurde als Kampf zwischen Licht und Finsternis aufgefasst. So sprengte hier der Konflikt die Dimension des Politischen und erreichte einen quasi metaphysischen Charakter.

Beinahe überall dort, wo gegen Russland gekämpft wurde – im Kaukasus, in Ungarn, in der Türkei – tauchten polnische Freiheitskämpfer auf und setzten ihre Auseinandersetzung mit dem Zarenreich fort. Aber den wichtigsten Sieg errangen sie innerhalb der westlichen Öffentlichkeit. Der Kampf zwischen dem polnischen David und dem russischen Goliath faszinierte die Europäer, wobei lediglich die westlichen Konservativen mit Russland sympathisierten.

Die Zaren selbst empfanden die polnische Herausforderung als beispiellose Bedrohung. Polen wurde zu einer Art Obsession für die russischen Herrscher. Sie seien davon überzeugt gewesen, so der englische Historiker Alan J.P. Taylor, dass von der Beherrschung Polens die Existenz Russlands als Großmacht abhänge.

Als ihre wichtigsten Verbündeten im Kampfe um die Wiederherstellung der polnischen Souveränität betrachteten die polnischen Freiheitskämpfer die europäischen Revolutionäre und die unterdrückten Völker des Kontinents. Ihre berühmt gewordene Kampfparole lautete „Für unsere und eure Freiheit“.

Nur im ausgehenden 19. Jahrhundert hatte sich die westliche Polenbegeisterung etwas abgekühlt. Dies hatte mit der Angst vor den Hegemonialbestrebungen des 1871 entstandenen Deutschen Kaiserreichs zu tun. Insbesondere Frankreich betrachtete nun eine Annäherung an das Zarenreich als das einzige Mittel, um das bedrohte europäische Gleichgewicht wiederherzustellen. Der in den 1890er Jahren erfolgten französisch-russischen Annäherung fiel der traditionelle Verbündete Frankreichs – Polen – zum Opfer. 1892 wurde eine russisch-französische Militärkonvention unterzeichnet. Beide Staaten verpflichteten sich im Falle eines deutschen Angriffs, sich gegenseitig zu unterstützen. 1907 folgte Großbritannien, in dem bis dahin propolnische Sympathien ebenfalls tief verankert waren, dem Beispiel Frankreichs und ging auf ein Bündnis mit dem Zarenreich ein.

Das „Wunder an der Weichsel“

Erst als Russland infolge der bolschewistischen Revolution erneut als ein Land wahrgenommen wurde, von dem eine eminente Gefahr für den Westen ausging, wuchs die Bedeutung Polens für die westlichen Politiker wieder – insbesondere als es den polnischen Streitkräften im August 1920 gelang, die sowjetische Offensive in Richtung Warschau zu stoppen und den Plan Lenins „die Weltrevolution auf den Spitzen der Bajonette der Roten Armee in das Herz Europas“ zu tragen, zu vereiteln. Der Leiter der diplomatischen Mission der Westmächte in Warschau – der britische Politiker Lord D´Abernon – bezeichnete den polnischen Sieg vom August 1920 (das „Wunder an der Weichsel“) als eine der entscheidendsten Schlachten der Weltgeschichte.

Man muss hier jedoch anmerken, dass der Schlacht bei Warschau der Vormarsch der polnischen Streitkräfte in Richtung Kiew vorausging. Der Gründer der im November 1918 entstandenen „Zweiten Polnischen Republik“ – Józef Piłsudski – war davon überzeugt, dass Polen aufgrund seiner äußerst prekären geopolitischen Lage (zwischen Deutschland und Russland, die beide das Existenzrecht Polens in Frage stellten) nur als Großmacht überleben könne. Er plante die Gründung einer osteuropäischen Föderation mit Polen an der Spitze. Der Plan scheiterte aber gänzlich, denn eine Hegemonie Polens in der Region war für die Ukrainer, Weißrussen oder Litauer genauso wenig akzeptabel wie die russische.

Die Erosion der demokratischen Idee und die Appeasementpolitik

Nach dem blutigen Staatsstreich vom Mai 1926, als Piłsudski nach seinem vorübergehenden Rücktritt im Jahre 1923 an die Macht zurückkehrte, verdüsterte sich das westliche Polenbild. Das Land wurde von nun an autoritär regiert, demokratische Institutionen erodierten. Man darf in diesem Zusammenhang allerdings nicht außer Acht lassen, dass die Erosion der demokratischen Strukturen und des demokratischen Gedankens in der Zwischenkriegszeit eine allgemein europäische Erscheinung darstellte. Dies äußerte sich nicht zuletzt in der  Appeasementpolitik der Westmächte dem Dritten Reich gegenüber, die es Hitler in den Jahren 1933-1938 erlaubte, einen aggressiven Akt nach dem anderen ungestraft zu begehen. Was in diesem Zusammenhang aber besonders verwundert, ist die Tatsache, dass sogar in Polen, das durch die revisionistischen Bestrebungen des NS-Regimes aufs äußerste gefährdet war, in den Jahren 1934-38 durchaus die Bereitschaft vorhanden war, mit dem Dritten Reich zu kooperieren. Man erlag in Warschau ähnlich wie in London und in Paris der Illusion, man könne mit Hitler auf der Basis des Antisowjetismus und Antikommunismus eine Verständigung erzielen. Auf der anderen Seite war es gerade das polnische Kabinett, das sich früher als andere von dieser Illusion befreite.

Deutschland habe seine Berechenbarkeit verloren, konstatierte am 24. März 1939 der polnische Außenminister Józef Beck. Man müsse Hitler mit einer Entschlossenheit konfrontieren, die ihm in Europa bisher noch nicht begegnet sei.

„Als ob die Helden von Plutarch zu uns zurückkehrten“

Da Hitler sich am 23. August 1939 mit Stalin verbündete, war Polen, das nun von totalitären Nachbarn umzingelt war, trotz der Entschlossenheit seiner Führung, die Unabhängigkeit des Landes zu verteidigen, chancenlos. Dessen ungeachtet nahm es diesen Kampf auf. Nach der vorübergehenden Eintrübung begann das Polenbild im Westen nun erneut in den hellsten Farben zu leuchten. Ähnlich wie im Verlauf des gesamten 19. Jahrhunderts symbolisierte Polen für den Westen jetzt wieder einen unbändigen Unabhängigkeitsdrang. Dem polnischen Freiheitswillen widmete der russische Exilhistoriker Georgij Fedotow im Oktober 1939 einen seiner bewegendsten Texte:

Polen hat als erster Staat den Kampf gegen einen Feind aufgenommen, der ihm um das Zehnfache überlegen war. Es hat keinen Augenblick gezögert, diesen Kampf aufzunehmen, obwohl er aussichtslos war. Was für ein erstaunliches Schauspiel in unserem Zeitalter des Rationalismus und Utilitarismus (…). Dieser selbstlose (…) heroische Akt des klassischen ´Sterbens für das Vaterland´ erscheint uns unfassbar. Man fühlt sich so, als ob die Helden von Plutarch zu uns zurückkehrten. (…) Dieser (aussichtslose und heroische) Kampf rettet nicht nur die Würde dieses einzelnen Landes, sondern unserer ganzen Epoche. Wenn unsere Nachfahren irgendwann über die europäischen Wirren der 1930er Jahre lesen werden, über diese Zeit der Niedertracht, der Kriecherei und der Willkür, werden sie aus diesem moralischen Alptraum aufwachen und sich davon erholen, ja erholen, beim Lesen über diese schreckliche aber die Menschheit veredelnde Tragödie – über den Untergang Polens.

Diese einzigartige Haltung der Polen sei Folge ihrer besonderen politischen Kultur, setzt Fedotow seine Gedankengänge fort: „Ihren Alltag konnten die Polen zwar nicht bewältigen, aber sie konnten immer heldenhaft sterben“.

Die Tatsache, dass die Truppen der Roten Armee dem sterbenden Polen durch ihren „verräterischen“ Überfall vom 17. September 1939 den Todesstoß versetzten, rief bei Fedotow außerordentliche Empörung hervor. Für ähnlich beschämend hielt er die in der russischen Tradition tief verankerten antipolnischen Ressentiments, die Tatsache, dass sich seine Landsleute in das tragische Schicksal ihrer polnischen Nachbarn, bis auf solche Ausnahmen wie Alexander Herzen, niemals einfühlen konnten. Dabei könne, so Fedotow, Russland von den Polen viel lernen, vor allem, wenn es um die Frage gehe, wie man die Freiheit lieben und verteidigen könne.

Unmittelbar nach der militärischen Niederlage entstand im besetzten Polen ein „Untergrundstaat“, der, wenn man vom jugoslawischen Partisanenstaat absieht, keine Entsprechung im besetzten Europa besaß. Auf die immer brutaler werdende deutsche Besatzungspolitik, die die Unterdrückungsmaßnahmen der Teilungsmächte aus dem 19. Jahrhundert völlig in den Schatten stellte, antworteten der Untergrundstaat und sein bewaffneter Arm – die Heimatarmee – mit ununterbrochenem Widerstand, dessen Höhepunkt der Warschauer Aufstand vom August-Oktober 1944 darstellte. Für diesen letzten Kraftakt mussten die polnischen Freiheitskämpfer einen außerordentlich hohen Preis bezahlen. Nach der Niederlage des Aufstandes ließ Hitler aus Rache die polnische Hauptstadt beinahe gänzlich zerstören.

Im Schatten Moskaus – Polen als Vasallenstaat

Als besonderes Trauma empfand man in Polen die Tatsache, dass die in London ansässige polnische Exilregierung, die der polnische Untergrundstaat als die einzige legitime Vertretung des Landes betrachtete, auf die innenpolitische Gestaltung des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg und auf die Neugestaltung seiner Grenzen so gut wie keinen Einfluss hatte. Polen wurde, ähnlich wie alle Länder im sowjetischen Machtbereich, zum Vasallen Moskaus. Allerdings zu einem besonders ungehorsamen Vasallen. Vor allem nach der Entstalinisierung des polnischen Regimes im Jahre 1956 mussten die Warschauer Machthaber mit dem beinahe ständigen Druck seitens der Gesellschaft rechnen. Vier Mal gelang es den polnischen Protestbewegungen einen Regierungswechsel zu erzwingen (1956, 1970, 1980 und 1989). Nichts Vergleichbares ließ sich in den anderen Ostblockländern beobachten, in denen die Ausbrüche des Volkszorns nur sporadisch auftraten.

Zu einer Besonderheit der polnischen Protestbewegungen nach 1956 zählte, wenn man von einigen Ausnahmen absieht, deren enge Anlehnung an die Katholische Kirche. Vor allem seit dem „historischen Kompromiss“ von 1956 entwickelte sich die polnische Kirche zu einem ebenbürtigen Kontrahenten und zugleich zum Partner des Staates. Sie trat in einer doppelten Funktion auf – einerseits als Beschützer, andererseits als Bändiger der regimekritischen Kräfte im Lande. Sie sorgte dafür, dass das oppositionelle Feuer im Lande niemals erlosch, aber auch dafür, dass es nicht zu einem gefährlichen Brand auswuchs – eine völlig ungewöhnliche Konstellation in den Ländern des „real existierenden Sozialismus“. Die ohnehin außerordentliche Popularität der Kirche im Lande wurde zusätzlich gesteigert, als der Krakauer Kardinal Karol Wojtyła im Oktober 1978 zum Papst gewählt wurde. Die Euphorie, die die Polenreise des Papstes im Jahre 1979 hervorrief, wird im Allgemeinen als eine Art Prolog zu der ein Jahr später einsetzenden Solidarność-Revolution angesehen. All diese Entwicklungen trugen zusätzlich zur westlichen Polenbegeisterung bei. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus kühlte sie aber merklich ab. Dies war nicht zuletzt durch die immer schärfer werdenden Auseinandersetzungen innerhalb der Solidarność bedingt.

Spaltung der siegreichen Solidarność-Koalition

Unmittelbar nach der Entmachtung der polnischen Kommunisten wurden die ersten Risse in der siegreichen Solidarność-Koalition sichtbar. Es stellte sich nun heraus, welch unterschiedliche politische Strömungen hier unter einem Dach versammelt waren. Zur Zielscheibe der Kritik mancher Teile der Bewegung wurde der linke Flügel der Solidarność um Jacek Kuroń und Adam Michnik. Die Kompromissbereitschaft der beiden gegenüber den Reformkommunisten versuchte man durch deren marxistische Vergangenheit zu erklären. Sie hätten ihre „alte Liebe“ neu entdeckt und sähen mehr Gemeinsamkeiten mit dem liberalen Flügel der kommunistischen Partei als mit den christlichen oder nationalen Gruppierungen in der Solidarność selbst. Besonders intensiv setzte sich mit dem linken Flügel der Solidarność  der spätere Gründer der Partei „Recht und Gerechtigkeit“ und die „graue Eminenz“ der heutigen Warschauer Regierung, Jarosław Kaczyński, auseinander. Er betrachtete es als seine Hauptaufgabe, die Solidarność dem Einfluss der „Linken“ zu entziehen.

Abgesehen davon stellte es sich nun heraus, dass die liberale westliche Gesellschaft für viele Vertreter der politischen Klasse Polens wie auch für manche kirchliche Kreise kein nachahmenswertes Ideal darstellte.

Roman Dmowskis Auseinandersetzung mit den universalistischen Ideen und mit der Aufstandsromantik

Diese Skepsis gegenüber dem westlichen Liberalismus kann sich in Polen auf eine lange Tradition stützen. Verkörpert wurde sie durch die im ausgehenden 19. Jahrhundert entstandene National-Demokratische Partei (endecja). Einer ihrer Gründer, Roman Dmowski (1864-1939), lehnte die in Polen bis dahin verbreitete universalistisch-messianische Tradition und die Verklärung der Aufstandsromantik rundweg ab. Die Solidarisierung mit den unterdrückten Völkern Europas habe das Land einer Unabhängigkeit um keinen Schritt näher gebracht. Deshalb wurde Dmowski zum Verfechter eines unverhüllten nationalen Egoismus. Die in Polen populären liberal-demokratischen und sozialistischen, also universalistischen Strömungen, wurden von Dmowski scharf kritisiert, weil sie die innere Geschlossenheit der Nation angeblich gefährdeten. Er plädierte für das biologisch-vitale, ethnisch homogene Polentum. Bis dahin war man in Polen in der Regel stolz auf den Vielvölkercharakter der alten polnischen Republik gewesen. Dmowski hingegen hielt die Vermischung der Polen mit anderen Ethnien für verderblich. Besonders radikal wandte er sich gegen die jüdische Assimilation. Im Laufe der Zeit, insbesondere nach der Gründung der Zweiten Polnischen Republik im Jahre 1918, intensivierte sich die Judenfeindschaft der endecja noch. Zwar hatten die Nationaldemokraten nach dem Staatsstreich ihres Widersachers Piłsudski im Jahre 1926 einen politischen Rückschlag erlitten, das politische Klima in der 2. Republik wurde von ihnen allerdings bis zuletzt sehr stark geprägt.

Neben ihrem Antisemitismus zeichnete sich die endecja auch durch einen starken Antigermanismus aus. Die Germanisierungstendenzen, die sich im preußischen Teil Polens im ausgehenden 19. Jahrhundert verstärkt hatten, riefen bei den National-Demokraten leidenschaftliche Proteste hervor. Dmowski hielt die Germanisierung der polnischen Gebiete für wesentlich gefährlicher als deren Russifizierung. Er betrachtete Deutschland als eine vitale, aufstrebende Macht, die ihren Drang nach Osten erneuern wolle. In dem von Deutschland beherrschten Ostmitteleuropa würden die Polen absolut keine Chance haben, ihre Eigenständigkeit wiederzuerlangen. Ganz anders verhielten sich die Dinge mit Russland. Das Zarenreich erlebe eine äußerst tiefe innere Krise und befinde sich auf einem absteigenden Ast, so Dmowski, seine Vitalität versiege. Im Rahmen dieses ausgehöhlten Kolosses habe Polen recht große Entfaltungsmöglichkeiten. Im russisch-deutschen Konflikt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer schärfer wurde, sprach sich Dmowski eindeutig für Russland bzw. für die russisch-französisch-britische Allianz aus.

Als Polen im Jahre 1918 seine Unabhängigkeit wiedererlangte, trugen die National-Demokraten (die Partei wurde mehrmals umbenannt) nicht wenig dazu bei, dass sich die nationalen Minderheiten in der 2. Polnischen Republik (etwa 1/3 der Bevölkerung) nicht als gleichberechtigte Bürger des neuen Staates fühlten. Der Ethnozentrismus der National-Demokraten (er stellte übrigens im damaligen Europa eine sehr verbreitete Erscheinung dar) trug erheblich zur Verschärfung der Nationalitätenfrage im Lande bei.

So stellen die ethnozentrischen und antiliberalen Tendenzen, die die heutige Warschauer Regierung vertritt, kein Novum im Lande dar. Sie haben ihre tiefen Wurzeln. Aber auch ihre innenpolitischen Kritiker können sich auf mächtige Traditionslinien in der Ideengeschichte des Landes berufen. Eine harte Auseinandersetzung zwischen den beiden Orientierungen steht nun bevor und ihr Ausgang ist offen.

Lesen Sie auch die letzte Kolumne von Leonid Luks über die Frage, ob man aus der Geschichte lernen kann.

Leonid Luks

Der Prof. em. für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wurde 1947 in Sverdlovsk (heute Ekaterinburg) geboren. Er studierte in Jerusalem und München. Von 1989 bis 1995 war er stellvertretender Leiter der Osteuropa-Redaktion der Deutschen Welle und zugleich Privatdozent und apl. Professor an der Universität Köln. Bis 2012 war er Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Er ist Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte.

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